Vorlage:2011-02

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24.2.2011
Enthüllt: Doktortitel gibts bei eBay!
von Moonboy

Inoffizielles Promotionsantragsformular der Universität eBayreuth aufgetaucht!

Die Universität im schönen Oberfranken hat sich seit ihrer Eröffnung im Jahre 1975 zu einer leistungsstarken Hochschule entwickelt, die über ein (nicht mehr ganz) dichtes Netz internationaler Hochschulseilschaften und Froschungskooperationen verfügt. Lesen Sie mehr ...

Die Kamelo hatte es noch vor WikiLeaks!
24.2.2011
Höckeriger Beißrüpel vor Gericht gestellt
von 8-D


Brandenburg: Ein Kamel muss sich wegen Fahrlässiger Körperverletzung vor Gericht verantworten – es wird des Passantinnenbisses beschuldigt.

Phantombild des Täters

Hintergrund: Am 16. Februar wurde eine Frau mit blutender Hand ins Krankenhaus eingeliefert und gab dort an, dass ihr auf dem Bürgersteig ein Kamel begegnet sei, welches sie unvermittelt gebissen habe. Daraufhin wurde ein Unvermittlungsverfahren gegen den Täter eingeleitet.

Das Kamel meldete sich jedoch selbst bei der Polizei und erstattete seinerseits Anzeige gegen die Frau. Es gab zu Protokoll, als nicht ortskundiger Mitarbeiter eines Wanderzirkusses die Dame nach dem Weg gefragt zu haben, worauf diese es beschimpft, bespuckt und sogar mit der Handtasche geschlagen habe. Als die Frau erneut zum Schlag ausgeholt habe, will es sie aus Notwehr in die Hand gebissen haben, da aufgrund von Ampelröte keine Fluchtmöglichkeit bestanden habe.

Die Gegenseite hält diese Version für nicht haltbar und in der Tat sieht es schlecht aus für das Höckertier, denn die Frau war in Begleitung einer Bekannten, die eindrucksvoll schilderte, wie der Beschuldigte brüllend, mit blutunterlaufenden Augen und Schaum vorm Maul angerast gekommen sei, sich den Damen in den Weg gestellt und obszöne Dinge gesagt habe. Anschließend soll er versucht haben, ihrer Begleiterin die Handtasche zu rauben. Als die Bedrängte sich schließlich zur Wehr setzte, habe er sie kaltblütig in die Hand gebissen und habe dann sein schwerverletztes Opfer einfach stehen gelassen.


Quelle: SZ-online.de
24.2.2011
Guttenbergs Doktor weg!
von UlliVonPulli

Guttenbergs Doktor ist weggezogen, d.h. Guttenberg hat im Moment keinen Hausarzt mehr. Daher wurde in Bayreuth eine Hausarztfindungskommission eingesetzt, die einen neuen Hausarzt für Guttenberg finden soll. Der Kommissionsvorsitzende meinte dazu: "Den alten Doktor kann er abschreiben. Der ist weg. Aber wir werden schon einen guten Heilpraktiker als Ersatz finden." Wer der glückliche Gewinner ist, wird in wenigen Tagen bekanntgegeben.

Bis dahin wird auch über die Frage entschieden, den Freiherrn zu Guttenberg für einen Oscar in der Kategorie bester Hauptdarsteller und beste Tricktechnik zu nominieren. Nur wird er bei der Verleihung nicht selbst anwesend sein können, da er bisher nur eine Kopie einer Auslandskrankenversicherung vorweisen kann. Das Wort „Verleihung“ deutet auch schon an, dass er diese Püppchen dann mangels Überblick wieder zurückgeben wird. Wie bei der Verleihung des Ordens wider den tierischen Ernst wird er aber persönlich anwesend sein, wiederum erfolgreich seinen ihn stellvertretenden Bruder mimend. Der Bruder muss ihn derweil in Afghanistan bei seinen Soldaten vertreten.
23.2.2011
Guttenberg bleibt - weniger Betrug als CSU-Durchschnitt!
von Wanderdüne

Guttenberg, Oberpfalz:
Aufatmen! Das oberste Verteidigungskamel und Aristokratenarroganz-Beauftragter der Bundesregierung, Baron von und zu Münchhausen Guttenberg (39, wunderhübsch!!!), bleibt dem Volk noch für einige Zeit erhalten. Nachdem er im Bundestag heute von den Linken und den Ganz Linken böse beschimpft und von Jürgen Trittmich sogar als Hochstapler bezeichnet wurde, hatte Guttenberg eine absolut nachvollziehbare Erklärung: Er wolle sich langsam an seine Partei, die CSU, anpassen, und habe darum schon im Kindesalter mit Betrügereien, Lügen und Verbrechen begonnen. Es sei ihm zwar nie gelungen, an die Skrupellosigkeit seines großen Vorbilds Franz Josef anzuknüpfen, aber immerhin habe er etwas noch nie Dagewesenes versucht: Er stellte eine vierhundertseitige Doktorarbeit nur aus fremden Zitaten, Ausschnitten aus Zeitungen und den Monologen seiner Sekretärin zusammen. Man könne ihm wirklich keinen Vorwurf machen, so Guttenberg, wenn er bei seiner Dissertation ein paar handwerkliche Fehler gemacht habe, sprich nicht geschickt genug vertuscht habe, dass er ein Plagiat angefertigt hatte. Er sei, so erklärte er auf kritische Nachfrage, sogar bereit, seinen Doktortitel abzugeben, sofern die BILD-Zeitung ihm dafür für den Rest seines Lebens ein Titelbild pro Woche versichere. Guttenberg erklärte weiter, er werde sich bemühen, in Zukunft das verbrecherische Niveau seiner Parteigenossen zu erreichen und künftige Lügen und Betrugsfälle durch rechtzeitiges Liquidieren aller Mitwisser für immer unter den Tisch zu kehren. CSU-Generalsekretär Dobrindt bekräfigte dazu in einer denkwürdigen Bundestagsrede die christliche Wertverbundheit seiner Partei, hier eine wörtliche Wiedergabe der Rede: „Oans, zwoa, abg´schriaba!“

Siehe auch.png Siehe auch:  Guttenbug
21.2.2011
Lübien wird demokratisch
von 95.117.200.78
Unglaubselig aber wahr: Gaddafi rief sofforrrrtige Neuwahlen in Lübien aus. Zahlreiche Wähler konnte er bereits erfolgreich in die Urnen rufen. Die Öffnungszeiten der Wahllokale in Bengasi und Trikamelis wurden extra verlängert. Wer nicht wählen geht, wird umgehend nach Europa abgeschoben. Wenn für diese Frischblutzufuhr Europa nicht umgehend mindestens den doppelten Weltmarktpreis für das lübische Öl überweist, wird er ein paar selbst ausgebildete Selbstmordattentätter unter die Abschieblinge mischen. Der Kamelsender "Freies Lübien" berichtet auch von falschen Karawanen regierungsteuer Dromedare, die, mit angeklebten Plastiksprengstoff-Höckern als Trampeltiere getarnt, auf dem Weg sind in die Nachbarländer Tunesien und Ägypten, um auch dort die Konterrevolutionäre zum Schweigen zu bringen. Der Sohn Gaddafis, der bei den Regierungstreuen ungefähr den Status von Jesus hat, verprach ein neues Lübien, mit neuer Hakenkreuz-Staatsflagge, neuer Hymne "Allah ist groß, Gaddafi ist größer, und sein eingeborner Sohn widersteht der Konterrevolution", neuer Sprache "gaddafisch", neuem Wüstensand, neuer Sonne am Himmel, klimaneutral klimatisierten Beduinenzelten und genetisch optimierten Kamelen.
20.2.2011
KDU nur noch unter den Anderen
von Der
Kamelburg. Die regierende Partei von Kamelburg muss eine herbe Niederlage einstecken und wird in aktuellen Hochrechnungen nur noch unter den Anderen geführt. Gescheitert war zuvor der Plan, alle Nichtwähler am ausgesteckten Arm verhungern zu lassen und so gelang es motiviert von dem Umschwung in Ägypten den Opposionsbewegungen ihre Wähler an die Urnen bewegen. Nachdem man den Kamelen in Schwarz auch noch untersagt hatte, die Kreuze für die Wähler zu setzen, war ihr Untergang endgültig besiegelt. Unverständlicher Weise gelang es dafür den Freibeutern der Patrizier wieder in die Herdenschaft einzuziehen, dort sind aber zum Glück nur mit wenig Einfluss ausgestattet.
18.2.2011
Astronomen des Vatikamelan entdecken sensationelle Enthüllungen
von Parody R.Hodan

Rom. Wie der Astronomus Catholicus Primus Vaticano del Santa Maria e Papa Razze Sancto bekanntgab, war das jahrhundertelange Dogma der Heiligen Kirche, die Erde sei eine Scheibe, doch nicht so falsch. Die kirchlichen Gelehrten des Mittelalters hätten lediglich versäumt, die dritte Dimension zu berücksichtigen. Eine Kugel sei ja eigentlich eine Scheibe, wenn man sie 2-dimensional betrachte. Ihre Vorwölbung finde erst in der 3. Raumdimension statt.
Auch seien die Himmelskörper nach wie vor am Firmament befestigt, allerdings durch die unsichtbaren und elastischen Bänder der Gravitation, was man im Mittelalter einfach noch nicht wissen konnte. Und die prägalileische Hypothese, die Sonne kreise um die Erde, sei ebenfalls korrekt, man müsse es nur aus dem Blickwinkel der Erde betrachten, nicht von der Sonne aus. Denn jede Bewegung sei relativ, die Sehr Heilige Kirche habe also Einsteins Relativität bereits damals schon vorweggenommen, und dies sei immerhin eine immense wissenschaftliche Leistung.
Ferner liege die Bibel richtig, daß Gott in 7 Tagen die Welt erschaffen habe, nur seien Gottes Tage eben viel, viel länger als unsere. Auch z.B. auf anderen Himmelskörpern entspreche die Tageslänge nicht den irdischen Verhältnissen, wie wir ja heute wüssten - wie gewaltig müsse dann erst der Unterschied zu Gottes Tag sein? Und zuletzt - in gewissem, abstraktem Sinne, sei Christoph Camelumbus damals, 1492, mit seinen Schiffen doch von der Erdscheibe, der Welt, gefallen - er habe ja die "Alte Welt" definitiv verlassen und die "Neue Welt" betreten!
Der Vatikan und Ihre Allerkamelotholischsten Majestäten hätten damals also eigentlich, ganzheitlich betrachtet irgendwie, in allen Punkten recht gehabt. Wer sich weigere, diese neuen vatikanischen Erkenntnisse zu akzeptieren, brauche sich nun allerdings keine Sorgen zu machen, von der hl. Inquisition verbrannt zu werden, denn das Brennmaterial sei ja sehr kostenaufwändig geworden, scherzte der gut aufgelegte Astronomus Catholicus, und außerdem habe sich seit dem Mittelalter sehr viel geändert: Inzwischen sei nämlich der Begriff Publicity durch Gottes Allerweisesten Ratschluss in die Welt herniedergefahren.

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17.2.2011
Beißerei in der Brandenburg
von De Signer

Eine frei auf dem Bürgersteig herumlaufende 44-Jahre alte Frau hat ein Kamel gebissen, berichtete am Donnerstag die Polozei aus Brandenburg/Havel. Das Kamel ist mit einem ihm bekannten Trampeltier aus einem Wanderzirkus spazieren gegangen, als die Frau entgegenkam und ihm in den rechten Huf biss. Das verletzte Kamel wurde von einem Tierarzt ambulant behandelt. Der Rechtsanwalt der Frau streitet die Tat ab und behauptet das Gegenteil. Der Vorwurf, das Kamel hätte gebissen, widerspricht der allgemein bekannten Tatsache, dass Kamele doch Pflanzenfresser sind. Da die Frau aus Teltow stammt (und somit keine Berliner Pflanze ist) bräuchte sie also nichts zu befürchten. Die vom Wanderzirkus bestallten Gutachter können hingegegen nicht ausschließen, dass sich die Frau auch möglicherweise selbst gebissen haben könnte. Das Kamel benötigt hingegen weitere klinische Behandlung duch einen bekannten berliner Traumatologen.

Polozisten nahmen eine Anzeige wegen  fahrlässiger1 Körperverletzung auf. Als Gerichtsstandort wird offensichtlich Mannheim zugewiesen, da das dortige Gericht Erfahrungen bei langwierigen Prozessen aufweisen kann, in denen Aussage (Mööepp) gegen Aussage (ebenfalls Mööepp) steht und weil die dortige Bahnhofskneipe auch in den Gerichtspausen geöffnet hat.

Bezug: Zeichen aus dem Stern

1) Update: sie ist schließlich nicht gefahren, sondern das ist nur gefährlich gelaufen.
17.2.2011
Amoklauf: Gaddhafi schießt um sich
von 95.117.249.160
Nachdem das arabische Revolutionsfieber auch das Land des arabischen Revolutionsführers Gaddafi erreicht hat, mutmaßt der Terroristen-Unterstützer No. 1 Konterrevolution. Er trat auf den Balkon seines Palastes und schoss wild um sich. Mehrere Menschen kostete dieser vorsorgliche Clausewitzsche Verteidigungsangriff das Leben. Noch liegen keine Berichte über kamelische Opfer vor, aber dafür eine Anfrage seitens des Revolutionsführers an Karl-Theobald Oswald-Luitpold Joseph Günther-Erlfried Benedikt Klodewig Lobgott Freiherr von und zu Guttenberg, zur Abwehr der Konterrevolution das deutsche Afrika-Korps zur Hilfe zu entsenden. Ebenso ging laut Wikileaks ein telegrafisches Ersuchen an Guido Westerwelle, die Schutzwürdigkeit der gaddafischen Revolution als Weltkulturerbe bei der UNESCO durchzusetzen und im Weltsicherheitsrat die Bildung eines Tribunals gegen antigaddafische Konterrevolutionäre. Guttenberg übersandte als Antwort seine Doktorarbeit mit der Bitte, ihre Wissenschaftlichkeit durch hohe islamische Geistliche bestätigen zu lassen. Westerwelle hingegen delegierte die Tauschgeschäfte an Rainer Brüderle, der die Menge gratis gelieferten Öls aushandeln soll.
12.2.2011
Bahn AG innovativ: Rolltreppenhighways geplant
von Parody R.Hodan
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Bei näherem Hinsehen ziemlich schräg:
Großprojekte der Bahn AG

Berlin. Die Ba(h)n(.)de des Vorstands der Deutschen Bahn AG plant kostenintensive Umbauten in einigen Bahnhofsmillieus: Neunspurige Rolltreppencluster sollen die zügige Durchschleusung des Kundenmaterials gewährleisten, so wörtlich ein Sprecher des beliebten deutschen Transportsyndikats, welcher an dieser Stelle auch versprach, dass sich die Ticketpreise für den Rolltreppenfahrspaß durchaus im Rahmen halten werden. In welchem Rahmen, teilte er jedoch nicht mit. Und noch weitere gute Nachricht hatte der frohe Sendbote der Bahn AG den Menschen auf Erden zu verkünden: Probleme mit Verspätungen bei den neuartigen Großfahrtreppengebilden könnten schon jetzt bereits ausgeschlossen werden (bei Schneeverwehungen eingeschlossen).

Die Idee zu dem HiTech-Projekt habe man aus dem US-Staat Kalifornien entlehnt, wozu ein Mitglied der Bahngewerkschaft allerdings meinte, die Idee käme ihm persönlich eher wie aus Knallifornien vor, wo den Autofahrern die Fahrspuren der Highways nach bestimmten Kriterien zugeteilt würden, "...wie ja selbst unseren Kunden-Asis bekannt sein dürfte", so der gutgelaunte Bahnsprecher.

Lediglich an den Kriterien für die Benutzung der Fahrtreppenspuren habe man nach eigenem Gusto herumgebastelt: So werden die linken Spuren, die schnellsten, für Big-Business-Zampanos und Bonzokraten reserviert sein, die man so wieder verstärkt weg vom Flugzeug in die Bahn zerren wolle, die mittleren Spuren wären der Mittelschicht, was noch davon übrig ist, vorbehalten, und der Rest würde für popelistische Arbeitnehmer, Billigtagelöhner, Rentner, Erwerbsunwillige, Bahnpersonal, Frauen, Studenten, und ähnlichem Zeugs übrig bleiben.

Auf einer Fressekonkurrenz der ganzen Ba(h)n(.)de des Vorstands ließ der Bahnchef ausserdem noch bewegende Einblicke tief in sein allerheiligstes Inneres zu, als er seine Motivation erklärte: Er wolle in die Geschichte eingehen als der zweite Mann, von dem noch lange viele Deutsche sagen werden: „Bei ihm war vielleicht nicht immer alles gut gewesen, aber immerhin hat er, symbolisch gesprochen, die Autobahn gebaut.“
12.2.2011
Gefährliche Exporte in die Wüste
von Der
Die Welt schaut böse auf Norddeutschland. Ein weiteres Mal versucht man von hier aus, nicht mehr benötigte Gefahrstoffe in die afrikanische Wüste zu verschiffen. Wegen der unsicheren Lage in Nord-Ost-Afrika geht der Transport jetzt weiter nach Westen in die Nähe des Mittelmeeres. Verständlicher Weise brach nun in dieser Region nach Bekanntwerden des Skandals eine Welle der Entrüstung aus, man nimmt deswegen an, dass die exportierten Güter leider nach kurzer verweilzeit wieder zurück in ihre Heimat gebracht werden müssen, da sich keine Kamele bereitfinden, die Karawanentransporte des Mülls zu übernehmen. Außerdem unterstützen diese ihre Kameltreiber gerade bei den Revolutionen in Nordafrika.
8.2.2011
Wie lasse ich mich wählen?
von Der
Berlin. Irgendwann ist irgendwo wieder Wahl und die Frage, wie man seine Anhänger und Nichtanhänger dazu bringt, immer wieder ein Kreuz bei dem eigenen Verein zu machen, das glaubt man in der Hauptstadt zu wissen. Gerade zwei Gruppierungen sind nach eigener Überzeugung in der Angelegenheit sehr erfolgreich. Die eine tut so, als würde sie Gottes Werte demokratisch vertreten, von der anderen werden diese Werte direkt niedergetreten. Uneinig scheinen die beiden Clübchen in der Frage zu sein, ob man einfach alle Kamele, die man als minderwertig erachtet niedermacht und das Nichtaufstehen als Pro-Stimme für sich selbst wertet oder ob man einfach den Großteil der Herde verarmen und halb verhungern lässt, aber dann mit ausgestecktem Huf am Z Wahltag fünf Euro hinhält, nach denen das verzweifelte Volk dann springen kann. Das Springen darf man Kraft Gesetzes getrost als Hufzeichen für die Wahl seines Vereins werten. Doch wichtig bei dem zweitgenannten Verfahren ist es, das Geld rechtzeitig wieder wegzuziehen, denn sonst wird dieses Spielchen am Ende noch richtig teuer.
8.2.2011
Pharao Muhbarak: Neues Domizil – weit weg vom Nil
von Parody R.Hodan

Rüssel/Berlin. Viel Ratlosigkeit um den Abgang des zukünftigen ägyptischen Ex-Pharaos Hustnie Muh-Barak XVI. Jetzt greifen die Superdemokröten der EU in Rüssel ein: Viele Orte im EU-Imperium würden inzwischen erbittert untereinander konkurrieren, um den Zuschlag zu erhalten, den Staatsmann fachgerecht zu entsorgen, oder zumindest „final einzuhausen“, so die neue Sprachregelung der fleissigen EU-Sesselfurzokraten. Man arbeite unter Hochdruck an einer EUtopia-weiten Castingshow namens „Rüssel sucht die Super-Asylpyramide“.

Die Bewerber seien sogar noch zahlreicher als jene um die Austragung der Halma-WM im kommenden Sommer. Zuerst hätte sich die Mittelmeerinsel Elba um die Aufnahme Muh-Baraks beworben, dort sei man seit Napoleons Zeiten jedoch zu sehr aufs Diktatoren-Recycling fixiert, so ein Sprecher. Denn schließlich hätte das „gute Stück“ (Bona-parte), erst nach seinem Pauschalurlaub auf Elba so richtig losgelegt. „Alles feige Siegerdemagogie!“, hieß es dazu aus Paris.

Da wäre die weitaus abgelegenere Atlantikinsel St. Helena schon besser geeignet. Oder der belgische Kuhort Spa. Auch Rom habe sich beworben, die dort anvisierte Lösung für Muhbarak: Ein Besuch vor den Stufen des Senats. Aber da solle lieber Berlusconi erst mal selber langspazieren, findet die Mehrheit der Römer. Die Iden des März böten sich an, also zur Monatsmitte. Berlin hätte da eine wesentlich raschere Lösung zu bieten: Eine Grube hinter der Reichskanzlei wäre schnell ausgehoben, so ein Sprecher mit dem für Berlin typischen schnoddrigen Charme: „Aba dit Benzin kann der feine Herr Farraoh, oda wie dit heeßt, bittschön ma selba besorjen, wa, die Stadt hat nüscht zu vaschenken, wa. Und nich dassa gloobt, er kann hier unsre Nofrepetete poppen, wa. Und ne Pymirade baun wa ihn ooch nich, wa.“

Der Softwarekonzern Microdoof vermarktet derweil eine interessante Computerspiel-Innovation, speziell für abgehalfterte Diktatoren-Asylanten: Conquer And Suppress 3.1 komme im März auf den Markt, hieß es. Speziell für George W. Bush habe man zusätzlich noch Waterboarding 1.0 entworfen.

Da könnten die ganzen Gestörten dann schön in ihren geschlossenen Abteilungen sitzen und an ihren PCs virtuell den Tyrann raushängen lassen, und es täte niemandem mehr weh, meinte dazu ein Sprecher von Amnesie Infernal
8.2.2011
Pharao Muh-Barak begeisterter Befürworter von freien Walen
von Parody R.Hodan

Kairoh. Es sei ja nicht alles schlecht, was aus dem Westen käme, äußerte sich der resignierte Staatschef am Wochenende vor seinen Leibjournalisten in der Kairoer Regierungspyramide. Das Waterboarding zum Beispiel, Guantanamo, Online-Durchsuchungen, Polizeistaatlichkeit, Korruption, Meinungsmache, Billiglöhne - das alles gehe schon in die richtige Richtung.

Eigentlich wäre die westliche Demokratie gar nicht so schlecht. Klar, manches könne noch verbessert werden, die Presse wäre z.B. oft sehr aufmüpfig, insbesondere KameloNews, und gerade die Kamele sollten sich wieder mehr auf ihre traditionelle Rolle als Lasttiere besinnen, aber sonst hätte er mit demokrötischen Reformen keine Probleme, ließ Muh-Barak durch seine Schreibsklaven übermitteln.

Insbesondere freie Walen finde er sehr gut, er schaue immer leidenschaftlich gerne diese Tierdokus in seiner Orakelkugel, nur solle man darüber bitteschön nicht die freien Delfinen vergessen. Er finde das immer sehr putzig, wenn die so schön frei herumschwämmen, ließ der sympathische Alleinmonarch vor fanatisch jubelnden Untertanen verlauten.
5.2.2011
Muh-Barak hat nicht getreten
von Nulluhrundzwei


Dementi. Alles in Unordnung. Der Leiter von Egypten Muh-Barak hat gar nicht getreten, sondern nur seine Führungsriegel von einer anderen Marke bezogen... oder vielleicht nicht einmal das. Verwirrung, Verwirrung - also Sachen gibt's ....
5.2.2011
Muh-Barak hat zurückgetreten
von Nulluhrundzwei

Eilmeldungen. Der Leiter von Egypten, so überschlagen sich gerade Meldungen aus der ganzen Wüste, soll jemanden aus seinem Verein zurückgetreten haben. Wen, das weiß man aber noch nicht.

Auf Vorschlag der amerikanischen Regierung soll Muh-Barack nun nach Deutschland verlegt und in naher Zukunft zum Bundeskanzler ernannt werden.