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KameloNews-Archiv
Ein Königstiger im Hamerton Zoo Park (Mittelengland) tötete seine Pflegerin. Über die Gründe wurde von der britischen Polizei noch nichts verlautbart, aber ein terroristischer Hintergrund wird nicht ausgeschlossen. Die Polizei betonte, dass sie in alle Richtungen ermittle. Der Zoo wurde evakuiert und für die Öffentlichkeit geschlossen. Eine Gefahr für Besucher bestand aber offenbar nicht. Die britische Polizei ist derzeit dabei, den Inhalt der Handys der Besucher zu analysieren um festzustellen, ob der Tiger Komplizen hatte.
Möglicherweise wurde diese Tat vollbracht, weil die Pflegerin wegen der unerwarteten Mai-Hitze ihr Kopftuch abgelegt hat ohne daran zu denken, dass am 27. Mai der Ramadan begann. Somit fällt das für strenggläubige Muslime unter Blasphemie. Der IS reklamierte die Tat des Königstigers bereits für sich und erklärte den Tiger zu einem Soldaten des IS.Lange Gesichter bei Sky und Dazn. Bei der Fussball-Champions-League hat Kamelopedia das Rennen gemacht. Ab der Saison 2018 darf Kamelopedia für die ganze deutschsprachige Wüste die Fussball-Champions League übertragen. Vorraussetzung zum Anschauen ist allerdings, dass man ein Premiumkamel ist. Hier ein Interview mit dem glücklichen Gewinner: Kameltreiber, Oberchefkamel und Präsident der Kamelopedia:
- „Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Erwerb der Champions-League-Rechte.“
- „Wieso Champions-League? Ich dachte, wir haben die Kamelballrechte. Sag bloß, da habe ich was falsch angeklickt im Internet.“
- „Haben Sie denn schon in die Infrastruktur investiert? Für die Fussball-Übertragung braucht man ja jede Menge teure UHD-Kameras.“
- „Also gestern habe ich mir beim ALDI eine neue Webcam gekauft. Die funzt ganz gut muss ich sagen.“
- „Ist schon geklärt, wie ein Kamel in den Genuss der Fussball-übertragung kommen kann.“
- „Weiss noch gar nicht, ob ich das überhaupt übertragen will. Vielleicht schaue ich es mir auch nur selber zuhause an.“15.5.2017von Kamelurmel
- „Weiss noch gar nicht, ob ich das überhaupt übertragen will. Vielleicht schaue ich es mir auch nur selber zuhause an.“
Sieger-Uschi ist ganz aus dem Häuschen: Ein angesagter Trendbäcker kredenzte ihrer Bundeswehr ein zeitgemäßes Sparbrot für den Kasernen- und Feldlager-Frühstückstisch. Konkurrierende Trendbrote wie Bernd das Brot und Schwarze Null mussten sich bei der Ausschreibung für ein neues Bundeswehr-Standardbrot geschlagen geben gegen das neue, garantiert truppen-kampfwertsteigernd adipositas-verhindernde Kneggebrot, welches als einziges in der Lage ist, die Soldaten schon am frühen Morgen an die Kneggen ihres Kampfeinsatz-Materiales zu erinnern. Es sieht knusprig aus, ist aber watteweich wegen dem Sparbackgang. Es duftet wie aus der Backstube, schmeckt aber wie drei Tage Regenwetter. Die Kampfmoral versucht die oberste Heeresleitung einzig und allein per Frischesimulation durch Beigabe des Antikonservierungsmittels Moralin in die Backmischung zu steigern.
Kneggebrot ist die notwendig gewordene allmorgendliche Warnung vor Gebrauch des Bundeswehrmateriales: Gewehre die daneben treffen, nagelneue Fregatten mit Übergewicht und Schlagseite, Hubschrauber, die nicht huben, Tornado- und Eurofighter-Düsenjäger, die man im Hangar vor den Gegnern verstecken muss, Transall-Maschinen, bei denen kein Anhalter mitfliegen will, geschweige denn durchs Weltall. Bei den Fahr- und Flugzeugen die offiziell noch einsatzfähig sind, sind trotzdem all die Kneggen zu beachten, die auch all das defekte Material schon außer Gefecht gesetzt haben. Die Bedienungsanleitungen müssen vor jedem Einsatz wieder in neuester Ausgabe gelesen werden, denn jedesmal ist für eine neuentdeckte Knegge ein neuer Workaround beschrieben. In Flugzeugen können nur noch kleinwüchsige Piloten fliegen, weil ein ebenso kleinwüchsiger Bordingenieur sich den Schleudersitz mit ihm teilen muss, weil unterwegs die Bordelektronik notfalls mit dem Lötkolben einem Sicherheits-Update unterworfen werden muss. Der Kneggenbeauftragte der obersten Heeresleitung muss täglich zum Rapport im Verteidigungsministerium bei Sieger-Uschi persönlich vorsprechen. Der Generalstab ist nur noch Krisenstab für die Materialkrise.
Aber wie sollte es anders sein, auch das neue Kneggebrot hat seine Kneggen: Die Soldaten bleiben zwar schön rank und schlank, doch bei der neuen Fregatte mit Schlagseite nach steuerbord funktioniert deshalb der übliche Workaround "Alle Antreten auf backbord" nicht mehr. Sieger-Uschi erklärte dazu in einer eilig anberaumten Pressekonferenz, die Alternative wäre, den Matrosen herkömmliches Kommissbrot zu geben, um durch Antreten auf backbord wieder die Schlagseite ausgleichen zu können, aber die neue Fregatte ist bereits so schwer, dass sie bei schwererer Mannschaft sinken würde wie einst das schwedische Flaggschiff Wasa. Das neue Kneggebrot wird natürlich nicht Marke Wasa sein - zu teuer für ein Sparbrot. Teuer wird's trotzdem mit all den Kneggen, denn am Ende der Pressekonferenz kam der Kneggenbeauftragte atemlos und völlig aufgelöst zu seiner Chefin ins Berliner Offiziers-Casino gerannt, aufgeregt fragend: "Frau von der Leyen, haben wir noch ein paar Millionen Bit-Coins übrig?" Sprach's, und Sieger-Uschi, ganz cool, bestellte sich auf den Schreck noch ein Hacker-Bräu.
Der nordnorddeutsche Herrscher Big Torst-En von der SPD versprach im sogenannten Walkampf (Abkürzung für Wal-Kamel-Pferd angesichts des bevorstehenden Wahlwettspieles "Auf welches Pferd setzen Sie? Welches große Saugetier soll Ihnen künftig die Landes-Steuergroschen aus dem Geldbeutel saugen?") den Bau einer Mauer zu Dänemark. Sein Gegendkandidat Günther von der CDU hingegen verspricht seitdem eine Mauer zu Südnorddeutschland, strategisch klug, um dem jetzigen Herrscher Nordnorddeutschlands den Süd-Schleswig'schen Wahlwettspielerverband als Koalitionspartner abspenstig zu machen. Die Spitzenkandidatin der Kamelopedia Höcklinde von Husum hingegen verspricht beide Grenzbefestigungen, aber nicht als harte Lösung eh nicht vorhandener Probleme mit den nördlichen und südlichen Nachbarn, sondern als weiche Lösung in Form mindestens 10 Meter hoher Grenz-"Befestigungs"-Dünen aus feinem Wüstensand, den Ägypten als Abraum vom Neubau des Suezkanales preisgünstig abzugeben hat. Damit hat sie ja wohl den Vogel abgeschossen, oder?
Big Torst-En gibt aber nicht auf. Rechtzeitig vor der Wahl setzt er auf die militärische Karte, und ordnete den sofortigen Test des auf Hallig Hooge im Geheimen entwickelten strategischen Kampf-Kutters an. Der Langstreckenkutter ist fähig, zwei Dutzend Fischsprengköppe in Rekordgeschwindigkeit von einhundert Knoten im Radarschatten an ein beliebiges Ziel an der amerikanischen Ost-Küste heran zu bringen. Die Sprengkraft der neuen Superwaffen ist die von mehreren Kilo-Tonnen Surströmming, dem kurz vor der Dosenexplosion stehenden faulen schwedischen Dosenfisch. Gegen den Gestank dieser Stinkbomben helfen keine Gasmasken.
Unter diesem Druck gab Donald Trampeltier im amerikanischen Haushaltsstreit nach und verzichtet deshalb vorläufig auf die von ihm versprochene Mauer zu Mexiko. Das gesparte Geld muss er nun an der Ostfront gegen die albig-holsteinischen Angreifer einsetzen. Mit Patridiot-Prärie-Büffel-Dung-Raketenwerfern spielt er nun ein Stalin-Orgelkonzert als Abwehrzauber gegen die stinkenden Fischköppe. Big Torst-En gibt sich dennoch siegesgewiss: "24 Fischsprengköppe auf einen Schlag schafft nichtmal das tapferste Schneiderlein". Vermutlich heute Abend werden die Stinkbomben auf Amiland abgeschossen, vermutlich auf des US-Präsidenten beliebtes Quartier Trampelsschanze in Florida. Heute Nacht wird als Antwort dessen bisher stinkigster Tweet auf Twitter erwartet. Aber es wird noch spannender: Wird des Präsidenten Schwiegersohn Jaco Kushner der Held des Tages, wenn er die dann vor Fischgestank in Ohnmacht gefallene Ivanka Trampeltier wachküsst wie im Märchen? Wird Gegenkandidat Günther dem Herrscher Big Torst-En in die Parade fahren mit einem überraschenden Luftwaffeleinsatz von Fregattvögeln, welche die stinkenden Wundergeschosse aus der Luft wegschnappen, bevor sie ihr Ziel erreichen?
Der Weltsicherheitsrat beschloss aufgrund der Sachlage "Es ist was faul im Staate