30.3.2017
Donald Trampeltier wird überaus heftig bekrittelt von der Weltpresse, obwohl sein sogenannter Honeymoon, wie die ersten hundert Tage eines neuen US-Präsidenten politikwissenschaftlich benannt werden, erst 70 Tage alt ist - im Honeymoon wurde bislang noch JEDEM amerikanischen Neu-Präsidenten das Zerdeppern allen möglichen Porzellanes zugestanden. Erst ab dem 101. Tag der ersten Amtszeit muss er sich wie ein Staatsmann benehmen.
Es gibt also noch 30 weitere Vorstellungen des Affentheaters im Weißen Haus. Als Sieger der täglichen Telenovela aus Show und Intrige zeichnen sich bereits Schwiegersohn und Tochter des Präsidenten ab. Damit legt Donald Trampeltier die Karten offen, mit denen gespielt wird, anders als noch Bill Clinton, der offenbar eine politische Null war und das politische Talent seiner Ehefrau Hillary Clinton zum politischen Überleben ausnutzte und ihr falsche Versprechungen machte, einmal selber Präsidentin werden zu können, wenn sie ihn nur richtig beriet, komme was wolle, und seien es Praktikantinnen, die nicht nur am präsidialen Saxophon lutschen. Selten war ein US-Präsident also eine so große Zumutung für seine Ehefrau. Aber auch Ehefrau Trampeltier schmollt schon und wohnt lieber im Trumpeltier-Tower als im Weißen Haus, und hält Vorträge über Kamelrechte und Gleichberechtigung, also wichtige Dinge, die ihr Mann so gerne mal aus den Augen verliert. Aber die Kids sind loyal - wer hat schon einen Paps oder Schwiegerpapa, der so eine Show abzieht. Wenn also in 30 Tagen der Honeymoon endet, wird die Politik des Weißen Hauses vermutlich eine unbekümmert jugendliche Färbung annehmen wie einst bei John F. Kennedy, nur wird Donald Trampeltier die Lorbeeren dafür einheimsen, d.h. wie Obelix stapelweise Römerhelme als Trophäen heldenhafter Kämpfe davontrug wird der Präsident stapelweise Ehrendoktorhüte einsammeln, die eigentlich Tochter und Schwiegersohn gebühren würden. Eins steht damit schon fest: Er wird nicht besser als Clinton, auch wenn die innerfamiliäre Schützenhilfe bei ihm transparenter abläuft. Unbestritten wird er aber als der Präsident mit der besten Performance im Honeymoon in die Geschichte eingehen.
UPDATE:
Geht der Honeymoon in die Verlängerung? siehe http://www.der-postillon.com/2017/04/mar-a-lago.html26.3.2017
Wenn man z. Zt. im Bundeskanzlerinnenamt anruft, geht Joachim Sauer ans Telefon. Es ist nämlich etwas Peinliches passiert: Im Saarland ergab sich per Landtagswahl die großartige Option einer schwarzdunkelroten Koalition. Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer und Oskar Lafontaine begannen schon vor der Verkündung des amtlichen Endergebnisses mit Koalitionsverhandlungen.
Merkel ist ja selber scharf auf alle möglichen Koalitionen. Für September hat sie sich schon schwarzgrün im Terminkalender notiert. Schwarzdunkelrot mit dem smarten Thüringer Bodo, dem Rammler hatte sie sich für die Bundestagswahl 2021 vorgenommen. Und nun das: Eine klare Absage an die Looser-Partei SPD ist bundespolitisch angesagt, also bleibt Kramp-Karrenbauer nur die Option, als Erste eine schwarz-dunkelrote Koalition zu schmieden. Zwar buhlt die AfD ebenso um Koalitionsverhandlungen, mit dem Argument, statt dem populistischen Duo Lafontaine/Wagenknecht das Orginal als Koalitionspartner zu erwählen, aber Kramp-Karrenbauers Wunsch-Braut heißt Oskar. Dass nicht Merkel die neue Option CDU/Linke selber als erste einführt, wurmte die Kanzlerin bis zum Platzen. Zum Glück war gerade Margaret Thatchers genialer Chirurg Dr. M. in der Charité zu Besuch, so dass Merkels Einzelteile in gute Hände übergeben werden konnten. Bis Mittwoch soll sie wieder zusammengesetzt sein, auch wenn die Fernsehschminke ihre vorläufig etwas frankensteinhafte Erscheinung nur unzulänglich übertünchen wird.
Peinlicher noch als Merkels Platzen ist der Umstand, dass zig Tausende Demonstranten deutschlandweit an diesem Wochenende mittels
Schwarmintelligenz klarmachen mussten, was Merkel längst nicht mehr klar zu machen vermochte, nämlich dass die
EU noch gebraucht wird für eine gedeihliche friedliche
Zukunft. Auch Kramp-Karrenbauer hat nur diesem Umstand ihren Wahlsieg zu verdanken, weil die Pro-Europa-Welle auch den Saarländern ihre polyglotte deutsch-französische Identität wiedergeschenkt hat. Das erste, was deshalb
Angela Merkel nach der operativen Wiedervereinigung ihrer Einzelteile als Allererstes tun sollte, ist darum unbedingt und ohne zu Zögern ihr
Rücktritt. Es wäre ein Segen für
Deutschland, wenn die Kohlschülerin als Allermindestes vom Treiben ihres Vorbildkanzlers
Helmut Kohl gelernt hätte, dass man genau wie frau es
nämlich auch übertreiben kann mit der Dauer der KanzlerInnenSchaft.
19.3.2017
Über sieben Brücken musst du gehen, sieben dunkle Jahre überstehen ... ja,
SPD, endlich sind die sieben dunklen Jahre vorbei - die Lichtgestalt ist da, der mühevolle Weg über sämtliche sieben Brücken über den Rubikon ist hinter dir, tiefer konnte die alte Tante SPD nicht in den Umfragekeller sinken. Unser Society-Experte
Niedrich Fritzsche analysierte den heutigen Tag treffend:
"Die SPD hat endlich den Übersozen erfunden, der sie aus den Tal der Tränen herausführt. Die Sozialdemokratie ist zwar tot, aber Alles im Lot auf'm Boot, wie Käp'n Blaubär sagen würde, der zwar blau wie die AfD iss, aber immer im roten Pullover rumläuft. Darf wirklich noch SPD draufstehn wo Thilo Sarrazin drin steckt? Und Nahles? Naaaahles!?! Arrrrgh, Naaaaaaaa...." - hier verfiel unser Experte wieder in seine
geistige Umnachtung nach diesem lichten Augenblick seiner unnachahmlichen
Weisheit. Nun also
Martin Schnulz. Mit 100% der Stimmen zum Parteivorsitzenden und mit weiteren 100% zum Kanzlerkandidaten gewählt, also mit insgesamt 200% der Stimmen. Diese Wahlfälschung fällt aber vor lauter Harmoniesoße über der
Partei überhauptnicht ins Gewicht. Schnulz ist mit diesem Ultrasuperparteitagswahlergebnis auf
Wolke 7 torpediert, auf dass er ja nicht mitkriegt, wie Nahles auf Erden weiter Hand in Hand mit den Neoliberalen an
Hartz IV-Verschärfungen bosselt und Sarrazin am nächsten
Bestseller Die SPD schafft sich ab schreibt.
16.3.2017
Der Verleih von Wählern erregt Anstoß, aber der Zwang zur Innovation im Leasing-Gewerbe zwingt die Anbieter der falschen Produkte, etwa Verleiher von allzu sexy feinstäubend klimavergasenden Automobilen wie
Firma Sex Budget zwangsläufig zur Investition in erfolgversprechende Ersatzobjekte der Begierde zwecks Vermeidung der
Pleite. In
Berlin lief nun das
Pilot-Projekt dazu an: Die wegen der wohl unvermeidbaren BER-Bauruinen-Pleite in
Panik geratenen Jetsetter der
Hauptstadt setzen auf Erhaltung des
Flughafens Tegel, und haben daher ein Volksbegehren dafür am Laufen. Firma
Sex Budget bietet nun tatsächlich an, Leihstimmen für das Anliegen zu kaufen. Sollte das nicht reichen, will die Firma für eine Luftbrücke sorgen, um derzeit auswärtig arbeitende und urlaubende Berliner einzufliegen zwecks Ableistung der Unterstützerunterschrift. Wo soviel Geld eingesetzt wird einem demokratischen Prozedere zuliebe, kommen
politisch korrekte Zeitgenossen natürlich ins Schwitzen darüber, ob dabei nicht die
Demokratie auf der
Strecke bleibt. Verkehrsminister Dobrindt sieht aber kein
Problem: "Wenn die Demokratie auf der Strecke bleibt, dann befindet sie sich im Falle einer Luftbrücke mit großer Wahrscheinlichkeit im Luftraum zwischen
Frankfurt und
Berlin."
8.3.2017
Armem
Hartz IV-Empfänger vor dem Reichstag steigen Grilldüfte in die
Nase. Aber er muss draußen bleiben.
Mitten in einem großen Haufen Untersuchungs-Ausschuss, dem bekannten
Haufen unbrauchbarer Dossiers zahlreicher ergebnisloser
parlamentarischer Untersuchungen aus über 11 Jahren Merkel-Ära, steht heute im
Reichstag von
Berlin der
Grill des Kantinen-Chefkochs. Es sollte knusprig gegrillte Kanzlerin gereicht werden zu
Kreuz-Neroberger Eiswein. Zur Feier des letzten Tages der aktuellen
Untersuchung ist die
Opposition heute einheitlich wohlfeil in rote Wagenknecht-Kostüme und saarländische
Heinz Becker-Designer-Maßanzüge gekleidet im
Ausschuss erschienen. Am Grill steht
Claudia Roth, weil am
Weltfrauentag auch der Männerstammplatz am Grill
politisch korrekt für eine
Frau reserviert ist. Große kräftige Oppositionelle wie Dietmar Bartsch und
Jürgen Trittin traten ein mit der
Bundeskanzlerin unter dem Arm. Ein bedeutsam dreinschauender Abgeordneter saß vor dem großen Ausschuss-Haufen - die anderen titulierten ihn erfürchtig als
Ausschussvorsitzenden - und wetzte bereits ein riesiges
Küchenmesser. Doch bevor Merkel fachgerecht in rautenförmige
Filets zerlegt werden konnte erscholl
Gottes Stimme aus dem Off: "Nehmt nicht diese da, lasst ab von ihr - die ist für mich reserviert!". Das Donnerwort erinnerte an die
Stimme eines der derzeit so notorisch lauten großen Agitatoren, nur waren die Abgeordneten uneins, ob
Donald Trampeltier oder ob
Erdowahn da lautstark von oben durch die Reichstagskuppel seinen Ein- bzw. Anspruch erhob. Im selben Augenblick tauchte wie aus dem
Nichts ein fetter
Hammel auf dem Schoß des
Ausschussvorsitzenden auf. Die Grillparty war trotz
höherer Gewalt gerettet und dauert noch immer an, trotz reichlich Kohlenmonoxyd und
Feinstaubbelastung durch den
Holzkohlegrill mitten im Reichstag. Zünftig endet die
politische Untersuchung des
VW-Abgasskandales also als ein gewaltiger Abgasskandal.
2.3.2017
KAIRO, Ägypten Generalissimus Al Sisi empfing
Angela Merkel mit allen
Ehren, doch seine gierigen
Augen verrieten
Alles: Eine reifere ältere
Dame fehlt ja bekanntlich noch in seinem
Harem. In der pharaonischen Staatslimusine karrte er Merkel zuerst in seine Privatpyramide im
Tal der Präsidenten, angeblich nur um ihr im Inneren die
Wandmalereien zu zeigen, die den Sieg des
Potentaten über Mohammed Mursi durch angeblich 15
Millionen demonstrierende
KairoerInnen darstellen, das legendäre sensationelle Wimmelbild, in dem alle 15 Millionen abgebildet sind. Dass Al Sisi und Merkel schon nach einer
Stunde fertig waren nährt den Verdacht, dass die beiden etwas anderes in dem neo-antiken Gebäude getrieben haben als 15 Millionen Ägypter anzugucken, was naturgemäß viel länger gedauert hätte - Merkel wäre dankenswerterweise erst am Ende der nächsten Legislaturperiode wieder aus der Pyramide herausgekommen! Nur so kann kamel jedenfalls erklären, warum Al Sisi dem Flüchtlingsdeal mit der
Bundeskanzlerin leichtsinnig zustimmte. Der lautet, dass der
Nil nach
Europa umgeleitet wird, damit die
Flüchtlinge nicht mehr im
Mittelmeer ersaufen müssen. Einerseits kann Merkel zwar eine ganze Armee hochqualifizierter Wasserbau-
Ingenieure aufbieten für das Projekt, und Al Sisi Millionen kostenlose
Sklaven als Handlanger am Bau, aber die Tatsache, dass so das Nilwasser nicht mehr zur Aufzucht ägyptischen
Gemüses, sondern als exterritoriales Fluchtgewässer dienen wird, verkehrt den
Sinn des
Flusses vom Bewässerungs- zum Entwässerungs-Strom
Ägyptens. Schon lästern nicht nur die unterdrückten Muslimbrüder, jetzt werde das
Land zu
E-Gypten, dem
Akronym für "Entwässertes Ägypten". Sollte sich das wirkmächtig rumsprechen - wenn nicht hier und jetzt über
KameloNews, dann halt früher oder später wahrscheinlich doch via
Wikileaks - wird die Kanzlerkandidatin mit dieser
E-Gypten-Affäre so krachend scheitern wie zuletzt
Wo-Schinkens Establishment-Kandidatin
Hillary auf dem Umfragegipfel ohne ihren Sherpa Ten-Sing rettungslos durch ihre
E-Mail-Affäre ihre Kür zur
US-Präsidentin vermasselt bekam, und wenn sie nicht gestorben ist, steckt sie heute noch im Tiefschnee ihres Umfragegipfels fest, und die
Hoffnung, dass sich durch Abgang einer
Lawine ihre missliche Lage ändert und der Schnee stattdessen ihren Widersacher
Trump unter sich begräbt, diese Hoffnung hat laut
KameloNews-Recherchen derzeit noch keine
Nahrung, stirbt aber wie immer zuletzt ;-)