Vorlage:2013-05
KameloNews-Archiv
Seit langem schon ist das Klima in der Schwarz-Gelben Koalition angespannt. Immer wieder muss man zusehen, wie den Schwerreichen in Norddeutschland noch höhere Gewinne verwehrt bleiben sollen. Hierunter leiden vor allem die Freien Kamelokraten, eine Politherde die als Zusammenschluss der Reichen und Mächtigen gilt. Jüngst waren es Stromkonzerne wie z.B. KWE oder Eoff, die sich mit nur noch kleinen Milliardengewinnen zufrieden geben mussten. Und nun drohten ausgerechnet diesen Konzernen durch das Verbot von energieverschwendenen Nachtspeicherheizungen noch weitere Mindereinnahmen. So etwas hätte den Lobbyisten in der Regierung aber sicherlich eine Vielzahl von Spendengeldern gekostet und so kippte man in der Nacht schnell und beinahe unbemerkt jenes Verbot. Das ist zwar nicht wirklich hilfreich in Sachen Begrenzung der weltweiten Erwärmung, rettet aber zumindest das Klima in der Koalition. Und wen interssieren da schon zwei - drei Grad im Durchschnitt mehr oder weniger?
Hat gar nichts zu tun mit: [1]Da haben so zirka 1,8 Millionen Kamele aber noch einmal richtig Schwein gehabt. Wie am 16. bekannt wurde, konnte eine besondere Müllbeseitigungsaktion in der Hansestadt nämlich nur knapp verhindert werden. Einige Energiekonzerne (wer weiß man nicht, keiner will's ja gewesen sein...) hatten nämlich ihren Atommüll auf ein Schiff geladen und versucht, alles zusammen mit ein wenig Ethanol abzufackeln. Das Ganze, so dachte man sich, würde wohl nicht auffallen, wenn zeitgleich noch der Kirchentag in der Stadt stattfindet. Ob es nun der große Kamelschöpfer im Himmel, das beherzte Eingreifen der Feuerwehr oder einfach nur eine riesige Portion Glück war, die den Worst Case verhinderte, lässt sich jetzt aber nicht mehr feststellen. Denn auch der Atommüll ist inzwischen längst wieder in den Tiefen des deutschen Landes verschollen. (vielleicht schauen Sie vorsichtshalber einmal in ihrem Vorgarten nach ... nur um ganz sicher zu gehen) Für den Fall, dass aber doch bei der Aktion Radioaktivität ausgetreten ist, hatte man vorsichtshalber noch zwei Wochen gewartet, bis man die Öffentlichkeit informierte, schließlich wäre niemandem geholfen gewesen, wenn plötzlich alle Stadt verlassen und der Kirchentag hätte ohne Kamele stattfinden müssen. Jetzt wo aber alles wieder sauber ist, da widmet man dem hier doch mal eine kleine Randnotiz in der Zeitung. Und wenn dann doch in ein paar Monaten vermehrt Kamele mit drei Höckern geboren werden, dann kennt man hierfür immerhin die Ursache.
Siehe vielleicht: [2]Wir schreiben das Jahr 2013 nach dem Kamel von Nazareth. Ganz Kamelien ist von den Kuuuglern besetz. Ganz Kamelien? Nein, ein von unbeirrbaren Kamelen besetzer Fleck hört nicht auf, der Kuuugel Widerstand zu leisten.
Der Herdengrichtshof kurz HGH kippte heute in einem richtungsweisenden Urteil die Autocomplete Funktion. (dieses automatische Dings, welches immer schon bei der Eingabe Vorschläge für Artikel unterbreitet) Die Vorschläge seinen zwar nicht grundsätzlich zu verbieten, aber wenn sich Kamele sich über diese Funktion beschweren und daraufhin nichts geändert wird, dann könnte es teuer werden. Trotz Milliarden von Teuros im Hintergrund scheiterte die Kugel damit an der unbestechlichen norddeutschen Justiz. Da man so etwas aus Kamerika gar nicht kennt, zeigte sich der Konzern ziemlich überrascht bezüglich des Urteils.
Winfried Kräschmän ist zufrieden: Die Bevölkerung des Nordschwarzwald will keinen Nationalparkplatz. Zum Dank werden die Schwarzwälder einen Kopfbahnhof bekommen. Die höchste Erhöckerung des Nordschwarzwaldes, die Hornissengrinde, wird dazu ausgehöhlt zu einer unterirdischen Bahnhofs-Kaverne, dreimal größer als der Stuttgarter Hauptbahnhof. Würde das Gebiet zum Nationalpark, hätte man das riesige Hornissennest, ein Ärgernis für die Anwohner, unangetastet lassen müssen. Der gesamte Stuttgarter Schlossgarten wird umgepflanzt auf den Berg, mitsamt seiner Juchtenkäfer-Population. Dadurch wird beim Projekt S21 mehr Bauland gewonnen, womit die Projektmehrkosten gegenfinanziert sind. In einer Umfrage zeigten sich die Bürger verwundert, da doch die Hornissengrinde von kaum weniger hohen Bergen umgeben sei: "Kein Problem" meint Kräschmän. Die Bundesbahn verstehe sich bestens aufs Tunnelbohren, koste es was es wolle.
Auf diesem unterirdischen Gelände wird das Projekt K21 1:1 umgesetzt, während in Stuttgart das Projekt Stuttgart 21 realisiert wird. Damit ist dem Konkurrenzkampf der beiden Projekte der Boden entzogen. Wer von der Kavernenstation mit der längsten Bahnhofsrolltreppe Deutschlands ans Tageslicht fährt, kommt heraus beim Mummelsee 1028 Meter über dem Meeresspiegel. Eine schnelle Anbindung an die Stuttgarter Station "Heiner Geißler" der Magistrale Paris-Bratislava ermöglicht von dort eine Rutschbahn. 1.-Klasse-Kunden brauchen diesen Umweg nicht zu gehen. Sie werden vom Kavernenkopfbahnhof K21 per Magnetschwebebahn sicherer und bequemer zum Stuttgarter S21-Kellerbahnhof verfrachtet, ohne dass ihr Hosenboden durchscheuert.
Hat gar nichts zu tun mit: Nordschwarzwald: Bürger lehnen Nationalpark ab (stuttgarter-zeitung.de)Dank des selbstlosen Einsatzes von zwei Kamelonauten ist die I-W-S (Internationale Wüsten Station) nun wieder vollkommen wasserdicht. Schon am Freitag hat man wohl bemerkt, dass Flüssigkeit aus den Kühlschränken der Station ins Freie entweicht. Im Umkehrschluss heißt das natürlich, dass die Station nicht dicht sein kann. Bei längeren Regenfällen, wie sie in der Wüste ja durchaus üblich sind, wäre die Station wohl im Wasser versunken. Aber nun besteht kein Grund mehr zur Panik.
Siehe vielleicht: [3]Bis vor kurzem galt Palästina noch als verschollen. Man mutmaßte zwar immer, dass es geographisch in der Nähe von Israel zu suchen sein muss, aber gefunden haben die Kamele es eigentlich nie. Nun entdeckten die Forscher das sagenumwobene Land allerdings in der Kugel. Da dieser Staat aber damit nur online existiert, ist es schwer seine Grenzen realistisch abzustecken.
Siehe vielleicht: [4]Ein Kamel aus den Vereinigten Herden von Amerika wurde nun in Nordkoreander zu 15 Jahren Arbeitslager verurteilt. Zwar hatte das Kamel ein gültiges Visum, führte aber ein verdächtiges Dokument mit sich. Beweisen, dass Letzteres lediglich sein Ausweis sei, konnte das Kamel leider nicht mangels Kamelen mit entsprechenden Sprachfertigkeiten im Land. So ist es wohl auch zu erklären, dass die Verteidigungsrede des Angeklagten nicht verstanden und somit als Schuldeingeständnis gewertet wurde.
Dolmetscher kann sich das Land nicht leisten, da es alle monetären Mittel in das Backen von Waffeln investiert, die allerdings ungenießbar sind. Missionare, die versuchten den unsinnigen Glauben an Waffeln durch einen anderen Unsinn zu ersetzen, wurden in der Vergangenheit ebenfalls verhaftet, allerdings danach in ihr Herkunftsland retourniert.
Von Reisen in dieses Land kann man demnach nur eindringlichst abraten. Und wer schon gebucht hat, der sollte schnellstens Kontakt zu seiner Reiserücktrittsversicherung aufnehmen. Gefährlich wird es vor allem für Touristen in Nordkoreander, wenn sie einen IQ von mehr als 75 haben. Dass Kamele klüger als der nordkoreandische Diktator sind, wird nämlich im Lande nicht geduldet und als Beweis für eine feindliche Agententätigkeit gesehen. In Letzterem stehen die United Stampedes of America der brüllenden Maus auf der ostasiatischen Halbinsel in nichts nach, bloß dass in den USA erst gar keine Gerichtsurteile gefällt werden, bevor vermeintliche Staatsfeinde für weit längere Zeiträume in kleine Käfige gesteckt und gepiesackt werden.