Vorlage:2017-08

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31.8.2017
Lady Di befreit Merkel aus misslicher Lage
von Kamelurmel

Aufgrund ihres traumatischen Endes vor 20 Jahren bekommt Lady Diana keine göttlichen Aufträge dafür, auf Erden als Engel Wunder oder auch nur profane Götterboten- und Schutzengel-Dienste zu tun. Die gelernte Kindergärtnerin betreut einen himmlischen Kindergarten für überwiegend Kinder, die auf Erden als Landminenopfer frühablebten, um ihr irdisches philantropisches Engagement gegen Landminen ausleben zu können in diesem wundenheilenden Paradies-Abschnitt. Wenn sie also auf Erden erscheint, dann ganz aus freien Stücken. Und da sie dieser Tage in KameloNews gelesen hatte, die erste deutsche Bundeskanzlerin befinde sich in einer misslichen Lage, bedroht von Zerquetschung durch ein Alien, bekam sie Mitleid, und just am Jahrestag ihres Todes früh morgens erschien die Lady im Reichstag, und erkannte die Lage: Ein riesiges androgynes Walfisch-Männchen, das unser KameloNews-Reporter neulich mit einem Walfisch-Weibchen verwechselt hatte, machte sich in typischer Weise über Merkel her, kam jedoch nicht zum Koitus. Der Penis des monster-artig unförmigen Walfisches, so stellte Diana fest, war nämlich viel zu klein für einen Wal, ja nur wenige Millimeter lang. Da lief ihr Norbert Lammert über den Weg. Den beauftragte sie, ein Goldfischglas zu besorgen. Lammert ging in die Bundestagskantine, warf den Goldfisch des Goldfischglases dort dem Koch in den Topf mit der Fischsuppe, und füllte das Goldfischglas mit frischem Wasser, und brachte es der himmlischen Prinzessin. Die sagte dann in akzentfreiem Althochdeutsch einen Merseburger Zauberspruch auf und flupp, sprang der Monster-Walfisch in das Glas, wo er sich in einen wunderschönen Goldfisch zurückverwandelte. Ja, zurückverwandelte. In Wirklichkeit handelte es sich nämlich nicht um ein Alien, sondern einen ganz irdischen Goldfisch, der unter der typischen Goldfisch-Psychose litt. Dieses Leiden bewirkt Wahnvorstellungen der armen Fischkreaturen, sie befänden sich in ihrem Goldfischglas in einem wassertank-ähnlichen Raumschiff. Wenn es ihnen während eines Wahn-Anfalles gelingt, aus ihrem gläsernen Gefängnis wie aus einem Kukuksnest zu entkommen, kann es zu Phänomenen wie jüngst im Reichstag kommen.

Lady Diana riet der Bundeskanzlerin, künftig auf ihre typische Geste zu verzichten, die von lüsternen Goldfischen eben missverstanden werde als Einladung zum Sex. Sie zeigte auf die Besucher-Galerie unter der Reichstags-Glaskuppel, unter der eine ganze Meute von Paparazzi zu sehen war, die alle nur darauf gelauert hatten, den Koitus zwischen Merkel und Walfisch abzulichten. Mit "Halt die Ohren steif" verabschiedete sich Diana freundlich von Merkel. Als sie weg war, begann Merkel ihre Ohren anzufassen, bis sie meinte, sie habe sie nun steif. Sich an die eigene Nase zu fassen, das hatten ihr ja schon viele geraten, aber nun ist sie überzeugt, dass es ab jetzt wohl sich an die eigenen Ohren fassen bringen muss. Im Walkampf. Statt der Raute. Es wirkt tatsächlich. Lammert machte es ihr prompt nach. Und wenn nicht inzwischen ihre Handys klingelten, dann flirten sie, ohrenzupfend, noch immer miteinander, unbeirrt durch das Blitzlichtgewitter über ihren Köpfen.
28.8.2017
Erdoğan erlässt Haarentfernungs-Dekret
von Scheißefresser

Aufgrund eines per Referendum beschlossenen Ermächtigungsgesetzes ist der Präsident der Türkei befugt per Dekret zu regieren und Gesetze am Parlament vorbei durchzuwinken. Unter dem Motto „Schöner unsere Frauen und Dörfer!“ wurde ein detailliertes Regelwerk für die Haarbeschneidung der Frau erlassen. Der Busch zum Beispiel ist auf eine Länge von höchstens acht Millimeter zu kürzen und seitlich fein säuberlich auszurasieren. Er darf nur die Form eines dünnen Strichs haben; keinesfalls dürfen die Haare links und rechts oder nach oben aus der Unterhose auskragen. Auch die Achselhaare sind auf eine Länge von höchstens acht Millimeter zu kürzen, am besten jedoch zu epilieren. Erdoğan persönlich hat eine Skizze gezeichnet, die dem Gesetz als Anlage beigefügt ist und ebenfalls Gesetzeskraft entfaltet.

Da Angela Merkel bei ihrem letzen Badeurlaub in Andalusien am FKK-Strand mit Vollbusch rumgelaufen ist, wurde sie jetzt in Abwesenheit von einem Schnellgericht zu 20 Peitschenhieben verurteilt und per Interpol zur Fahndung ausgeschrieben. Dank der Amtshilfe deutscher Behörden konnte sie in ihrem Reichstag geortet und nach Ankara verbracht werden. Zunächst musste sie jedoch von der Feuerwehr befreit werden, da sie unter einem tonnenschweren walfischartigen Alienweibchen eingeklemmt war. Das Alienweibchen wurde hierzu in einer Art Fischnetz aus Stahlseil verheddert und von sieben großen Planierraupen aus dem Reichstag gezogen. Da das sehr intelligente Tier immer wieder in den Reichstag zurückgerobbt ist, gestaltete sich die Bergung der Kanzlerin sehr schwierig. Der Tiergartentunnel musste in beide Richtungen gesperrt werden.

In Ankara angekommen, wurde die Kanzlerin sofort entkleidet und mit anderen nackten Frauen in einen Menschenstall gepfercht. Erst am nächsten Morgen wurde der vergitterte Käfig auf einen russischen Militärlastwagen geladen und zur Frisurfabrik gefahren. Da der Fahrer des Lastwagens wie eine besengte Sau gefahren ist, wurde der Käfig in jeder Kurve so richtig durchgeschüttelt, ebenso beim Durchfahren der teils metertiefen Schlaglöcher. Nach kurzer Eingewöhnungsphase entdeckte die Kanzlerin ihre lesbische Seite und genoss es trotz ihrer vielen Beulen und Hämatome förmlich, sich an den attraktiven jungen Türkinnen zu frottieren.

Erdoğans Frisurfabriken arbeiten nach dem fordistischen Modell der Arbeitsteilung. Statt eines einzelnen Friseurs, der eine komplette Frau von oben bis unten fertigfrisiert, arbeiten hier angelernte Fließbandarbeiter, die jeweils nur einen kleinen Handgriff beherrschen. Diese Frisurfabriken muss man sich so vorstellen wie eine Waschstraße, in die man sein Auto reinfährt, damit es von allen Seiten gewaschen und geföhnt und zum Schluss mit Heißwachs behandelt wird. Mit Heißwachs wurde auch die Kanzlerin behandelt, da ihre sehr behaarten Beine und Pobacken ein Brazilian Waxing erforderlich machten. Nachdem bei ihr die Hecke geschnitten wurde, wurde ihr am Ende des Fließbandes auch noch die Klitoris wegratzionalisiert; erst dann wurden ihr die vom Gericht verordneten 20 Peitschenhiebe verabreicht.

Merkel wurde in einem Transportflugzeug der Bundeswehr zurück nach Berlin gebracht, alles auf Kosten des deutschen Steuerzahlers, und in ihrem Reichstag ausgesetzt, wo sie vor Erschöpfung sofort in ihrem bequemen Pupssessel versank. Doch plötzlich ging das Licht aus und das außerirdische Walweibchen robbte mit einem Satz durch das Mobiliar des Deutschen Bundestages. Erneut ist die Kanzlerin unter dem tonnenschweren Alienwal begraben.

Lesen Sie weiter:

In Berlin gibts durch Bürgerinitiativen das Bestreben, die Mohrenstraße umzubennenen (Siehe 1), irgendwie anders, nur nicht mehr was mit "Mohr".

Die Opfer kurz vor dem Massaker.

Früher haben wir ja Negerküsse zu diesen Schokoladen-überzogenen Sahneschaumkugeln gesagt. Das Wort "Neger" war dann auf einmal rassistisch und sollte nicht mehr verwendet werden. Jetzt hat offensichtlich auch der Mohr seine Schuldigkeit getan und soll verschwinden. Schaumkuss soll man sie jetzt nennen. Und die Mohrenstraße ist eben auch doof. Wie sieht es eigentlich mit dem Sarotti-Mohr aus, muss dieses Logo auch weiß werden, Sarotti-Europäer!?

Vielleicht sollte man es bei Neger und Mohr belassen, auch um eben auch an die Gräueltaten des Kolonialismus und Nationalsozialismus zu erinnern! Wort weg, Erinnerung weg! Aber genau das ist es wohl, der Kommerz, Herero-Massaker-Pralinen oder Ausschwitz-Gaskammern-Küsse wird wohl niemand kaufen wollen.

Ps.: Mit Schwarzkopf kann man jemandem auch den Kopf waschen!
27.8.2017
Merkel will genau wie Papst JP2 bis zu ihrem Tode in Amt und Würden bleiben
von Scheißefresser

Bundesinnenhohlminister Thomas de Maizière hat in einem feigen Anschlag auf die Pressefreiheit das für seinen Graswurzeljournalismus bekannte Newsportal KameloNews zu einem verfassungsfeindlichen „Verein“ erklärt, verboten und abgeschaltet. Ebenso verboten wurde auch der Mediawiki-Defaultskin „Vector“ dieses Newsportals; somit laufen Wikibetreiber, die den Skin nicht manuell abändern, zukünftig gefahr, wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (§ 86a StGB) von gierigen Abmahnanwälten zerfickt zu werden. Paradoxerweise kann das verbotene Newsportal Wikinews aber nicht wegen des Verwendens seiner eigenen Kennzeichen belangt werden, da „Absatz 1 nicht [gilt], wenn das Propagandamittel oder die Handlung der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte oder ähnlichen Zwecken dient“ (§ 86 (3) StGB), was bei KameloNews ja alles der Fall ist. Bundesinnenhohlminister Thomas de Maizière hat damit mal wieder bewiesen, dass er eine hohle Nuss ist, über die das ganze Internet lacht.

Bei den im Impressum der Kamelopedia angegebenen Personen war die Polizei bereits zum Möbelrücken angerückt und hat sämtliche verfügbare Computerhardware beschlagnahmt, daruter auch alte Atari- und Commodore-Rechner. In den Wohnungen dieser Verbrecher wurden Messer, Schlagstöcke und Rohre gefunden – die Messer in der Küche, die Schlagstöcke im Proberaum und die Rohre im Keller. Es wurden keine Gefangenen gemacht; die Polizei hat lediglich einer unbeteiligten Rentnerin im Hausflur ordentlich die Schnauze poliert.

Der KameloNews, die von anonymen Usern verfasst wird, wird vorgeworfen, strafrechtlich relevante Inhalte zu hosten, z.B. Beleidigung, Beleidigung des Bundespräsidenten, Beleidigung ausländischer Staatsoberhäupter usw. Ferner enthalte die KameloNews Anleitungen, wie der ganze Bundestag zerfickt werden kann, z.B. durch Politikerzerschnetzelungsroboter oder mittels stinkender, schleimiger Alien-Kreaturen, die die Kanzlerin unter ihrem tonnenschweren Körpergewicht langsam und qualvoll zerquetschen. Katja Müllkipping von der Linksuntenpartei sieht in den getätigten Äußerungen eine vom Grundgesetz abgedeckte freie Meinungsäußerung. Um solche Sachen äußern zu dürfen, sind die Menschen in der ehemaligen DDR auf die Straße gegangen. Pofressor Heinz Müller von der Leninsternwarte warnt vor einem neuerlichen Ausbruch des Totalitarismus in Deutschland. Man dürfe nicht einerseits Erdoğan für die Inhaftierung von Journalisten ächten und zeitgleich selber gegen die freie Presse vorgehen; dies gehe sich nicht aus.

Die Kamelopedia wird inzwischen aus dem Ausland weiterbetrieben und kann wie gewohnt genutzt werden. Da sämtliche Artikel als OpenAccess verfügbar und die Backups redundant gehostet sind, konnten sie schnell auf einen neuen Server zurückgespielt werden. Die eilig eingerichtete Sperrung der Domain mittels Ursula-von-der-Leyen-Stopschildern erweist sich aufgrund der heute standardmäßigen Verwendung von VPN-Tunneln als völlig wirkungslos – noch ein Grund, den Bundesinnenhohlminister mit Spott und Häme zu überschütten!
25.8.2017
Merkel soll von dickem Alien zerquetscht werden
von Scheißefresser

Glibbrige Außerirdische sind auf der Erde gelandet. Nach einer tausende Jahre dauernden interstellaren Reise in einem fliegenden Wassertank landeten die kriegslustigen Viecher wohlbehalten im pazifischen Ozean. Der walfischartige Hauptalien weiblichen Geschlechtes ist in einem Evolutionssprung zu einem Landwirbeltier mutiert und wälzt sich wie eine dicke Planierraupe durch das Gelände. Die quallenartigen Unteraliens, deren IQ nur etwa dem eines Menschen entspricht, haben den Schritt zum Landtier nur kurze Zeit später vollzogen. Sie bewegen sich nun hüpfend über Berg und Tal, um sich an Menschen zu vergnügen und mit ihnen schwabblige Alien-Hybridwesen zu zeugen.

Bereits vor 7000 Jahren gab es auf der Erde eine solche Kreuzung aus Alienviech und Erdgewürm, aus welchem Adam und Eva hervorgingen. Bei der neuerlichen Vermischung soll jedoch das menschliche Genom nach eugenischen Kriterien aufgepimpt werden, indem nur richtig heiße Schnitten bestiegen werden.

Das walförmige Oberalien weiblichen Geschlechts konnte sich indessen seinen Weg bis vor das Reichstagsgebäude freischreddern. Die fette Meersau, welche ein dezimeterdickes, penisartiges Kackorgan aufweist, hat es auf unsere geliebte Führerin Angela Merkel abgesehen und möchte ihr gerne ins Gesicht koten. Das Projektil aus scharf ätzender Alienscheiße wird dabei mit hohem Druck abgeschossen, damit die Kanzlerin so richtig heftig in die Ecke geklatscht wird. Anschließend will die Aliendame mit ihrem tonnenschweren Leib über die Kanzlerin drübersteigen und sie so richtig zerfetzen. Martin Schnulz hat bereits angekündigt, sich mutig vor die Führerin zu werfen und sein Leben zu geben für das heilige deutsche Vaterland. Sahara Wagenknecht schob ihren Gardemaß-Kollegen Bartsch vor, auf dass er sich dann wiederum heldenhaft vor den künftigen Führer werfe. Der Kollege wehrte ab mit den Worten "Dann quetscht uns die Alien-Tante ja zu schwarz-rot-rot zusammen."
23.8.2017
Sensation: Martin Schnulz engagiert Einstürzende Neubauten
von Kamelurmel
"Rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrummmms!" tönte es durch Schnulzendorf. Es war das Probekonzert von Einstürzende Neubauten. Dorfschnulze Martin Schnulz hob den Daumen. Das heißt soviel wie die Band hat den Job. Den Job, dem traurig erfolglosen Wahlkampf des SPD-Kanzlerkandidaten die entscheidende Wende zu geben. Die Kultband, die überall gefürchtet ist, wo der Bausparvertrag nicht reichte für's eigene Häuschen, wird Deutschland erschüttern. Nie wieder Raute. Dafür alles durch die europäische Brille. Die BRD ist tot. Lang lebe die Europarepublik Deutschland.
18.8.2017
Der Sultan befiehlt!
von Ha Ha Ha
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Wählt keine Lamas, Dromedare oder Trampeltiere, dies befahl der Sultan vom Butterbrot gestern seinen Untertanen und Leibeigenen. Diese Anweisung gab er nach eigener Aussage nur, weil er seine Mägde und Knechte für zu dumm halte, eigene Entscheidungen zu treffen, meinte der Sultan noch im inoffiziellen Gespräch nach der Pressekonferenz. Leider vergaß er bei seiner Anweisung, dass das Volk seines Sultanats doch ohnehin kein Wahlrecht besitzt, außer bei Ihren Hufys, aber auch nur so weit, wie der Sultan ihre Wahlmöglichkeiten hat freischalten lassen. Egal, Hauptsache er war mal wieder im Fernsehen zu sehen, im Westen sollten einige Fohlen schon wieder ruhiger schlafen, seit sie seine Visage seit Tagen nicht in gewohnter Endlosschleife ertragen mussten. Damit musste nun auch endlich Schluss sein, gab eine seiner 200 Ehefrauen gegenüber der Pils-Zeitung an. Sultannahe Kreise gehen davon aus, dass er versuchen wird, die kommende norddeutsche Kameltagswahl gerichtlich für ungültig erklären zu lassen. Angeblich erwägt der Sultan dann im nächsten Schritt, sich als Kanzlerkandidat für Norddeutschland aufstellen zu lassen. Leider lassen sich die Wahlautomaten hier aber noch nicht so leicht manipulieren und eine Wahlniederlage wäre momentan für ihn nicht unwahrscheinlich. Vorsorglich beschimpfte der Sultan deshalb schon einmal alle Automatenbauern als Nazis und Faschisten, das kann nie schaden.
17.8.2017 Empfohlener Newsartikel1
Berliner Luft ist pleite
von Kamelurmel

"Das ist die Berliner Luft Luft Luft, die mit dem besondren Duft Duft Duft" schrieb einst Heinrich Bolten-Baeckers, und Paul Lincke machte diesen Vers vermittels einer schmissigen Melodie unsterblich. Mittlerweile ist das Unternehmen Berliner Luft der Globalisierung zum Opfer gefallen und heißt daher Air Berlin. Es sorgt mittels fliegender Spezialmaschinen, die in Berlin Tegel landen und starten, für den besonderen Duft der Berliner Luft. Die Berliner sind daher für den Weiterbetrieb von Tegel. Gestern nahmen die Berliner aber eine Luftveränderung wahr. Irgendwie war die Luft dünner, und überhaupt, ihr Duft. Besorgte Bürger riefen die Kunden-Hotline von Air Berlin an. "Kein Anschluss unter dieser Nummer" hauchte eine durchaus sexy Stimme durch die Leitung, jedoch auch dieser Hauch hatte nicht mehr diesen Duft. In der Charité stand kein Krankenwagen mehr still - ständig Einlieferungen von Altberlinern wegen Atembeschwerden. Auch den Regierenden Bürgermeister Michael Müller erwischte es just, als er in einem Interview gefragt wurde, warum er denn nicht statt dem Hoffnungsvernichter Martin Schnulz Kanzlerkandidat der SPD geworden sei. Da sank er nach Luft ringend zu Boden.

KameloNews schickte eine ganze Karawane seiner grasenden Reporter nach Berlin, um der Misere auf den Grund zu gehen. Hatte Thomas die Misere zuviel Tränengas und Pfefferspray versprühen lassen? Der wiegelte ab: Nein er sei unschuldig. "Nun, vielleicht sollten wir uns bei der Industrie- und Handelskammer nach dem Wohl von Air Berlin erkundigen" meinte das schlaue Leitkamel unserer Karawane. Gesagt, getan sind wir jetzt alle schlauer: Air Berlin, so die hohen Kammerherren, sei pleite. Stracks marschierten unsere Nachrichtenkamele weiter zum Umwelt-Senator. Dort erfuhren wir, dass die Lage kritisch sei und mit weiterem Luftduftabbau zu rechnen sein. Bald würde Berlin riechen wie ein gewöhnliches Kaff. Die Ohnmachtsanfälle Berliner Lokalpatrioten würden deshalb auch weiterhin und mit noch immer steigender Vehemenz außerhalb von Lokalen und ohne Einwirkung von Schultheiß und Kindl Bier alleine durch Luftveränderung drastisch zunehmen. Der Berliner Senat werde noch heute den Ausnahmezustand ausrufen und den ganzen Alex in ein Notlazarett der Bundeswehr verwandeln lassen.

Die Ursprünge der Berliner Luft liegen in Tegel, bei den Borsig-Werken. Die von ihnen ausgehende Luftveredelung machte schon im Jahre 1900 den Duft Berlins. Mit Bau des Flughafens Tegel konnte der lokalpatriotische Duft durch fliegende Luftveredler der eigens gegründeten Firma Berliner Luft optimal über die ganze Stadt verbreitet werden. Was man vor 1898 Berliner Luft nannte war die Fahne des Eckenstehers Nante, die nur Passanten jener Ecke kannten. Schon von Nante kannte man linkische Sprüche, doch erst die linckischen Takte Musik von 1904 machten die Berliner Luft sprichwörtlich. Und nun? Der Wirtschaftssenator gab bekannt, dass die Dampfmaschinen der Firma Borsig nicht reaktivierbar sind, so dass selbst Berliner Luft Classic derzeit nicht lieferbar ist. Die Berliner Tourismuszentrale schlägt Alarm wegen Ausbleibens der Ausflügler vom Lande, die üblicherweise in dieser Jahreszeit Stadtluft schnuppern wollen. Was die Air-Berlin-Krise uns noch für Malheur bringt ist noch garnicht abzusehen.

Falls die Berliner Luft komplett abgeschnürt wird, könne der Frankfurter Konzern Luft-Hansel mi frischer Zuluft einspringen, so dessen Geschäftsleitung, jeden Tag 500 LKW Luftlieferungen aus der Mainmetropole dürften vorerst reichen. Jedoch hat der Chef des irren Konkurrenten Brian-Air etwas dagegen, dass Luft-Hansel die Lufthoheit über Berlin alleine übernimmt, der Ausgang des Streits ist derzeit ungewiss. Wird Berlin im Vakuum sterben?
12.8.2017 Empfohlener Newsartikel1
Ostalgie: Merkel verspricht lausige Zeiten
von Kamelurmel

"Nein, dies sei kein Wahlkampf" ließ die Pressestelle des Bundeskanzleramtes über Angela Merkels Besuch im Stasi-Gefängnis Bärlin-Hohenschönhausen verlauten. Drum waren sie alle zur Stelle, die Presseorgane dieses unseres Landes, an die Klebfalle der "Merkel-PR, die natürlich kein Wahlkampf" ist, geraten. Sie fliegen halt alle auf Merkel. Dabei handelt es sich bei dem hochsymbolischen Gedenkstättenbesuch zusammen mit Kulturstaatsministerin Grütters vielleicht um das ehrlichste Wahlkampfstatement der Bundeskanzlerin: Die Ankündigung, das Gefängnis vorbildlich denkmalschutzgerecht zu restaurieren, welche Bedeutung hat das wohl in der Bundesrepublik dieses unsres Schlandes, in dem laut neustem Gesetz aus dem Hause von Thomas die Meise vorm Fenster selbst Kinder schon abgehört werden? Soll todsicher gestellt werden, dass niemand aus dem alten Gemäuer entkommt? Wird es ein Kinderknast für Abgehörte?

Auch Äußerungen anderer Regierungsmitglieder deuten auf eine neue Wende, und zwar keine harmlose Wende von Heu, sondern eine Wende von Besserem, nämlich die Wende von besseren zu schlechteren Zeiten. So will Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries das bisher nur in Hühnerei-Form auf verschlungenen Wegen aus Belgien lieferbare Antiläuse-Medikament Fipronil künftig rezeptfrei in anderen Darreichungsformen frei erhältlich für jedermann. Drohen uns also lausige Zeiten? Merkel und Zypries sagen es uns mehr oder minder deutlich. Natürlich durch die Raute.
11.8.2017
Heimat der wilden Kamele wird entmint
von Kamelurmel

Mitten im Herzen des Kapitalismus mit kommunistischem Anstrich, also mitten in China, leben in einer unter Naturschutz stehenden großen Aose 60 Prozent aller wilden Kamele der Erdscheibe. Doch Scheibenkleister, immer wieder werden dort Kamele zu Minenopfern. Da der derzeitige Große Vorsitzende Xi Jin Ping im Herzen ein einfacher Kameltreiber geblieben ist, sorgt er sich um das Schicksal seiner Naturschutzschützlinge, der wilden Kamele. In einem eigens einberufenen großen Parteitag ließ er die vollständige Entminung des Wildkamelnaturreservates einstimmig beschließen. Durch die in dem Gebiet verstreuten Minen verlieren immer wieder Kamele Höcker. Denn immer wieder fallen wilde Kamele in Schächte von Minen. Wenn sie wieder hervorgeholt werden, fehlt ihnen meistens jeweils ein oder zwei Höcker, zumeist verspeist durch Bergleute, die danach mit schicken Arschledern aus Höcker-Fell prahlen. Dadurch kommt es immer wieder vor, dass von den naturgeschützten enthöckerten Kamelen einige illegal als Lamas nach Bolivien verkauft werden, wo ihr Wildkamelfell zu den edelsten Lamadecken verarbeitet wird, die wiederum bei deutschen Butterfahrten ein Verkaufsschlager sind.

Ohne Xis Maßnahme wäre die Kamelzahl der Wildkamele selbst nach amerikanischer Zählweise (Höckerzahl) wohl bald unter die Zahl der Pandabären gefallen. Kamelonische Kamelnordlichter, welche vor kurzem noch gegen den Kapitalismus der G20 halb Hamburg in Schutt und Asche legten wie einst Bomber-Harris, fallen nun plötzlich auf durch ordentlich angemeldete betont friedliche Jubel-Demos für den Großen Vorsitzenden Xi. Die Hamburger Islamisten-Gruppe Lies! fiel angesichts solchen Glaubenseifers der Autonomen vom Glauben ab und verteilt ab sofort auf der Reeperbahn nicht mehr den Koran, sondern die Xi-Bibel. Auch im Web werden von kamelischen Weltweitwüsten-Aktivisten die Datenautobahnen mit ihren Ping-Signalen zu Ehren des Großen Vorsitzenden Xi Jin Ping verstopft.
5.8.2017
Dubais Grenfell-Tower "Torch" wird zur Karawanserei
von Kamelurmel

Da lacht das Herz des Emirs: Wieder ein Großbrand im größten Wohnhaus seines Stadtstaates, welches The Torch, d.h. Die Fackel heißt, doch diesmal keine Verletzten. Der Brand sollte als Test dienen, ob der Wohnturm auch als Leuchtturm verwendbar ist, ohne Menschenleben zu gefährden. Diesmal gelang es. Versuche an lebenden Menschen sind in der arabischen Welt üblich. Gegenüber dem mörderischen Großversuch am syrischen Volk, dem Syrischen Bürgerkrieg, ist das kleine Feuerchen in Dubai nur eine Lappalie. Zur Reichweitenverbesserung des Leuchtfeuer-Seezeichens wurde das Gebäude zuvor mit den gleichen Fassaden-Verkleidungen wie der Grenfell-Tower in London ausgestattet. Natürlich ist der Finanzplatz Dubai stolz auch auf seine Versicherungsunternehmen, die jeden Schaden großzügig ersetzen. Notfalls gibt der Emir halt noch eine staatliche Schadensersatzgarantie. Solche Sachen hat er in der Finanzkrise von Angela Merkel gelernt.

Doch der zweite Brand wird eines nicht verhindern: Leerstand des Gebäudes. Denn ein Drittes mal wollen die Bewohner sowas nicht mehr erleben. Aus Protest zogen sie sogar demonstrativ aus der Stadt aus und mieteten sich in den Karawansereien der Wüste Dubais ein. Dort fehlt es aber nun an Platz für Kamele. Kein Problem für den Emir. Großzügig widmete er den angekokelten Wohnturm um zur größten Karawanserei der Welt. Wenn kein normaler Mensch mehr in dem Vorzeigehochhaus der Dubaier Feuerwehr wohnen will, dann kommen eben nur noch Menschen abseits der Norm in Frage: Kameltreiber. Mitsamt ihren Kamelen sollen sie das Haus künftig als ihr Karawanen-Parkhaus nutzen.
2.8.2017
Immer mehr waschechte Bärliner
von Kamelurmel
Laut Bärliner Zeitung wohnen immer mehr waschechte Bärliner in Bärlin, Hauptstadt der BRD (Bärenrepublik Deutschland). Etwa 800 Waschbärliner Familien fressen sich bereits in dem Bundesland ihre fetten Waschbärbäuche voll. In etwa soviele Waschsalons hat die Stadt. Die Waschbären haben dort bereits das Monopol dieser Branche inne. Niemand hat mehr Kontrolle, ob da mehr Geld als Wäsche gewaschen wird. Wenn weitere bärige Neu-Bärliner den Test auf Waschechtheit bestehen, wird die Spezies sicher bald auch noch andere Machtzentren der Hauptstadt besetzen. Am Ende haben die Waschbärliner es sicherlich auf das mit einer Waschmaschine verwechselbare Bundeskanzleramt abgesehen. Kanzlerkandidat Martin Schnulz, so heißt es, mache sich schon ganz klein und knuddelig wie ein Waschbär, um von diesen Umwälzungen zu profitieren. Ob's hilft?