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KameloNews-Archiv
Ist erst mal das Junggesellenhaltbarkeitsdatum (auch Hochzeitsdatum genannt) abgelaufen, ist mann erst mal weg vom Fenster, lässt man sich dann aber scheiden, ist mann immerhin Altgeselle, so auch bis vor Kurzem sogar schon zum zweiten Male Brexit-Boris. Heimlich heiratete er, trotz diversen Krächen oder gerade deswegen, gestern seine Freundin, und zwar so heimlich, wie in seinem letzten Film 007 seine 017 heimlich heiratete, so dass es kein Zuschauer mitkriegte. Im nächsten Film könnte es offenbarer werden, wenn plötzlich von Missis Moneypenny die Rede sein wird. Zünftig hatte B.B. vorgestern, alle Sperrstunden missachtend, mit alten Saufkumpanen seinen zweiten Altgesellenabschied gefeiert.
Angeblich fand die Hochzeit in der Westminster Cathedral statt, wo sonst die höchsten königlichen Hoheiten verehelicht werden. Eine blonde Ehefrau schützt einen britischen Premierminister immerhin vor Einflüsterungen des immer noch mächtigen Geistes der blonden Margaret Thatcher. Wenn allerdings der britische Premier von zuhause bereits Krach gewöhnt ist, könnte er unsensibel geworden sein für politischen Krach, den er auslöst. Gerade hat er ja z.B. seinen einzigen Flugzeugträger gen China geschickt. Ob das wohl geschickt war? Immerhin: Versenken die Chinesen das Schiff, entfallen die Wartungskosten. Dann wird eben ein neuer gebaut. Bei der Bundeswehr entfallen die Wartungskosten auch. Nur sind deshalb die Schiffe der Bundeswehr auch weitestgehend nicht einsatzfähig und daher eine blamabler Klotz am Bein von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kamelkarrenbauer. Dabei bräuchte die Bundeswehr eigentlich sowieso alles andere als Fregatten, sondern Kamelkarren für zeitgemäße biodiverse Verteidigungs-Strategie und -Logistik. Aber wer will schon einer Frau an den Kamelkarren fahren in diesen emanzipierten Zeiten?ARD-Intendant Tom Buhrow hat sich seit einigen Tagen geoutet als queeres Wesen. In dem Format @ichbinsophiescholl ist die von ihm verkörperte Rundfunkanstaltenvereinigung ARD auf Instagram präsent mit der in Buhrow wiederauferstandenen Widerstandskämpferin. So kann sie tagesschau , äh, heute schon 100. Geburtstag feiern, während dem alten geschlechtslosen Rundfunkkonsortium noch ein paar Jahrzehnte fehlen für eine solche Jubelfeier. Dank Mädchenmanipulation der ARD-Oberintendanz nun also daily soap vom feinsten. Ganze Arbeit haben die ARD-Funkhäuser bereits geleistet, eine quereinsteigende Konkurrentin aus Kassel um die Rolle der Sophie Scholl als hinreichend hinzustellen, um den Job nicht zu bekommen.
Die vierte Welle der Coronavirus-Ausbreitung beginnt bereits ...
... in den Köpfen. Die Angst, in Zukunft wieder in geschlossenen Räumen, also in Großraumbüro genannten Menschenställen artungerecht zusammengepfercht jedweder Ansteckung ausgesetzt arbeiten zu müssen, schreckt selbst die größten Zweibeiner-Konzerne der Erdscheibe, zum Beispiel die Weltverschwörer von Gugl, welche penetrant die Verschönerungstheorie von der Guglhupfform der Erde verbreiten, und diesen süßen Traum setzen SIE an die Stelle der gültigen Pizzatheorie, welche auch die Kamelopedia, angeblich gedrungen von der dafür gedungenen Drangeta, aber in Wirklichkeit nur der seriösen Witzenschaft folgend, lehrt, wozu sie die stärkere Würzigkeit der Erdpizza gegenüber dem Erdguglhupf als schlagenden Beweis anführen kann.
Schon sind weltweit alle Dromedare ausverkauft, denn ab sofort erhält jeder Guglmitarbeiter als sein Home Office nicht mehr nur ein Notebook, sondern dazu ein einhöckeriges Kamel mitsamt Beduinenzelt mit Solardach. Wozu hat schließlich die Weltgemeinschaft Mali erobert? Na klar, für genügend Abstand der Guglarbeitsplätze, um zipperleinfreies Arbeiten in der freien Natur zu garantieren: Sonne, Sand und Camping das ganze Jahr, nirgends ist Arbeiten schöner!
Und was macht die Konkurrenz? Putin setzt auf das Gegenteil, nämlich darauf, dass nach der Pandemie das Gruppenerlebnis Teamarbeit wieder hoch im Kurs steht. Statt einsamen Guglarbeitsplätzen in der Sahara bereitet er daher eine trollgestützte Kampagne zwecks Werbung für Gulagarbeitsplätze in den heimeligen Weiten Sibiriens vor. Aber das ist nix gegen den revolutionären Plan von Andreas Scheuer: Verlegung aller Arbeitsplätze in der deutschen liebste Kinder, also in ihre Autos, zwecks Arbeit in der freien Natur, bei welcher es sich in Deutschland natürlich um den Stau auf der Autobahn handelt!
Noch ist nicht sicher, welches der neuen Arbeitsortkonzepte sich durchsetzt, aber eines steht jetzt schon fest:
Arbeiten zuhause ist auf jeden Fall nach der Coronakrise sowas von mega-out.Bei der Impfung könnte den Partyenten zukünftig auch ein Tattoo verabreicht werden. Forscher vom MIT haben ein Verfahren entwickelt, bei dem ein nadelbespickter Stempel mit Leuchtpigmenten in die Haut gerammt wird, um einen Impfnachweis in Form eines QR-Codes zu tätowieren. Die Pigmente floureszieren im Infrarotbereich und sind für das menschliche Auge unsichtbar, können aber mit der Kamera eines Smartphones sichtbar gemacht werden. Die Forschung wurde von der Bill-und-Melissa-Gates-Foundation mit sechs Millionen Dollar unterstützt. Das Verfahren zielt vor allem auf Entwicklungs- und Schwellenländer in der dritten Welt ab, da die Menschen dort nicht lesen und schreiben können und deshalb das Konzept eines Impfausweises nicht verstehen. Es bringt auch eigentlich nichts, ihnen einen Impfausweis auszuhändigen, da sie ihn eh nur verschusseln würden. In Industrienationen setzt man hingegen auf die Einführung des verschlüsselten „digitalen Impfausweises“, um einen Smartphone-Zwang durch die Hintertür einzuführen. In einem nächsten Schritt wird voraussichtlich das komplette Smartphone implantiert, um alle Funktionen (Personalausweis, Reisepass, EC-Karte, Impfnachweis, Krankenhistorie etc.) ständig dabei zu haben.
Angela Merkel ist über das Vorhaben sehr amused, da bereits ihr biologischer Vater Adolf Hitler nadelbespickte Stempel zum Tätowieren von Lagerinsassen benutzt hat. Die entsprechende Zange wird heute unter Sammlern für 5 000 Dollar gehandelt. Eine weitere Parallele ist, dass damals Höllerithmaschinen von IBM zur Numerierung und Verwaltung der Lagerinsassen verwendet wurden, während das von Bill Gates entwickelte Microsoft-Windows-Betriebssystem ebenfalls für IBM-kompatible Personalcomputer mit bis zu 640 kB Hauptspeicher programmiert wurde.
Bill Gates führt derzeit Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs von Malawi, Bangladesh, Benin and Kenya, um herauszufinden, ob seine Idee, die Bevölkerung beim Impfen mit QR-Codes zu tätowieren, bei ihnen gut ankommt. Israel plant, das Verfahren in den palästinensischen Autonomiegebieten anzuwenden.
Die Idee ist im Prinzip nicht neu. Bereits bei der Pockenimpfung wurden die Impflinge an der Impfstelle skarifiziert, so dass mehrere Generationen mit einer Impfnarbe herumliefen und jeder sehen konnte, dass sie geimpft wurden. Das sieht sexy aus, so dass frühere Generationen viel häufiger gepoppt haben und somit auch eine viel höhere Reproduktionszahl hatten. Erklärungsbedürftig dürfte sein, warum das Tattoo unbedingt unsichtbar für das menschliche Auge sein soll. Floureszierende Tattoos, die sichtbares Licht emittieren, sehen supergeil aus, insbesondere bei Menschen mit dunkler Hautfarbe. Wenn man mit bloßem Auge erkennen kann, wer geimpft ist, erhöht das außerdem den Gruppenzwang auf die Ungeimpften und somit die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, denn jeder möchte gerne dazugehören und so sein wie alle anderen, z.B. geimpft.