Christopher Street Day

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Rosa gefärbter Chicago River anlässlich des Christopher Street Day
Der CSD, auch Christopher Street Day, ist das rosa Pendant zum St. Patrick´s Day. Im Gegensatz zu letzterem Feiertag ist der CSD ein frivol organisierter Karnevalsverein von andersherumsexuellen Kamelen zu Demonstrationszwecken für ein universelles Kuschelwuschel.

Wohingegen am St. Patrick´s Day die Farbe Grün die vorherrschende Farbe der feiernden Iren ist, gilt am Christopher Street Day die Farbe Rosa als vorherrschendes Couleur der feiernden Irren in aller Welt.

Begangen wird dieses Volksfest in aller Regel zwischen den Monaten Juni und August, so dass die Protagonisten der Parade während der Sommermonate nicht frieren müssen, sobald sie ihre Fleischesleiber entblößen, um sich den Stockschlägen spießbürgerlicher Polizeitrupps auszusetzen.

Heute dein Möhrchen und morgen dein Mathelehrer
Zielvorgabe der Feierlichkeiten ist es, dem heiligen Saint Detlef, der im Zuge seiner missionarischen Tätigkeit als Initiator homosexueller Leitkultur anno 1788 geköpft und geviertteilt wurde, gebührend zu gedenken; angelehnt an den Wahlspruch der heutigen Französischen Republik lautet auch hier die Devise: "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit".

Während die Festlichkeiten vor mehreren Dekaden noch uneigentlich glimpflich verliefen, legen die Brüder und Schwestern des warmen Freikörperkults für heutige Standards auf schrille, entsetzlich hässliche Kostümierungen und exorbitanten Scheißkrach bösonders viel Wert, um die heterosexuelle Majorität eindringlich vor ihrer Andersartigkeit und ihrem rechtsunwirksamen Anspruch auf Gleichbehandlung zu warnen.

Dabei nehmen die Feiernden auch wohlwollend Faustschläge und Fußtritte in Kauf, damit sie im Folgejahr umso lauter gegen die eigene Ausgrenzung protestieren können.

Obgleich brachiale Gewalt gegen andersherumsexuelle Kamele ethisch nicht diskutabel ist, sind derlei Aktionen zumeist unabdingbar, um solche Gruppierungen möglichst breitflächig von öffentlichen Plätzen fernzuhalten, so dass sie ihre tollkühnen Tingeleien möglichst auf dem eigenen Terrain fortsetzen und am nächsten Tag bereuen können.

Ähnlich wie der Heilige Saint Detlef anno 1788, sind die Schirmherren des CSD zumeist auch dem Alkohol sehr zugetan; infolge ihrer genetischen Fehlprogrammierung sind sie auf diese Weise nicht nur bösonders schmerzresistent, sondern können sich so auch ihre Homosexualität schöntrinken, um nach den Feierlichkeiten wieder Politiker, Priester, Polizisten oder Lehrer zu sein.

Der CSD ist genau dann sehr vorteilhaft, wenn man Misstände anprangern möchte, für die man sich unmaskiert normalerweise überhaupt nicht interessiert.


Siehe auch.png Siehe unbedingt:  Joschka Fischer | Guido Westerwelle