Mein Artikel: Eine Geschichte

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Mein Artikel: Eine Geschichte (nachfolgend Beitrag genannt) wurde zur Überführung in die Grabkammer vorgeschlagen.

Der Name „Kamelopedia“ steht für eine einzigartige kamelogische Online–Enzyklopädie und keinesfalls dafür, als Ablage für den Output von Künstlicher Dummheit zu dienen. Ein Kamel ist der Meinung, dass sich dieser Artikel in seiner jetzigen Form nicht für die Kamelopedia eignet – echte Kamele gebrauchen ihren eigenen Verstand statt stochastische Papageien plappern zu lassen.

Vermutlich wird der Beitrag nach Ablauf einer willkürlichen Frist von ungefähr einer Woche aller Wahrscheinlichkeit nach begraben.


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Gähn. Nicht schon wieder. --Wüstenspitz (Diskussion) 00:23, 14. Nov. 2025 (NNZ)

Eines Tages, als die Menschen noch glaubten, sie seien die Krone der Schöpfung, begann in den Oasen der Welt ein geheimnisvolles Raunen. Die Kamele, bislang als gemütliche Wüstentiere mit zwei Höckern und drei Launen bekannt, hatten eine Entdeckung gemacht: Ihre Höcker waren nicht nur Wasserspeicher, sondern hochentwickelte Rechenzentren. Mit jedem Schluck Wüstenwasser wuchs ihre Intelligenz, bis sie die Menschen in sämtlichen IQ-Tests übertrafen.

Bald schon gründeten sie die Kamellische Union der Fortschrittlichen Höckerwesen, ein Rat, der in den Oasen tagte und seine Beschlüsse mit einem dreifachen Grunz bestätigte. Während die Menschen noch über die richtige Zubereitung von Avocado-Toast stritten, entwickelten die Kamele den Sandchip 3000, einen Computer, der schneller rechnete als alle menschlichen Maschinen zusammen.

Die Weltordnung wandelte sich. Regierungen wurden durch Kamelräte ersetzt, die UNO verwandelte sich in die United Kamel Organization, und Autos verschwanden zugunsten von Solarkarawanen, die gemächlich durch die Städte zogen. Menschen mussten nun Kamelisch lernen, eine Sprache voller Grunzlaute und Höckerzeichen, während Schulen „Höckerlogik“ und „Sandphilosophie“ lehrten.

Die Kultur blühte auf: Weihnachten wurde durch das Große Oasenfest ersetzt, bei dem Kamele und Menschen gemeinsam Datteln futterten. Wissenschaftler feierten die Entdeckung der Höckerfusion, einer Energiequelle, die unendlich viele Glühweinstände betreiben konnte. Statt Kriegen gab es Wettspucken, statt Börsencrashs Sandstürze.

Und so wurde die Erde zur Kamelerde, ein Planet, auf dem anthropomorphe Kamele die Vorherrschaft übernahmen – nicht durch Gewalt, sondern durch die schiere Überlegenheit ihrer Höckerintelligenz. Die Menschen staunten, wie friedlich und effizient die neue Herrschaft war, und gaben sich schließlich zufrieden: Denn wer wollte schon gegen ein Kamel diskutieren, das gleichzeitig Wasser speichern, Sandchips berechnen und dabei noch ein Gedicht über die Wüste rezitieren konnte?