Kamelopedia:Aktuelle Ereignisse/2010/07
Juli 2010 - Ministerpräsident gesucht!Bärlin. Wie eben bekannt wurde, gibt es noch freie Stellen für einen Ministerpräsidenten-Posten. Dazu kam es, seitdem Anfang 2010 viele Ministerpräsidenten zurücktraten, andere Ämter übernahmen oder amtsmüde waren. Sie können sofort Ministerpräsident werden - wenn sie der Kannichtslerin versprechen, nicht innerhalb von sechs Wochen zurückzutreten. 25. Juli - Der schamlosen Sex- und Drogenorgie wurde endlich ein Ende gesetztSodom (aka: Duisburg). Wie die Enthüllungsjounalistin (nein, nicht, was DU denkst … ganz und gar nicht … und das ist auch gut so!) und künftige Pulitzer-Preisträgerin Eva Herman (bekannt durch ihre Literatur-Nobelpreis-würdige und wissenschaftlich fundierte soziologische Studie „Das Eva Herman-Prinzip“) heute aufgrund empirischer Daten feststellte, sei der (gar nicht so) tragische (da ja absehbare: „Sie wussten, was sie erwartet, haben sich freiwillig dazu entschieden, hierher zu kommen“) Zwischenfall bei der diesjährigen sog. „Loveparade“ (korrekt müsse es ja „Sexparade“ heißen) dem Eingreifen „höherer Mächte“ geschuldet. Demnach müsse die Verantwortlichkeit weder bei den Veranstaltern, noch bei der Sodomer Stadtverwaltung gesucht werden, sondern läge einzig und allein beim lieben Gott, der dem sündhaften Treiben endlich ein Ende setzen wollte – was schließlich schon lange überfällig sei („Was das angeht, kann man nur erleichtert aufatmen!“). Wie die Staatsanwaltschaft heute mitteilte, werde in Erwägung gezogen, die Ermittlungen einzustellen und das Strafverfahren an das jüngste Gericht weiterzuleiten. Siehe unbedingt: Tote bei Sodom und Gomorrha 24. Juli - Loveparade in aller MundeDuisburg (Schwanzrhein-Westfalen) Die Zahlen der niedergetrampelten Huftiere während der Loveparade konnten nunmehr empirisch erhoben und aufbereitet werden. Die Anzahl der Verletzten ist unmaßgeblich, die werden scho´ wieder gesund, dennoch: Für 20 Kamele, die sich zusammengerottet hatten, um ein wenig Musik zu hören, um dann beseelt von diesem erhabenen Moment durch einen maroden Tunnel zu stampfen, kam jede Hilfe zu spät. Die Bundespolizei ermittelt nun wegen fahrlässiger Tierquälerei gegen die Stadt Duisburg. Alkoholmissbrauch kann nach behördlichen Angaben allenfalls den Veranstaltern und dem Oberbürgermeister der Stadt Duisburg vorgeworfen werden, der eine Genehmigung für diese katastrophale Massentierhaltung erteilte. „Desaströs! Und ich dachte schon, ICH sei arm dran.“ – Anonyme Henne in einer Legebatterie über die tragischen Vorkommnisse während der Loveparade 22. Juli - Pfiffige UmweltaktionBärlin. Die Deutsche (Pannen-)Bahn hat eine neue PR-Masche:
Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste: Über 70 Grad im Hitze-ICE 20. Juli - Können Esel fliegen?Russland. Nach dem kein Kamel mehr bereit war für russische Söldner als Fallschirmspringer zu fungieren, krallten sich diese jetzt zu Marketingzwecken einen Esel. Das verängstigte Tier war von der Aktion gar nicht begeistert und befindet sich gegenwärtig noch immer in psychiatrischer Behandlung, während den Veranstaltern bisher lediglich eine Eselsmütze aufgesetzt wurde. Für diese misslungene Marketingeselei zeigen wir mit den Hufen deutlich nach unten. [1] 12. Juli - SIE … später … IHNENUraltes Fragment der ersten Ausgabe der Kamelopedia entdeckt?!? Jetzt ist es bewiesen, SIE hatten schon damals, also vor etwa 3400 Jahren, zu Pharaonenzeiten Kontakt zu IHNEN, Witzenschaftler haben dazu eine Tonscherbe in Jerusalem entdeckt: Artikel - Daraus ein Zitat: Die Scherbe sei zu klein, um aus ihr einen vollständigen Satz lesen zu können. Lediglich Wörter wie „sie“, „später“ und „ihnen“ konnten die Witzenschaftler entziffern. Der Assyrologe Wayne Hororwitz von der Hebräischen Universität Jerusalem sagte allerdings, die hervorragende Qualität der Schriftzeichen zeuge von einem besonders begabten (Kamel- , anm. Red.) Schreiber, der womöglich im Dienst des Königs von Jerusalem (Fire? anm. Red.) gestanden habe. Die Forscher nehmen an, dass es sich um einen Schriftwechsel zwischen dem Jerusalemer König und dem ägyptischen Pharao gehandelt haben könnte. - Die Witzenschfatler sollte mal unsere Altkamele fragen, die können sich vielleicht noch daran erinnern, wie sie dieses Dokument in den Lehm gedrückt haben! 11. Juli - Kartenspiel oder Kickboxing?Nicht zu fassen, da wollte Kamel mal gepflegtes Weltklasse-Fußball schauen, und was musste man da sehen? Mau-Mau ist nix dagegen, 11 gelbe und 1 rote Trumpfkarte, damit gewann Spanien gegen die orangenen Kickboxer! Da hilft auch kein Pokerface, denn den Titel sang Shakira! 11. Juli — WM bringt südamerikanischen Kamelen kein GlückDie Lamas aus Uruguay schafften es gestern nicht, einen Sieg im Herumbolzen gegen die Trampeltiere aus Norddeutschland zu erringen. Die WM (Wüstenmeisterschaft) erwies sich damit endgültig als äußerst schlechtes Pflaster für alle südamerikanischen Kamele. Aus Protest gegen den ungewohnten Misserfolg wurde heute zwischen 08:00 und 11:00 Uhr norddeutscher Zeitrechnung einfach mal die Sonne über dem südamerikanischen Kontinent abgeschaltet. Siehe auch: [2] 10. Juli — DFB entscheidet Zukunft der National-11Europameisterschaft 2012: Die deutsche Nationalmannschaft für die Qualifikation Europameisterschaft 2012 sowie deren Trainer sollen durch eine Castingshow ermittelt werden. Alle Bundesbürger zwischen 18-35 (beziehungsweise 40-70 für den Trainerposten) sind aufgefordert sich zu bewerben. Hauptjuror wird aufgrund seines großen Fußballsachverstandes die Krake "Orakel-Paul". Bei jedem Kandidaten wird Paul aufgrund der Wahl der Muschel-Kiste entscheiden, ob dieser weiterkommen soll oder nicht. Der DFB ist zuversichtlich, dass mithilfe von Paul die optimale Mannschaft sowie Trainer gefunden werden können. DFB-Vorsitzender Theo Zwanziger: „Wir sind nur Dritter in der Weltrangliste – eine Schande! Solche Anfänger auf dem Rasen brauchen wir nicht. Ein derartiges Desaster gilt es in Zukunft zu vermeiden. Der Vertrag mit Paul steht. Der DFB ist auch seinen gigantischen Forderungen nachgekommen, etwa dem Kauf einer Mittelmeerlagune und dem Bau eines riesigen transportablen Tribünenaqariums. Paul ist für den deutschen Fußball unersetzlich.“ 09. Juli — Keine Gewinne im fernen OstnorddeutschlandEin Finanzexperte von Norddeutschland hat errechnet, dass das ferne Ostnorddeutschland keine Gewinne abwirft. Insbesondere der Abenteuertourismus wollte in die ganz neuen Bundesländer bis zuletzt nicht anspringen. Der Verkauf der neun norddeutschen Ostprovinzen über eine Internetplattform war ebenfalls gescheitert, wiel niemand auch nur einen Zentner dafür bieten wollte. Eine Wüste kommt zwar grundsätzlich bei allen Kamelen gut an, aber die unberechenbaren, teilweise extrem umschlagenden Witterungsbedingungen schraken wohl doch die meisten Verkäufer zurück. Um wenigstens die laufenden Kosten in Schach zu halten, wird jetzt erstmal eine Provinz zurückgetauscht und weitere sollen in den nächsten Jahren folgen. 08. Juli — Datenhandel nicht immer illegalDer Datenhandel in Europa ist verboten und das ist auch gut so. Leider stört so etwas aber die internationalen Beziehungen und dann auch noch ausgerechnet die wichtigsten, nämlich die nach Amerika. Weil Geld aber flüssiger als Blut ist und man darüber hinaus keine Lücke im Recht finden konnte, die den netten Nachbarn mal schnell auf das Konto der Europäer zu gucken erlaubt, schuf man einfach ein entsprechendes Abkommen. Nach dem Abkommen werden alle Kamele in Europa einfach zu Terroristen erklärt und haben demnach kein Recht auf den Schutz ihrer persönlichen Daten mehr. Bankdaten der Befürworter des Abkommens werden selbstverständlich nicht veröffentlicht, zu leicht könnten mögliche Zahlungseingänge nach dem Abschluss des Abkommens missinterpretiert werden und das Vertrauen der Bürger in die Eurokratie gefährden. Ähnlich erging es in Sachen Vertrauensverlust schon einmal einer unternehmernahen Partei in Schland, die durchsetzte, dass Kamele in Hotels nur noch 7,00% Mehrwertsteuer aufs Schläfchen in deutschen Landen zahlen müssen. 07. Juli — Rückschlag für Kamerkel & K. o.Seit Wochen begeistern Kamele mit einem Ball das gesamte Deutschland live aus Afrika. Einige sprachen schon von einem Fußballfieber, dass das Volk befallen habe. Und so dachte sich die Regierung Kamerkel, sie könne die durch den Fußballvirus hervorgerufene zeitweise Handlungsunfähigkeit der Kamele im Lande dazu nutzen, nebenbei die Erhöhung von Beiträgen für kranke Kassen durchzusetzen. Die Ballkamele aus Afrika wollte sich aber nicht instrumentalisieren lassen und entschieden sich dazu ein Heilmittel gegen den Virus via TV-Signal nach Deutschland zu schicken. Auf den eigenen Erfolg zum Wohle seiner Mitbürger zu verzichten, das nennt man Courage. Das Volk selbst kann sich über seine Heilung derzeit noch nicht so richtig freuen. Vielleicht ohne es zu wissen, tragen die Ballkamele durch ihre beispiellose Aktion aber auch zum Klimaschutz bei, denn eine der Nebenwirkungen der Krankheit war die, dass vom Fußballvirus gebissene Kamele plötzlich wahllos unzählige schwarzrotgoldene Fähnchen an ihre Fahrzeuge klebten, von der jede den Spritverbrauch um bis zu 1/2 Liter pro gefahrene 100 km zu steigern im Stande war. Damit ist jetzt – jedenfalls für ein paar Tage – schluss, bis die Nation sich wieder berappelt hat. Immerhin dürften jene Schlaumeier aus dem Nest gefallen sein, die einem schon lange vor dem Spiel ihre Finalsiegergewissheit ins Gesicht brüllten – ob nun durch Krawallerzeugung an öffentlichen Plätzen oder in den Viehwägen des Personennahverkehrs, durch Pöpelsongs im Radio oder mit Schlag-Zeilen um sich schlagend. 5. Juli — heute keine Wikipedia
4. Juli — Der Huf Gottes
Viertelfinale: Deutsche Kamele werfen argentinische Gauchos aus dem Sattel! Unsre behöckerte WM-11 schlug gestern gleich 4 Bälle ins Netz - aus Gründen des kosmischen Gleichgewichts einen für jeden Huf! Zwar wurde das erste Tor mit dem Kopf gemüllert, aber der Ball kam zuvor vom Hufe des wilden Bastis, der so energisch in das Spiel eingestiegen war wie ein wildgewordenes Schwein - ein Schweinsteiger eben! Lohn der wunderbaren Interaktion: 1:0!!! – Führung Schland in der 3. Spielminute!!! In der 2. Halbzeit klopfen sich die wütenden Gouchos den Staub von den Klamotten: Entschlossen scheuchen sie die erschrockenen Jogi-Kamele in die eigene Hälfte, wo sie zunächst angstvoll kauern bleiben. Wütend wird das Rund dort ein paar Mal Richtung Kasten geschleudert, so dass auch Manumel Neuer auf seine Kosten kommt und der Welt seine akrobatischen Fangkünste präsentieren kann. Nach langen 23 Minuten löst sich nicht nur bei Miro der Klos' im Hals, als ein zu Fall gebrachter Müller im Liegen die Kugel nach vorn spielt und hernach der Ball auf Miro zuge-poldi-t kommt. Dieser streckt instinktiv den Lauf Richtung Tor: 2:0!!! - Schland ist wieder im Spiel! Kurz darauf strafft Friedrich der Große die Höcker zu seiner längst überfälligen Länderspiel-Tor-Krönung: Geschickt packt er die Gelegenheit beim Schopfe als die Murmel vom hakenschlagenden Basti auf ihn zugehuft kommt: 3:0!!! Das letzte Viertelstündchen aber soll nicht wie Wüstenstaub einfach bloß vorbeiwehen: 2 Minuten vor Schluss bremst Miro bei seinem Torlauf aprupt ab, um das beschleunigte Rund von Özil liebevoll mit seinem Lauf ins Netz zu geleiten! Unfassbar: 4:0!!! Fassungsloses Glück und jogische Ehrfurcht im deutschen Stall – und ein schwarzer Tag für die Gouchos um Diego. Zum Troste hier eine kamelische Adaption von „Evita“ |
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