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KameloNews-Archiv
Führende Ratingagenturen sehen seinen Laden ebenso wie seine Führungsqualitäten schon länger auf Ramschniveau. Ohne die Faulen Kredite aus dem Infernalen Staat wäre er mit seinem Geschäft auch schon längst den Bach heruntergegangen, doch seine Gönner bleiben im treu. Unterstützen wollen SIE ihn auch bei seinem neusten Projekt, dem Krieg gegen die Kunden. Im eigenen Laden hat er diese wegen fehlendem Kundeninteresse bereits wegen Hausfriedensbruch verhaften, erschießen oder im Folterkeller verschwinden lassen - daher gilt sein Hauptaugenmerk nun den Kunden der Konkurrenz. Obwohl sich die allermeisten Kunden auch wegen dem Druck der letzten verbliebenen Geldmacht bereits hinter den Euphrat zurückgezogen haben, sieht Herr E. keinen Grund, wie vereinbart ihre Verfolgung abzubrechen. Der gnadenlose militärische Kundenfang findet im Übrigen auch Anklang bei dem Großteil seiner Aktionäre.
Auch von Norddeutschland will Herr E. angeblich bald die Auslieferung aller Kunden fordern. Falls diesem Wunsch nicht entsprochen wird, soll er beabsichtigen, seinen Anwalt und seinen "Kundendienst" dort hinzuschicken. Vor allem weil sie trotz tausender Fragen nie etwas bei ihm kaufen würden, so Herr E., seien alle Kunden als Terroristen einzustufen. Sein Sortiment sei nach seiner Auffassung das beste der Welt und seine Kundenfreundlichkeit legendär.
Es gibt auch ein Gerücht wonach Herr E. und Frau M. aus D. über einen Kundenpakt verhandeln wollen. Details sind noch nicht bekannt, man weiß nur, dass angeboten wurde, Frau M. für jeden ausgelieferten Kunden ein waschechtes Kamel zurückzugeben. Frau M. hält sich sehr bedeckt, einen Kuhhandel werde es mit ihr nicht geben. Das könnte vieles heißen, vielleicht bedeutet es aber nur, dass sie D. erhalten bleibt.
Heinz Schenk ist tot. Schon 2 Jahre. Schon gemerkt? Jetzt aber erst wurde sein Nachlass verteigert, denn der fing sonst langsam an zu schimmeln. Der gute Heinz hatte so ettliche Zutaten in seinen Bembeln aufbewahrt, mit denen er Kuchen backen wollte. Im Alter kann man halt nicht mehr so wie man gerne wollte, der Geist ist willig, der Körper ist zu schwach. Naja, und das Zeugs, Butter, Mehl, Eier, Rosinen, Hefe, Sahne, Dekokirschen, Zucker, und so länger aufzubewahren ist halt eben auch nicht gut. Deswegen wurden in seinem Wohnzimmer am vergangenen Wochenende Backzutaten im Wert von 80.000 Euro verteigert, also alles hübsch in dem im Badezimmmer rausgerissenen und ins Wohnzimmer transportierten Whirlpool alles zusammen geschmissen, durchgerührt, mit Wasser angesetzt und dann zu Teig aufgehen gelassen. Und dann wurden massig Torten daraus geformt und nachdem alles schön durchgebacken war, wurde unter Teilnahme des Lustigen Häschen, Hannilein, Horst Schlämmer, Königin Beatrix, einem blauen Bock, Namensvetter Heinz Ketchup und ettlichen einschlägig bekannten Kamelen in Begleitung des aus Rundfunk und Fernsehen allseits bekannten und beliebten Superhits "In the Eye of the Teiger" eine ordentliche Tortenschlacht durchgeführt. Jetzt ist dem Ex-Heinz seine Ex-Villa abbruchreif und die legendären Bembel sind auch zu scharfkantigem Bruch gegangen.
Siehe auch: OP-Online
Weitere News zum neuen Trend des Verteigerns
Im Schatten der kamelympischen Spiele von Sickjoke stehen die internationalen Sportwettkämpfe der Kameltreiber und ihrer Göttergattinen, die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Und weil dort die Leichtathletik viel zu leicht ist, jedenfalls für Naturtalente wie den jamaikanischen Kamel-Rum-Treiber Usain Bolt, und die Schwerathletik unerträglich leicht, weil dabei unerhört schwer gedopt wird, greift der Fernsehzuschauer Kameloniens lieber zur Sport-Live-Hausmannskost, zur olympischen Fußball-Übertragung, wenn er im interaktiven Internetfernsehen die Wahl hat. Und was sieht er da vor Schreck? Auch die Tore werden bereits von ausländischen Dienstleisterinnen geschossen, jedenfalls das zweite Toor semmelte Schwedin Sembrandt ins schwedische Tor, und die Deutschen jubelten trotzdem, wahrscheinlich über den Kunstgenuss, denn das Eigentor von Sembrandt war wie gemalt von Rembrandt. Immerhin, das erste Tor kam noch aus deutscher Hand, äh deutschem Fusz von Dzsenifer Marozsán. Die Schwedinnen liefen sich schließlich die Füsze wund, um das peinliche Sembrandt-Tor zu neutralisieren, was letztlich Schwedin Stina Blackstenius gelang mit dem 2:1-Anschlußtreffer, der somit die Silbermedaille aufwertete. Gold gewannen natürlich die Deutschen. Natürlich? Ja. Denn bis zum Tag dieses olympischen Finales hatten die Deutschen noch nie olympisches Gold im Fußball errungen. Und die Versuche, die urdeutsche Domäne Tischfußball oder wenigstens dessen Variante Tipp-Kick zur olympischen Sportart zu machen waren bislang gescheitert. Als einzige Variante des vermeintlichen Männersports Fußball konnte letztlich nur die Variante Frauenfußball das Tor zu deutschen Olympiasiegen öffnen. Um 11 deutsche Kameltreibergattinnen siegen zu lassen brauchte es natürlich eine begabte Kameltreibergattinnentreiberin, und das war Silvia Neid bis zum Tag des Endspieles, mit dem sie ihren anstrengenden Job beendete, und das höchst ehrenvoll gegen die Frauschaft von Pia Sundhage, der dienstältesten aller Kameltreibergattinnentreiberinnen.
Bedenkt mann dass frau in D erst seit 1982 national Fußball spielt und in den 34 Jahren achtmal Europameisterin, zweimal Weltmeisterin und nun mit besagtem 2:1 auch noch Olympiasiegerin geworden ist, während die Herren der Schöpfung seit 1898, also in 118 Jahren gerade mal vier mal Weltmeister, in 56 Jahren nur dreimal Europameister, und noch nie Olympiasieger wurden, dann wird wohl klar, welches Geschlecht im deutschen Fußball überlegen ist: Das weibliche! Fußball ist Frauensache! Jetzt fragt sich natürlich: Beginnt damit auch das Zeitalter der Kameltreiberinnen so richtig?Auch die kamelympischen Spiele in Sickjoke sind ein Sportfest des Friedens: Trampeltiere, im Volksmund eher Kamele genannt, vertragen sich dort excellent mit Dromedaren, welche allenfalls in bestimmten Zusammenhängen, welche im gesellschaftlichen Dunst verborgen sind, auch mal Camel genannt werden, obwohl sie biologisch zur Familie der Kamele gehören. Aber wer versteht schon Biodeutsch?
Grund des einvernehmlichen Miteinanders der normalen Kamele und derjenigen Kamele mit Minushöckersyndrom ist das populäre Höckerringen. In dieser kamelympischen Sport-Disziplin tritt jeweils ein Dromedar gegen ein Trampeltier an, und beide dürfen ihren Gegner nur mit den Höckern berühren. Zumeist ist es ein stundenlanges Ringen, bei dem der eine Höcker des Dromedars genau in die Lücke zwischen den zwei Trampeltierhöckern greift. Die Dauer ist vergleichbar mit der von Tennispartien. Bei längerer Spieldauer wachsen die Höcker zusammen. So manches Unentschieden endete deshalb für die Kämpfer so schon als siamesische Zwillinge.Der riesige Versammlungsplatz vor den Toren der Stadt wurde eigens zu diesem Zwecke mit soviel Sand zugeschüttet, dass für die angereisten Kamele aller Herren Länder genügend Dünen zum drauf Rumtollen und zum Herunterrutschen zur Verfügung standen für eine zünftige Eröffnungs-Gaudi. Als schließlich nach einem Werbeblock eines deutschen Bachblütenpollentherapeuten der Erzmetropolit von Bebrahamopel das Fest beschloss mit der Eröffnungsformel der Spiele, "Die kamelympischen Spiele von Sickjoke sind eröffnet, endlich, genau 1500 Jahre nach der Basilika von Bebrahamopel! Deshalb gebt euch Mühe - macht die Spiele zu einem guten Witz", ertönten begeisterte "Möh"-Rufe selbst derjenigen Kamele aus dem hintersten Winkel der Welt. Heute Morgen begannen in der imposanten Kunstdünenlandschaft die sportlichen Wettkämpfe der Kamele mit dem Kameltreiberweitwurf (siehe Bild). Nur bei dieser Sportart sind Menschen vertreten - als Wurfsportgeräte. Schon heute warf ein Kamel aus Kasachstan seinen Treiber 25m weit. Bei der morgigen Endausscheidung wird gar mit dem Weltrekord gerechnet. Alle anderen Menschen wurden diesesmal vom gestrengen kalauischen kamelympischen Kommittée ausgeladen wegen Doping-Verdachtes. "Joking, nicht Doping" ist das Motto der Sickjoker Spiele, deren Höhepunkt der Wettbewerb im kalauischen Fünfkampf ist, mit den Diziplinen Kalauern, Rhytmische Zwerchfellgymnastik, Brettl-Artistik, Witzereissen und Selberlachen.
Seit dem gescheiterten Putzversuch des Militärs ist und bleibt Herr E., der Anführer seines Landes auf Krawall gebürstet. Ein Saustall wurde angerichtet, den er nun ein für allemal auskehren will. Inmitten der viel kritisierten Säuberungsaktion ertönen aus der aufgewirbelten Staubwolke immer wieder Flüche und Drohungen. Als Urheber für die Schweinerei sieht der mächtigste Mann im Staat nämlich den Westen. Aber dieser solle sich seiner Ansicht nach nicht zu stark fühlen, denn ihm zur Seite ständen die AKP (Allah, Kanonen und Panzer). Ob er mit seinem Großreinemachen an der Außengrenze halt machen wird, muss die Zukunft zeigen. Wer aber das sein Kriegsgerät steuern wird, nachdem ein Großteil der Soldaten und Offiziere von ihm selbst aus dem Amt gefegt wurden, erwähnte Herr E. nicht. Nachdem auch viele Lehrkräfte dem Ausmisten zum Opfer fielen, dürfte es nämlich gar nicht so leicht sein, rasch neue Soldaten auszubilden. Aber wer Gott auf seiner Seite weiß, den brauchen solche Kleinigkeiten nicht zu beunruhigen.
Siehe besser nicht: hier
Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) senkte die Kreditwürdigkeit der Türkei und stufte es als „Hochrisiko“-Land ein. Es ist nur noch „BB“ mit dem Ausblick „negativ“.[1] Danach folgen eigentlich höchstens noch verschiedenartige Ramsch-Stufen.
Erdoğan bezeichnet diesen Vorgang als politisch motiviert und einen direkten Angriff auf die Türkei. Diese Einstufung ist eine ausgesprochene «Türkenfeindlichkeit» und wird als direkte Intervention des Westens empfunden. Die Herabstufungen sei ein Akt, mit dem die Türkei in die Knie gezwungen werden soll.
Die Türkei ist dagegen eine stabile Demokratie und Erdoğan steht kurz davor, den Titel „Lupenreiner Demokrat“ verliehen zu bekommen. Ein Ehrentitel, der weit über dem Friedensnobelpreis rangiert. Erdoğan verlangt deswegen von den USA, die beiden Herren Standard und Poor's an die Türkei auszuliefern, damit ihnen dort ein fairer Prozess gemacht werden kann. Türkische Gerichte haben wegen des dort derzeitig akuten Personalmangels hat Erdoğan höchst persönlich eine einstweilige Verfügung erlassen, die es S&P verbietet, dieses Rating-Ergebnis in der Türkei öffentlich zu wiederholen.
[1] ↑ Handelsblatt 3.8.2016von Oktober