Steinlaus

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Fraßschäden der Steinlaus

Die Steinlaus lebt in unseren Großstädten und nistet sich in Hochhäuser, aber auch andere Bauwerke, welche vorwiegend aus Beton bestehen, ein. Sie frißt, ähnlich einem Bücherwurm, einen Tunnel in das Gemäuer. Hier, tief im Gemäuer vergraben, ist sie auch vor ihrem unnatürlichen Feind, dem Menschen geschützt.

Entdeckt wurde diese neue Spezies der Läuse von Loriot. Er war der erste Froscher, welcher die Steinlaus unter natürlichen Bedingungen filmte.

Immer wieder kommt es vor, dass einzelne Häuser durch einen Befall der Steinlaus in sich zusammenbrechen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es ein Stadion, ein Wohn- oder Bürogebäude ist. Man schätzt, dass eine Steinlausfamilie ungefähr 75 bis 100 Jahre braucht, um ein Vier-Familien-Reihenhaus durch zermürbenden Verzehr zum Einsturz zu bringen. Man geht auch davon aus, dass die großen Pyramiden in Norddeutschland während der großen Steinlausplage von 421 v.Chr. gänzlich aufgegessen wurden. Holzhütten sind allerdings nicht gefährdet. Sie plagt der Holzwurm.

Findige Kriegsstrategen haben die Steinlaus schon längst als Biowaffe erkannt und setzten sie schon gegen Simbabwe ein. Seither gibt es dort nur noch Lehmhütten, welche für die Steinlaus eher uninteressant wirken. 1984 wurde ein weltweites Anti-Steinlaus-Abkommen (kurz ASA) getroffen, welches den Einsatz dieser possierlichen Tierchen verbietet.