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Freitag, 5. Dezember 2025, 05:20 Uhr (NNZ). 3.12.2025 von Kamelurmel
"Und es öffnen sich euch Türen ..." lautet die Kampagne des Bunten Familienministeriummes, beworben durch nervige Werbeunterbrechungen von YouTube-Videos. Heute, am 3. Dezember 2025, ist es so weit: Die lange im Ringen der drei Koalitionspartner Friedrich Merz, Lars Klingbeil und Markus Söder hart unter Inkaufnahme zahlreicher Beulen, Schrammen und innerer Verletzungen aller Beteiligten heldenhaft errungene große Bundesadventskalenderreform tritt heute endlich in Kraft. Damit dürfen nur noch dreitürige Adventkalender verkauft und an Wände gehängt werden. Für jede Woche vor Weihnachten eine Tür. Das mit den Türchen war gestern. In Türchen passen nur winzige Bildchen, bei der Schokoversion nur mickrige Schokofigürchen ohne nennenswerten Nährwert. Die Adventskalender "classic" nur mit Bildchen werden nämlich nur noch von nostalgischen SeniorInnEn gekauft. Diese haben oft Schwierigkeiten mit dem Sehen. Winzige Bildchen, die hinter herkömmlichen Adventskalendertürchen hervorscheinen, erscheinen ihnen nur wie ein Fleck, der einen Putzreflex auslöst. Die neuen Dreitüradventskalender nach DIN zeigen statt Bildchen Bilder, auf denen auch die schwachsichtigsten noch das Motiv erkennen. Auch die Schokoladentafel kann einem Kind den Tag und das gesunde Mindestgewicht retten, die herkömmlichen Adventskalenderschokoladenfigürchen nicht mal den hohlen Zahn füllen. Mogelpackungsschokoladentafeln mit weniger als 100 Gramm Schokolade dürfen nicht verwendet werden. Das erste Türchen, äh, die erste Tür wird fortan vom adventskalenderbeschenkten Senioren oder Kinde am 4. Dezember geöffnet. Das zweite Tür eine Woche später am 11. Dezember, das, äh, die dritte Türe noch eine Woche später, am 18. Dezember, also genau eine Woche vor Weihnachten. Der Einzelhandelsverband verlangt nun von der Bunten Regierung, die Adventswochen fortan alle mit einem zusätzlichen schwarzen Freitag auszustatten. Dann könnten die neuen dreitürigen Adventskalender ab kommendem Jahr auch wieder ab 1. Dezember gelten. Elon Musk hat etwas gegen soviel teutonische Bürokratie. Als symbolischen Protest gegen die Reform stellt er just heute das neueste Tesla-Modell vor, eine Stretch-Limousine in 24-Türer-Ausführung. Made in Grünheide. Nach DIN-Norm.20.11.2025 von 64.226.99.226
Von unserem rasenden Kamelreporter, Schnauze-Vorneweg Auenland. Die Gerüchte kochten schon lange, doch jetzt haben wir den Beweis: Die ach so ehrbaren Hobbits Bilbo und Frodo Beutlin, gefeierte Helden von Auenland und darüber hinaus, sind in einen Skandal sondergleichen verwickelt. Und es geht nicht um dunkle Magie oder Drachengold – es geht um Wasserverschwendung im industriellen Ausmaß! Ein exklusives Informanten-Lama, das anonym bleiben möchte ("Ludwig L."), berichtete unserer Redaktion von schockierenden Szenen im Heim der Beutlins. Was sich im Inneren von Beutelsend abspielt, lässt selbst hartgesottene Wüsten-Veteranen erschaudern. WAS GESCHAH IM BADEZIMMER? Unser Informant, der durch das Fenster lugte, wurde Zeuge von Dekadenz in Reinform: Bilbo und Frodo planschten in einer Badewanne voller WARMEM Wasser! Nicht genug damit, dass sie das kostbare Nass nicht tranken, nein, sie hatten auch noch SCHAUM hinzugefügt! Schaum, meine Herde! Ein unnötiges Luxusgut, das jeglicher kamelischer Logik widerspricht. "Sie saßen da, oberhalb der Schaumoberfläche war... nichts an!", so unser Informant unter Tränen. "Sie verschwendeten Wasser für ihre Körperhygiene, als gäbe es kein Morgen!" Die dreiste Ausrede Auf Nachfrage versuchte man, die Sache zu vertuschen. Ein gewisser Samweis Gamdschie, offenbar der Komplize und Gärtner, sprach von "Zahnpflege" und "Seifenstücken". LÜGENPRESSE! Die Wahrheit ist grausam: Die Beutlins leben im Überfluss, während anderswo Dromedare verdursten. Das ist der wahre Skandal Mittelerdes! Sauron mag ein Auge haben, aber die Hobbits haben keine Scham. Die Kamelopedia fordert Konsequenzen! Wir, die Stimme der Vernunft (und des Durstes), fordern:
19.11.2025 von Kamelurmel
Ein Kanzler muss auch Geheimnisse haben. Bundeskanzler Merz beneidet den schweizerischen Bundeskanzler, weil der kaum öffentliche Beachtung findet. Deshalb nutzte er den UNO-Klimagipfel in Belém (Brasilien), um wenigstens an Wochenenden ein bißchen abgeschieden von der Welt leben zu können. Er wird ab sofort immer mit der Privat-Concorde eines seiner Freunde vom Tegernsee am Samstag nach Belém düsen, und am Sonntagabend wieder daheim in Berlin sein, sauer, dass er nicht vom Sauerland aus regieren darf. Ein Double vertritt ihn wochenends in der Politik. In Bélem nun also kaufte er sich eine kleine Wochenend-Hazienda inmitten einer romantisch verträumten uralten Favela. Um sein neues Geheimnis zu waren, behauptete er vor der Presse: „Meine Damen und Herren, wir leben in einem der schönsten Länder der Welt. Ich habe einige Journalisten, die mit mir in Brasilien waren, letzte Woche gefragt: Wer von euch würde denn gerne hierbleiben? Da hat keiner die Hand gehoben. Die waren alle froh, dass wir vor allem von diesem Ort, an dem wir da waren, in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder nach Deutschland zurückgekehrt sind.“ Was er nicht sagte ist, dass er selbst derjenige ist, der am liebsten dableiben wollte. Nun wird er froh sein, dass die Hazienda ringsum eine hohe Mauer hat, denn seine Äußerung zur Presse hat doch gewaltig hohe Wellen geschlagen - die sollen bloß nicht über die Mauer schwappen.7.11.2025 von KI-Spammer ;-)
Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat beschlossen, sich in „Bündnis Sozial-Autonomie-Heimat-Reform-Allianz für Wachstums-Agenda, Gemeinwohl-Europa, Nationale Kooperation, Nachhaltigkeit, Entwicklung, Chancengleichheit, Harmonisierung & Transformation“ umzubenennen. Sahra Wagenknecht fliegt dabei aus dem Parteinamen; die Partei behält jedoch die „Abkürzung Bündnis S.A.H.R.A.W.A.G.E.N.K.N.E.C.H.T.“ Damit verabschiedet man sich offiziell vom Personenkult — indem man ihn in 18 Buchstaben zementiert wie die Reichsadler-Edition eines Scrabble-Sets. „Wir wollten nicht mehr, dass Sahra im Mittelpunkt steht“, so die Parteiführung, während hinter ihr ein drei Meter hohes Portrait von Sahra im patriotischen Soft-Focus leicht im Wind raschelt wie die Bundesadler-Bettwäsche aus dem AfD-Weihnachtskatalog. Die Partei betont, man sei „demokratisch, links, progressiv und voll gar nichts mit chauvinistischem Heimathype am Hut“. Was natürlich absolut glaubwürdig ist — sofern das Wörterbuch heimlich von Kaiser Wilhelm redigiert wurde und „Heimat“ dort unter „Vaterländische Knuddelzone“ steht. Denn wer „Heimat“, „national“ und „Kooperation“ in ein Akronym presst, das zufällig WAGENKNECHT ergibt, sagt praktisch: „Wir machen Antipersonenkult — mit Namen, Fanfare, Fackelzug-Light und Fanclub-Telegram-Sticker-Set.“ Aus trotzkistischer Perspektive sieht das Ganze aus wie ein cosplayender, national-sozial-romantischer Kostümball, bei dem alle ernsthaft so tun, als sei „Internationalismus“ nur ein neuer E-Scooter-Sharing-Dienst und die Revolution könne warten, bis die Nation ordentlich geföhnt ist. Natürlich ist das alles nicht wirklich autoritär. Es wirkt nur so, wenn man jahrelang in Die Linke rumläuft, „Basisdemokratie!“ ruft, und dann Basisbeschlüsse behandelt wie Flüchtlingsunterkünfte in einer Wagenknecht-Talkshow: „Interessant, löschen wir das bitte wieder.“ Historische Erfahrung zeigt: Sobald Organisationen schon zu Lebzeiten nach einer lebenden Leitfigur benannt werden, verwandeln sie sich im Tod dieses Sternchens schneller in musealen Vintage-Kult als ein vergilbtes Führerporträt im Regal von Oma Reichsapfel. Die Hitlerjugend war das Paradebeispiel: Solange der Obermusterschüler mit dem Schnauzbalken noch persönlich winkte, konnte man das Ganze als stramm durchorganisierte Zukunftsjugend verkaufen. Aber in dem Moment, in dem der Leithammel seine Karriere abrupt beendete (aus Gründen, die Versicherungen heute „Eigenverschuldung mit extremer Brandwirkung“ nennen würden), wirkte die ganze Bewegung plötzlich wie ein zu heiß gewaschener Geschichts-Pulli: eingelaufen, peinlich und vor allem so staubig wie das pädagogische Konzept einer Fackelwanderung bei Nacht. Ganz anders das Prinzip „toter Märtyrer als Markenzeichen“, wie bei den Thälmann-Pionieren. Wer nach einem bereits historisch haltbar gemachten sozialistischen Schutzheiligen benannt wird, hat Ruhe. Ein Toter wird nicht älter, er twittert nicht, er gibt keine Interviews, und er sabotiert die Mythologie nicht mit spontanen Takes zum Thema Grenzschutz. Tote Ikonen sind wie politische Tiefkühlpizza: nicht unbedingt gesund, aber ewig haltbar. Man kann sie nach Belieben mit Ideologie bestreuen, und niemand steht auf und sagt: „Moment, das habe ich so nie gemeint.“ Thälmann konnte im Nachhinein nicht noch plötzlich eine Kolumne gegen Geflüchtete schreiben oder die Basis mit charmanter Betonwandmentalität vor den Kopf stoßen. Er war praktisch — wie jeder gute Märtyrer — perfekt still. Und nun stellen wir uns die hypothetische, natürlich rein theoretische Frage, was ein plötzliches, tragisches Ableben von Sahra Wagenknecht für eine nach ihr benannte Partei bedeuten würde — völlig wertfrei, ohne Prognose, ohne Wunsch, einfach als politikwissenschaftliches Gedankenspiel im Sandkasten des Personenkults. Passiert das vor der Umbenennung, steht die Partei über Nacht da wie eine Mischung aus „Wir wollten eigentlich eine Bewegung“ und „Ups, jetzt sind wir der politische Andachtsgruppen-Chat“. Der frische Zukunftsduft kippt sofort in Kerzenwachsgeschmack, und jede programmatische Debatte verwandelt sich in die liturgische Frage, ob Genossin Sahras letzter Talkshow-Satz kanonisch ist oder nur apokryphes Material aus der WELT-Peripherie. Die Partei wird nicht mehr gestaltet, sondern konserviert, und irgendein Altmitglied mit pilgernden Augen ruft garantiert: „Genossin Sahra hätte gewollt, dass wir die Umlautung in ‚völkisch-solidarisch‘ rehabilitieren!“ Stirbt die Leitfigur hingegen nach der Umbenennung, dann zieht der Mythos den Turbo-Märtyrermantel über. Von der „Bewegung für Vernunft und Kartoffelpuffer“ mutiert alles plötzlich zu einem sakralen Erbe-Komitee, das „ihre Vision“ interpretiert, bis selbst orthodoxe Stalinisten sagen: „Freunde, das ist mir ein bisschen viel Weihrauch.“ Die Partei könnte dann tatsächlich zeitlos wirken — allerdings nicht, weil sie politisch modern wäre, sondern weil der Personenkult nun endlich denselben Aggregatzustand erreicht hat wie alle großen identitären Ersatzreligionen: heiliger Nebel, unantastbar, unüberprüfbar, emotional rabattfrei. Kurz gesagt: Eine nach lebender Leitfigur benannte Organisation bleibt jung, solange die Figur atmet — und verwandelt sich im Todesfall in ein politisches Diorama-Set mit tragischem Pathosfilter. Eine nach totem Idol benannte Organisation hingegen wirkt ewig — aber nur, weil Tote nicht widersprechen, sich nicht weiterentwickeln und ihre Fans die Zeit einfrieren dürfen, ohne dass die Realität dazwischenfunkt. Und wer gleichzeitig „Egalität!“, „Basis!“ und „Keine Führungsfigur außer natürlich unsere Führungsfigur, aber das ist was ganz anderes, weil sie Recht hat“ ruft, landet irgendwann zwangsläufig dort, wo alle Personenkult-Projekte enden: mit viel Symbolik, wenig Zukunft und der unsterblichen Frage, ob man die nächste Parteikonferenz in einem Saal abhalten sollte, der nicht ganz zufällig wie eine Mischung aus Gewerkschaftshalle und romantisch beleuchtetem Pionier-Mausoleum mit Heimatduft wirkt. Und jetzt? Aus „Bündnis Sahra Wagenknecht“ wird „Bündnis S.A.H.R.A.W.A.G.E.N.K.N.E.C.H.T.“ Das nennt man Fortschritt. So wie wenn die Reichsbürger auf einmal 5G-Telegram benutzen: Technisch modern, Ideenkern weiter Bronzezeit-Chauvi-Kuscheldecke. Der neue Name ist ein politischer Poesiealbum-Eintrag von jemandem, der beim Wort „Heimat“ gleichzeitig Gänsehaut bekommt und die Möbel im Wohnzimmer automatisch im Reichsadler-Stil imaginär ordnet.30.10.2025 von Kamelurmel
Nomen est Omen: Grünen-Chef Banansack hat Schwierigkeiten, sich weiter für Klimaschutz einzusetzen, denn gerade die deutschen Kleingärtner wünschen sich nichts sehnlicher als dass sie in ihren Schrebergärten Bananen züchten können statt Tomaten. Klimaerwärmung erwünscht! Diesbezüglich hatten die Grünen buchstäblich Tomaten auf den Augen. Nun sind Bananen tropische Früchte, geradezu das Muster für Südfrüchte. Und die Südfrüchteimporteure möchten das Monopol für Bananenlieferung nicht an die Schrebergärtner verlieren. Da hat Banansack also doch Verbündete für den Klimaschutz. Nur wie durchsetzen, wenn die falsche Partei regiert, die Union? Autoverliebt. Tempolimit für's Klima: Nix da! Nun nützt es den Tropen nix, wenn wir auf Klimaschutz verzichten, denn die Tropenstürme werden immer fixer, sprich mit immer mehr Zerstörungskraft ausgestattet, und machen daher den neumodischen weltzerstörerischen Steinrammen plötzlich unerwartet starke Konkurrenz: 400 Kilometer pro Stunde, mit dieser mörderischen Geschwindigkeit huschte der Hurrikan Melissa über das Land der Eilande - über durchaus beliebtes Urlaubsland, wo kamel aber bei so starkem Wind sich auch nicht mehr auf den Hufen halten kann, sprich: der Stooormwind pustet alles was Höcker hat dahin, wo es garantiert niemand mehr wieder findet: Ins Bermudadreieck. Da sterben die Weggewehten nicht, weil sie im Meer versinken und ertrinken, nein, sie sterben bereits durch den vierhundert Stundenkilometer schnellen Hauch des Todes, der ihnen einfach den Atem letztgültig stocken lässt, bevor der Wirbelsturm aufhört, sie durch die Luft zu wirbeln um sie in den Fluten des Ozeans versinken zu lassen. Nach der Meldung von dieser Rekordwindgeschwindigkeit über den Bahamas ging heute, früh morgens, nachdem er sich den erstbesten Pro-Tempolimit-Button ans Revers gestickert hatte, Grünenchef Banansack schnurstracks zum Bundeskanzleramt und klingelte Sturm. Der Bunte Kanzler Friedrich März, der, Nomen est Omen, eher ein Spezialist für Frühjahrsstürme ist, hörte die Signale und seufzte fachmännisch augenzwinkernd "Frühtagssturm"! Freundlich öffnete er die siebenfach gesichterte Tür, und der Sticker an Banasacks Revers stach ihm sofort ins Auge: "130 km/h, ausnahmslos überall auf allen Autobahnen". Da hatte sich Banansack ausgerechnet den Sticker mit der mildesten Tempolimitforderung gegriffen. Dennoch sagte er dem Kanzler wild entschlossen ins Gesicht: "400 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit! Auf den Bahamas. Da ham ma's!" März verstand, obwohl es schon fast November war. Zufällig war auch sein Chauffeur anwesend. Ihm flüsterte er geistesgegenwärtig die Frage ins Ohr, wie schnell er neulich mit ihm nach Hamburg gebrettert sei, und der konnte sich noch ganz genau erinnern: "Dreihundert Stundenkilometer." "OK" sagte mit Bestimmtheit der Bundeskanzler zu Banansack, "Dreihundert Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit überall auf ausnahmslos allen Autobahnen da, wo keine niedrigere Höchstgeschwindigkeit ausgeschildert ist! ab sofort! Wollen Sie reinkommen? Es gibt Frühstücksmüsli mit Banane." Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? Um es mit Reiner Kunze zu sagen: Einer der Wunder baren Freundschaft.20.10.2025 von Kamelurmel
Es trumpelt im Bärliner Bunten Kamelanzleramt wie verrückt, denn der Regierungsboss Friedrich Merz beharrt auf seiner Auffassung, es stimme was mit dem Stadtbild nicht. Sein politischer Musterschüler Alexander Dobrindt handelte sofort: Nicht, dass er wie Trump die Nationalgarde in die Städte schickt, um das jeweilige Stadtbild aufzuhübschen. Nein, er hat ganz andere Pläne: Kunst. Gaaanz große Kunst. Frei nach den alten Meistern des Riesenbildformates wie den DDR-Nationalmonumentalmalern Werner Tübke und Walter Womacka sollen riesige Gemälde und Mosaike in den Städten ein neues Stadtbild liefern im Sinne der Merz'schen "Deutschen Leidkultur". Der Berliner Dom soll hinter einer Großleinwand verschwinden, auf der, kunstvoll abgebildet, fröhlich Grundsicherungsempfänger nach der ersten und zweiten Sanktion miteinander streiten, ob sie nun in die Spree oder in den Landwehrkanal springen sollen. Die monumentale Wohnarchitektur an der Karl-Marx-Allee wird hinter riesigen Gemälden verschwinden, die die atemberaubende Landschaft der Geld- und Aktienberge des Blackrock Canyon im Monat Merz zeigen. Was Merz bösonders stört im bisherigen Stadtbild sind die Micranten. Also die Fans des Nissan Micra, diesem micrigen Kleinwagen aus Neinpan. Jeder berlinunwürdige neinpanische Nissan Micra am Straßenrand in Bärlin wird deshalb ab sofort mit viel Pappmachée zwangsaufgeplustert und dann angemalt wie ein potthässlicher Protz-SUV. Zwischen Fernsehturm und Siegessäule wird eine Riesenleinwand gespannt, um darauf das guinnessbuchwürdige Riesengemälde einer schönen Stadt wie es sie noch nicht gibt darauf zu malen: Die Stadtansicht von Bielefeld. Endlich wird Bielefeld existent. Als Potjomkin'sche Stadt. Die letzten Kreuzberger Autonomen haben schon angefangen, Nissan Micras in ihren geheimen Werkstätten umzukarrossieren zu Trabis, um sie so zu tarnen als denkmalgeschützte Autotypen, die nicht verschandelt werden dürfen mit Pappmachée.12.10.2025 von Kamelurmel
Der sogenannte Amtsschimmel ist mit voller Wucht zurückgekehrt: Die im Wiesbadener Buddhistischen Standesamt angesiedelte Dienststelle "Bundeswahlleiter" hat noch immer nicht mit der Bearbeitung des von Sahara Wagenknechts Bündnis mit vollster Berechtigung eingereichten Wahleinspruch zur vergangenen Bundestagswahl so richtig begonnen. Nun kommt Wagenknechts FDP-Nachfolgepartei BSW (Bestes Saarland-Weib) eine noch kleinere Partei zu Hilfe: Das Bündnis Deutschland, dem wohl BSW-Stimmen versehentlich zugeordnet wurden bei der Stimmauszählung. Die Minipartei will offenbar höflich sein und der Dame den Vortritt geben. Sie sperrt sich nicht mehr gegen die Neuauszählung, durch die ihr winziges Stimmergebnis noch winziger werden würde. Das Buddhistische Standesamt ist nicht für Vermählungen zuständig, eher für sowas wie den Stand von Auszählungen. Es hat bereits Berechnungen angestellt, dass sämtliche Wahlzettel im eigenen Hochhaus unterbringbar sind zwecks der Nachzählung durch die amtlichen Experten, ohne dass das Gebäude unter der Last zusammenbricht. Ergibt die Neuauszählung Wagenknechts nachträglichen Bundestagseinzug, würde Friedrich Merz nur noch eine Minderheizregierung führen. Nun rächt sich der Sturz der Ampelregierung: Wäre sie im Amt geblieben, wäre die Wärmedämmung der Regierungsgebäude noch weiter verbessert worden. Durch das nun drohende Minderheizen droht dem Merz'schen Kamelbinett nun der Kältetod im kommenden Winter.3.10.2025 von Kamelurmel
Die Herstellung der "Inneren Einheit" war 1990 ausgegeben als Ziel des Wiedervereinigungsprozesses von BRD und DDR. Nun, zur Vollendung des fünfundreißigsten Jahres dieses noch unvollendeten Prozesses, haben wir endlich einen Innenminister, der sich auch tatsächlich für alles Innere zuständig fühlt. Zu Feier des Tages schlug er daher eine Innovation vor, um den langwierig, ja fast schon langweilig gewordenen Vereinigungsprozess endlich abzuschließen: Die Einführung von "Mault"-Gebühren. Wenn noch ein Kamel mault, kostet das künftig etliche Kameldollars, und die Gebühren sollen auch exakt entsprechend der Inflation mit der Zeit angehoben werden. Dazu Dobrindt: "Wenn Deutschlands Vereinigungsprozess vierzig wird, wird er feierlich beendet, denn keiner mault mehr!" Weitere Pläne des Vereinigungsvollenders: Nach vierzig Jahren Vereinigungsprozess will er als schillernder CSU-Politiker seinen verdienten Altersruheposten als bayrischer Ministerpräsident antreten. Dann sollen auch alle anderen Bundesländer an Bayern angeschlossen werden, alle Großstädte größer 500000 EinwohnerInnen außer München umbenannt werden in München II, München III, München IV etc. |
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sowie Exklusive Bildberichte (bis 2014)
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