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KameloNews-Archiv
Olaf Scholz hat es getan! Er hat Annalena Baerbock zurück gepfiffen. Diese hatte gestern versprochen, wenn andere Länder ihre deutschen Leoparden wie angekündigt an die Ukraine abgäben, würde Deutschland nichts dagegen haben. Heute, als es in weiteren politischen Verhandlungen mit den Verbündeten darauf ankam, diesen neuen Kurs zu bestätigen, schwieg sie beredt: Maulkorb. Grund war wohl ihr grobes Foul gegen den eigenen Chef: Versuch dem Scholzomaten die Richtlinienkompetenz streitig zu machen in einer hochsensiblen Frage, in welcher der Kanzler gedenkt lieber weiter den Verbündeten auf den Nerven herum zu tanzen. Baerbock hängt sichtlich immer noch an ihrem Traum von der Kanzlerinnenschaft.
Aber hat ihr Chef Scholz nicht recht? Leoparden müssen doch vor dem Aussterben bewahrt werden. Die Ukrainer könnten sie allerdings wegen ihrer aktuell kriegszerstörten Heizkraftwerke sehr gut gebrauchen. In eisigen Wohnungen der betroffenen Gegenden kämen Leopardenfelle gut, um warme Unterwäsche im schnieken Neandertal-Look für deren BewohnerInnen daraus zu schneidern. Aber in seinen Telefonaten mit Waldemar hat dieser dem Kanzler wohl gedroht, Deutschland aus dem WWF ausschließen zu lassen, sollte er naturgeschützte deutsche Leoparden opfern oder durch andere Länder opfern lassen, um ihm, dem gottdergöttergesandten Heiligheiligen Supersankt Putin, in der Ukraine seinen Ruf als ruchlos Unheil bringendes "Väterchen Frost"** zu ruinieren. Deutsches Land, Tierfreundland, raus aus dem WWF??? Undenkbar. Tierschützer würden garnicht erst versuchen, den Reichstag zu stürmen. Nein, diesmal wäre das Bundeskanzleramt an der Reihe. Wenn es um die Kuscheltiere der Deutschen geht, also um ihre Katzen, verstehen sie nämlich überhaupt keinen Spaß mehr. Scholzes Dienstwohnung würde das anno 1789 von der Pariser Bastille erlittene Schicksal erleiden. Er müsste in den Steinmeierpalast Schloss Bellmenü fliehen. Scholzomat und Steinmeiomeimat in eine gemeinsame Dienstwohnung zu stecken, das geht nicht gut.
** "Väterchen Frost": Putin will als Russlands regierender KGB-Agent ums Verplatzen in die ukrainische Geschichte eingehen als "Der Spion, der uns die Wärme nahm".Siehe auch: Kamele brauchen keine Katzen
Eigentlich war es ein Fehler der Ministerialverwaltung: Statt wie von Schlaftablette Olaf Scholz vorgeschlagen Sigmar Gabriel als außenpolitischen Berater des Bundes-Kamelbinettes, i.e. für Annalena Baerbock, die Außenministerin, anzuheuern, wurde der Beratervertrag von dem zuständigen vom Darts-Sport begeisterten Ministerialdirigenten im Auswärtigen Amt versehentlich auf Gabriel Clemens, den frischgebackenen ersten deutschen Dartsweltmeisterschaftshalbfinalerreicher, ausgestellt und diesem zugesandt. Letzterer freute sich riesig über den Trostpreis für das verlorene, aber immerhin ehrenhaft überstandene Halbfinale und unterschrieb sofort - rechtskräftig.
Der Ministerialdirigent hatte mit dem Missraten der Bestellung des Beraters seiner Chefin ihr wahrscheinlich ganz unwillkürlich einen großen Dienst erwiesen, denn sie hat tatsächlich in ihrem Außenministeriumschefinnenzimmer zwei Dartsscheiben hängen. Eine mit dem Konterfei von ihrem russischen Kollegen Särgej Lawrow, und die andere mit der Verbrechervisage von dessen Chef Waldemar. Unser außenpolitischer Korrespondent schaute zwecks Recherche durchs Außenministeriumschefinnenzimmertürschlüsselloch, und siehe da, da stand sie und übte und übte und übte und übte, eine der beiden Scheiben zu treffen. Stattdessen traf sie allenfalls mal das dadurch schon ganz zerlöcherte überlebensgroße Portrait-Foto in vergoldetem Rahmen, das Konterfei ihres eigenen Chefs Olaf Scholz also. Experten meinen, das läge daran, dass sie schiele. Schon im letzten Bundestagswahlkampf habe sie jedenfalls nach dem Chefsessel des Kamelbinettes geschielt. Tausende BesucherInnen ihrer Wahlkampfkundgebungen sind jedenfalls dafür vereidigte Zeugen.- Eingerückte Zeile