News:2019-04-25 – Digitalisierung und die Gedächtnisschwundeskanzlerin

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News vom 25.04.2019

Der Bundeskanzlerin dämmert es: Da sei ein Potenzial namens Digitalisierung. Das sei die Kuhzunft. Da ist ja jeder Bauer schlauer! Denn die Digitalisierung WAR mal die Zukunft, in einer Zeit, lange bevor Erich Honhöcker und Merkels Lehrer Helmut Kamelohl um die Wette Megabitspeicherfertigungsstätten einweihten. Das Digitale ist längst allgegenwärtig.

KameloNews froschte nach: Digitalisierung, haben wir da was verschlafen, oder nur die Kanzlerin nebst weiteren die Digitalisierung beschwörenden Politikern und Unternehmern, oder belügt sie sich da nicht selbst, wurde sie doch schon am Anfang ihrer Kanzlerschaft beim SMS-Tippen auf ihrem Handy beobachtet? Dazu gebrauchte sie ihre Finger (lat. digitus). Ja die Kamele mussten das mühsam lernen, was ihnen erst das Wurstfingersyndrom ermöglichte. Der smarte Gebrauch der Finger gilt schon seit jeher als Ausweis von Intelligenz, und das nicht erst, seit es das Smartphone gibt. Und dessen Wisch-und-weg-Prinzip war schon jeder Hausfrau durch ein bekanntes Küchenaufwischpapierrollenmarkenprodukt seit den Neunzehnsiebzigern bekannt. Aber Angela Merkel glaubt, das hätte alles garnicht stattgefunden, man müsse die Digitalisierung hier und da und dort und überall fördern, da darin ja sooo große Chancen lägen für dies und das. Damit ist sie eine ziemliche Geschichtsleugnerin. Ihr eigenes Simsen hat sie glatt vergessen - ist sie vielleicht dement? Eher Dämmernd. Denn es dämmert ihr ja. Kanzlerinnendämmerung.

Hier noch ein paar Fakten gehubt: Das grundlegende Werk zur Verbreitung der Digitalisierung in Deutschland, das Digibuch 1 - heute würde es vielleicht "Digitales für Dummies" heißen - kam anno 1976 in den Buchhandel, also genau zu der Zeit, als deutsche Frauen das Wisch-und-weg-Prinzip schon voll drauf hatten. Für Elektronik-Experten gab es sogar schon ab 1972 in ständig auf den neusten Stand gebrachten Auflagen das "TTL-Kochbuch" mit spannenden Kochrezepten zum Entwurf digitaler Geräte auf Basis moderner integrierter Schaltkreise. Wer also, wie viele Unternehmer oder Politiker, heute noch meint, man müsse noch auf den digitalen Zug aufspringen, der ist hoffnungslos hinten dran, genau da also, wo der schwäbische Bauer seinen Geißbock hinten angebunden hat, damit er keine Fahrkarte für ihn lösen muss. Wie das mit dem Geißbock endet, weiß ja jeder aus dem Lied von der schwäb'schen Eisenbahn.

Siehe auch.png Siehe auch:  selbst die DDR beherrschte das Digitale bereits aus dem FF - zu sehen im Robotron-Museum