Vorlage:2012-12
KameloNews-Archiv
Das Bundesverfaltungsgericht hat einem Eilantrag stattgegeben und den Weltuntergang zunächst ausgesetzt. Auch der auf das Ende des Adventskalenders fallende Ersatztermin am 24. Dezember ist damit hinfällig. Bei der Verabschiedung der Apokalypse seien entscheidende Formfehler gemacht worden, so die Richter in ihrer Begründung. Bis August 2013 will das Gericht nun verbindlich über das Schicksal der Welt entscheiden. Die Maya kündigten im Falle einer Negativentscheidung bereits einen Zug vor das Jüngste Gericht an.
Astacus-Spermatophoren können Flusskrebs verursachen
Als aus dem Kommisionsgebäude weißer Rauch aufstieg, war klar, dass man sich geeinigt hatte: Ein neuer Grenzwert der EU soll zukünftig vorschreiben, dass eine unendliche Fläche jeder Zigarettenpackung mit Schockbildern bedruckt werden muss. "Wir möchten, dass wieder mehr Nichtraucher an Augenkrebs sterben, das ist günstiger für die Krankenkassen", so ein Sprecher der Behörde.
Sex im Oktober kann Krebs verursachen
Der Umstand, dass bisherige Verpackungen nur eine endliche Fläche aufweisen, stellt die Tabakindustrie vor neue Herausforderungen. "Wir haben bereits Mathematiker eingestellt, die das Problem für uns Lösen sollen", erklärte Mia Rauch vom Tabakhersteller Lama. Nachdem der SPD-Parteivorsitzende Sigmar Gabriel verkündete, er stelle sein Horn nicht zur Verfügung, wird derzeit Menger-Schwamm als heißer Kandidat gehandelt.
Ganz neue Wege möchte die EU beim Geschmack und bei der Optik von Tabak gehen: "Tabak soll auch so schmecken und aussehen wie Tabak." [1], so EU-Gesundheitskommissar Tonio Borg.Das Nordkoreanische Volk ist begeistert über die Größe seines geliebten Führers King Jong-Un und dessen geliebten, kürzlich unerwartet verschiedenen Vaters, denn gemeinsam haben Sie es geschafft, mittels einer auf dem Chinesenmarkt gekauften Silvesterrakete einen Satelliten ins All zu schießen.
Zwar unken westliche Medien und Wissenschaftler, dass der etwa Waschmaschinen-große Satellit außer Kontrolle wäre und unkontrolliert durchs All taumle, aber in Wirklichkeit funktioniert der Satellit tadellos, wie es nur SIE es insgeheim wissen, aber aus politischen Gründen nicht zugeben dürfen.
Nur die westliche Musikindustrie und die Verwertungsgesellschaften haben es bisher geschafft, das Signal zu orten und vollständig zu entschlüsseln, es basiert auf für elektronische Detektoren unempfangbaren Psychowellen. Daher wurde gestern dem Nordkoreanischen Politbüro auch gleich vom Anwalt der Rechteverwerter eine umfangreiche Abmahnung mit Schadensersatz über mehrere Milliarden US-Doller übergeben, wegen unrechtmäßigem Verbreiten Urheber-geschützter Musik wie "Oh muss i muss i denn", "Last Christmas", Bumbum-Style und dem "Lied der Schlümpfe" über der gesamten Erdscheibe durch unlizenzierte Beschallung aus dem Orbit.
Heute um drei Uhr mittelkalauischer Winterzeit erfolgte jedoch prompt aus Nordkorea ein Dementi: Der staatliche Sender Nordkorea Dampf Radio (NDR) verbreitete auf Langwelle statt dessen, das wäre doch alles nicht wahr, erstunken und erlogen, sondern dass die Waschmaschine der Gattin des allseits geliebten Führers "auf einer höheren Mission sei", worüber aber im Lande alleine nur sie unglücklich wäre, weil sie ihres geliebten Göttergatten King Jong Uns verschissene Unterhosen nun wieder mit den Händen und der Zunge waschen müsse. Und "so eine Constructa-Waschmaschine aus dem Quelle-Katalog Jahrgang 1967 sei garnicht in der Lage, Musik auszusenden, die GEMA solle erstmal das Gegenteil beweisen", schoben die Polit-Organe über die staatliche Presse des Landes gleich noch hinterher.
Berlin, 19.45°°. "Höckler auf Facebook - Find' ich gut!" Muss dieser Slogan jetzt revidiert werden? Ja, muss gar das ganze Internet komplett abgeschaltet werden, müssen millionen Menschen nun auf ihre geliebten Webpornos verzichten, nur weil ein Terrornetzwerk namens facebook immer wieder Unruhe stiftet?
Neuster Fall: Adolf H. aus B., der in wenigen Tagen seine sog. facebook-Endsieg-Party feiern wollte, lud alle seine facebook-"Freunde" nach B. ein. Und alle kamen: Darunter viele Engländer, Amerikaner, Franzosen und sogar aus den Weiten Russlands reisten sie an, um gemeinsam Party zu machen. Soweit, so schön - aber diesem Ansturm war die Polizei in dem beschaulichen B. einfach nicht gewachsen! Zumal die Gäste auch viel zu schwer motorisiert waren, und die Stadt noch immer zu wenige verkehrsberuhigte Zonen aufweist, so ein Sprecher des OKWBürgermeisters. Außerdem sei die Böllerei hier nur zu Silvester erlaubt, fügte er hinzu. Adolf H. zu dem Vorwurf, er hätte die Eskalation durch sein Verhalten mitverschuldet: "Ich bin mir keiner Schuld bewusst, ich wollte nur, dass die Welt ein bischen deutscherbesser wird, und die ganzen Typen hätten ja einfach zu Hause bleiben können. Das war eine feige Materialüberlegenheit! Aber ich werde versuchen, es wieder Heil zu machen."
Dies tat er dann auch, unseren Informationen zufolge in einer Grube hinter der ReichsBundestagskanzlei.
Völlig erstmals in der Wassergeschichte der Weltgeschichte und überhaupt, seitdem die Royal Navy jemals zur See gelassen wurde, habe sich ein olivfarbener "Kahn", wie sich Konteradmiral Sir Lordadmiral Bobby Nelson sehr symphatisch zwinkernd mit britischem Understatement ausdrückte, freiwillig zum Einsatz an der Piratenküste Somalarias gemeldet. Immerhin ein Schlachtschiff der beachtlichen Overkill-5000-Klasse, das zehn Meter unter der Wasserlinie tiefer liege, als die Wasserlinie (engl. "Waterline") hoch sei. Und dies aber nur bei Ebbe.
Der freundliche alte Admiral erklärte bei einer gemütlichen Very old English Teatime, wie dies alles (engl. "all") gekommen sei: Der Kahn habe sich, vor Ankara vor Anker liegend, losgerissen und sei auf ziemlich zufällige und sehr unerklärliche Weise plötzlich vor der Küste Somalias erschienen, wo er sich im sog. "Wassertor" mit dem Anker verfangen habe. Genau dieser Ort sei jedoch auch eine beliebte Zuflucht von Anhängern der somalischen Piratenpartei, die von dort ihre illegalen Gesetze twitterten und ihren kriminellen Präsidenten upgeloadet hätten (engl. "to upload").
Doch nun nicht mehr, kichert der Admiral vergnügt, weil ja die H.M.S. Royal British Cup Of Tea jetzt dort Position bezogen hätte. Die Piraten hätten in schierer, nackter, beklemmend den Hals hinaufkriechender, die Hände zittrig machender und Mundtrockenheit sowie Übelkeit und Impotenz erregender Panik das Weite gesucht und wahrscheinlich auch gefunden. Doch, fragen wir, habe man denn nicht bemerkt, dass das Schiff, das schief in Ankara vor Anker gelegen habe, irgendwann den Anker gehisst habe und nun nicht mehr vor Ankara vor Anker gelegen hätte, sondern ohne Anker im Ankaraischen Meer triebe, und was es dort triebe, oder was? Oder wie das Meer dort auch immer hieße.
Nun, das sei so gekommen, erklärt uns der Admiral and Commander-in-Chief-of-the-Lords-and-the-Holy-Ghost-of-British-Plumpudding, dass Sir Lord Vickinghamshire, welcher ein nobler und ehrenwerter Gentleman sei, an diesem Abend eine zwanglose Dinnerparty in der britischen Botschaft in Ankara gegeben hätte, und Commander Smith der besagten H.M.S. Royal British Cup Of Tea sei auch eingeladen gewesen, ein guter alter Junge (engl. "good old Boy"), der seine Erlebnisse in Korea noch nicht ganz verkraftet hätte, und daher seine besten Freunde, die Wachhabenden Offiziere Sir Spencer Travis sowie Sir Winston Eden, beides ganz außergewöhnliche Jungs übrigens, mitgenommen habe. Sir Spencer Travis allerdings sei nun in zweiter Ehe mit Lady Brunsvick-Essex of Greenmile Village liiert gewesen, welche die Halbschwester stiefväterlicherseits von Miss Victoria Briggstone, welche zwar nur eine Bürgerliche gewesen sei, aber na, sie wissen schon, alter Junge... scherzt der Admiral doppelzweideutig und zwinkert schelmbübisch mit dem Auge (dem echten). ...Aber, äh, wo war ich stehengeblieben? Ach so. Also besagte Lady Brunsvick-Essex war in dritter Ehe liiert mit dem aufstrebenden jungen Sir Thomas Mortimer, sie wissen schon, der später vor der Normandie die Bunker mit Schiffsartillerie bepflastert hat, und der hat dann.... chrrrr... chrrr...
Wir vom KameloNews-Team können es nicht fassen! Ist der gute alte Admiral etwa eingeschlafen? Trotz des vielen Tees, trotz der spannenden Geschichte, die er uns erzählen wollte?
Werden wir jemals von ihm erfahren, wie sich der britische Schlachtkreuzer vor Ankara unbemerkt losmachen konnte?
Entenbraten gehört zu Weihnachten, wie Verbrennungen dritten Grades zu Silvester. Dieses Jahr kam die Ente schon in der Adventszeit, in Form einer Zeitungsente: Selbstverständlich findet man in Adventskalender kein Mineralöl.
Vielmehr handelte es sich hierbei um eine ausgeklügelte Strategie der Süßwarenhersteller in Kooperation mit der Stiftung Warentest, mit der verhindert werden sollte, dass die Kunden bereits in den ersten Adventstagen die gesamte Schokolade vernaschen und sich so die Freude an ihrem Adventskalender nehmen. "Normalerweise können wir ja nur die angebotenen Produkte bewerten", sagt Peter Ö. von der Stiftung, "Das ist das erste mal, dass wir direkt zur Qualität einer ganzen Produktgruppe beitragen können." Tatsächlich zeigen Studien, dass sich viele Konsumenten an die Verzehrempfehlung hielten und nicht mehr als ein Täfelchen pro Tag zu sich nahmen.
Trotz des Erfolgs hatte sich die Stiftung Warentest im Verlauf des Tages entschieden, die Sachlage schon jetzt, noch vor dem 24. Dezember, aufzulösen, nachdem bisher unbestätigte Gerüchte laut wurden, die USA plane eine groß angelegte Verteidigungsaktion, die möglicherweise auch einschlösse, diversen Adventskalendern zu Frieden und Freiheit zu verhelfen.Heute wurde bekannt, dass der australische Tennisspieler Bernard Tomic aus dem Davis Cup Team raugeflogen ist. Was ist nur mit dem Mann los? Zuerst lässt er sich von Florian Meyer schlagen, weil er keine 100% geben kann, dann handelt er sich Ärger mit der Polizei ein und prügelt sich nun auch noch in einer Disko . Tomic als Pendant zu Lindsay Lohan oder wie? Er sollte sich bei www.tennis-world.de ein paar neue Schweißbänder kaufen und ordentlich trainieren!
Mehr Infos hierBerlin-Haselhorst. Dies ergab heutzutage eine Studie der Gesellschaft für Konsumfroschung, am 6. Dezember 2012. Es sei ein neuer, bemerkenswerter und besorgniserregender Trend der Schuhe der Deutschen, immer mehr Schokoladenprodukte zu enthalten, wessen sie sich früher eher enthalten hätten. Dies beträfe auch die Schuhe der Deutschen, die eigentlich von ganz woanders herkämen noch nicht mal intrigriert seien und die nur so täten, als wenn sie Schuhe von Deutschen, die nur so täten, als ob sie Deutsche seien, wären.
Nun, der Trend sei eigentlich nicht neu, auch nicht so bemerkenswert und schon gar nicht besorgniserregend, und im Prinzip auch eigentlich gar kein Trend, so die Konsumfroscher, die sich damit in guter Gesellschaft befänden: Nämlich in der Gesellschaft für Konsumfroschung, falls ich das noch nicht erwähnt hatte. Aber na ja. Interessant seien nämlich auch die Perspektiven für die Wirtschaft, die sich daraus ergäben: Da bei den Schuhen die hohen Absatzzahlen, also hohe Absätze, immer höher würden, und bei den Weihnachtsmännern, die immer mehr aus Schokolade, welche allerdings generell der braunen Szene zuzurechnen sei, seien, ebenfalls höher, aber die Einlegesohlenproduktehersteller immer weiter nach unten gehen, also quasi von den Einlagen lebten, so seien Absätze von Schuhen und Schokoladen immer mehr nach oben, so die Gesellschaft. Und die Gesellschaft kriege das gar nicht mit, beziehungsweise es mache ihr nichts aus, so die Froscher. Fazit des Instituts: Erstmal einen Bericht erstellen, und dann abwarten, und dann wieder einen Bericht erstellen, und am Ende des Monats den dicken Gehaltsscheck einlösen. Schließlich sei ja bald Weihnachten, und da müsse man auf den Wein achten, so die soziologogischen Erkenntnisse der Froscher.
Husten. Die Sensation ist perfekt – Curiosity hat primitive Lebensformen auf dem Mars nachgewiesen. Unter dem eingebauten Mikroskop waren ganz uneindeutig Bakterien zu erkennen. Die NASE-Witzenschaftler wollen nun untersuchen, wovon sich die Lebewesen ernähren. Als heißer Kandidat gilt die Schokoladenhülle, aber auch die darunterliegenden Schichten aus Karamell und Creme werden als potenzielle Nahrung genannt.
Wie Curiosity die Sensation dektetierte: Leben nachzuweisen gelingt am besten, wenn es sich bewegt. Deshalb wurde nun erstmalig die umfangreiche Instrumenteskala des Rovers zur vollen Entfaltung gebracht, die eine flotte Polka zum Besten gab. Andere Tools dokumentierten währenddessen Auffälligkeiten in der Umgebung und zeichneten so die historische Sensation auf. Nebige Abb. stammt von Tool SAM (Seismographic Art Machine), das Bodenvibrationen feststellen und mit seinen Zeichen-, Aquarell- und Scherenschnittfunktionalitäten in eine für Menschen optisch wahrnehmbare Form transferieren kann. Einige Fachorganellen allerdings halten besagtes Bild von Curiosity für kurios und sehen darin blanke Rovergespinste.
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Update: Nach einigen Stunden weiterer intensiver Beobachtung wurde es noch sensationeller: Die Sonde übertrug Bilder von höheren Insekten auf dem Mars. Woher sie kamen, ist bisher unklar. „Auf einmal waren sie da“, sagte einer der Forscher. Die historischen Bilder werden derzeit noch ausgewertet.
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Das erste provisorische Wahlprogramm der Piratenpartei zur Bundestagswahl 2013 ist fertig. Die Piratenpartei hat darin ihre Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen abgeschwächt um besser mit den etablierten Parteien koalitionfähig zu werden. So fordert sie das jetzt nur noch für Bundesgeschäftsführer von Parteien. Weiterhin Hauptforderung ist der Verbot von DRM-Kopierschutztechnologien. Alles kann in dem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2013 nachgelesen werden. Dieses kann für eine Schutzgebühr von 5 Euro runtergeladen werden. Wichtig zum Lesen ist dafür nur, dass der EBook-Reader das Adobe-DRM-System unterstützt. Helmut Kohl reagiert empört: "Nachdem die Piraten bereits den Golf von Somalia unsicher gemacht haben, sind jetzt auch deutsche Datenautobahnen bedroht. Ich fordere eine sofortige Autobahnüberwachung durch Hubschrauber."