Vorlage:2021-04
KameloNews-Archiv
Nur kurz nach dem Sieg Laschets im Kanzerletheater der Union wird bekannt, dass die CDU im Falle eines Walsieges im September beim Bundestagswal die Einrichtung des Atommüllendlagers in Bayern festschreiben will.
Der atommüllpolitsche Sprecher der CDU, Adam Spalt, dazu im Kamelo-Interview: "Trotz aller Bemühungen der bayrischen CSU in den letzten Tagen und Wochen sehen wir, dass das politsche Erdbeben ausgeblieben ist. Daher können wir nun mit Sicherheit sagen: Bayern ist seismologisch sehr stabil und damit besser als jede andere Region in Deutschland für den Aufbau des Atommüllendlagers geeignet. Gleichzeitig haben wir nun eine ganze Reihe möglicher Standorte für atomare Zwischenlager. Zum Beispiel Berlin und Sachsen, welche zuletzt den bayrischen Standpunkt unterstützt haben. Zwar träfe dies auch auf Thüringen zu, hier hat sich jedoch in der Vergangenheit gezeigt, dass die politische Kruste alles andere als stabil ist und immer wieder zum Einbrechen am rechten und linken Ende neigt."
Kurz darauf meldete sich auch der Sprecher des Windenergieresorts der Bündnisgrünen, Hans-Wilhelm Puste-Blume, zu Wort: "Sollten wir in der nächsten Bundestags-Legislatur die stärkste Fraktion stellen und Senior-Partner einer Koalition werden, planen wir umfangreiche Änderungen am Erneuerbare-Energien-Gesetz. So kann es zum Beispiel nicht länger hingenommen werden, dass für den Bau von Trans-Deutschland-Stromtrassen wertvolle Biotope und Lebensräume beeinträchtigt werden. Daher soll die Erzeugung von Windenergie weiter dezentralisiert werden, sodass jedes Bundesland seinen Energiebedarf selbst decken kann. Während hier einige Bundesländer wie zum Beispiel Schleswig-Holstein und Thüringen bereits das Ziel erreicht haben bzw. auf einem sehr guten Weg sind, gibt es in Bayern noch enormen Nachholbedarf. Hier sieht unser Gesetzesentwurf den Zubau von 12,4 Millionen Windrädern vor."Überraschende Wendung im Schwanzvergleich um die Kanzlerkandidatur der CxU: Nach einem mahnenden Appell des Kapstes aus Rom ziehen sowohl Armin Laschet als auch Markus Söder ihre Kandidatur zum Bundeskanzler zurück.
Kapst Franz-Josef der Erste hatte sich besorgt über Berichte gezeigt, nach denen dem Verlierer des Schwanzvergleiches das Amt des Bundespräsidenten angeboten werden könnte. In dem Fall hätte Deutschland dann zwei Väter der Nation. Das zumal das Kind Deutschland gerade mit Fieber im Bett liegt und dringend mütterlicher Fürsorge bedarf.
Mit der Möglichkeit einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft wollte sich nun keiner der Kontrahenten assoziiert wissen. Aus gut informierten Kreisen wurde jedoch auch berichtet, den beiden Bewerbern sei nach den Worten des Kapstes bewusst geworden, dass ja immer noch Corona ist und man nach dem gewonnenen Schwanzvergleich Verantwortung übernehmen müsste.
Auf einer anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz, in welcher Zombie-Merkel bewusst zwischen Laschet und Söder plaziert wurde um jeglichen Anschein gleichgeschlechtlicher Nähe zu vermeiden, betonten beide, man wolle nun die Bekanntgabe des Ergebnisses vom Schwanzvergleich im Duell von Habeck's Bärbock als gemischt geschlechtlichem Kandidatenduo abwarten. Danach wollen sich beide um den Posten des Oppositionsführers weiter streiten. Denn dort gilt zum Glück das Highlander-Prinzip: Es kann nur einen geben.Die KameloNews-Redaktion stimmt ein ins Jubel-Mööeppen der Herde für den Gewinner der Wahl zu
unser frischgewähltes Superkamel.
Danke allen Kamelen, die Artikel verfasst haben, nicht nur die Artikel, die im Wettbewerb standen, um unter den Autorenkamelen das Superkamel zu ermitteln, sondern der ganzen Herde, wie sie nun schon über 17 Jahre lang die Welt mit ihren entzücklopädischen Beiträgen die ganze Welt gegen die Pandemie des Unwissens und mit ihren News gegen die Pest der Fake News erfolgreich geimpft hat. Und das Los musste nicht entscheiden, sondern ein Artikel überragte um Haaresbreite die Konkurrenz, so dass ein klarer Sieger sich seinen Preis, ein Superkamel, wohlverdient hat.Nach dem wenig bis gar nicht erfolgreichen Dauer-Lockdown, dem eilig ausgerufenen und noch hastiger wieder einkassierten Oster-Shutdown und dem gar nicht der Sandkiste entwachsenen Brücken-Lockdown versucht es unsere Bundesregierung jetzt einmal mit einem Merkeldown.
Der Merkeldown unterscheidet sich von Dauer-Lockdown, Oster-Shutdown und Brücken-Lockdown vorallem durch seinen griffigen Slogan - Merkel zieht schließlich immer. Das bewährte Erfolglosigkeitsrezept bleibt selbstverständlich unverändert, es wird lediglich die Anzahl der Köche und Bäcker reduziert. Derer zu viel verdirbt ja bekanntermaßen den Einheizbrei.
Derweil starten Markus Söder und Armin Laschet den Countdown zum großen Showdown beim Kanzerletheater der Berliner Puppenkiste. Hinter den Pappkulissen hält, wie so oft, Angela Kamerkel die Fäden in den Händen. Seine Heiligkeit Kapst Markus von und zu Bayern gedenkt dem großen Franz Josef Strauß und beschwört bereits den Meltdown zwischen CDU und CSU.
Und so singt die Berliner Muppetshow den alten Gassenhauer: "Wann gehts mal wieder richtig runter? So weit unten wie wir früher einmal warn..."Elon Musk hat die deutsche Bürokratie für das Weltkulturerbe vorgeschlagen. Die deutschen Beamten als vom Aussterben bedrohte Nachkommen der legendären Vogonen pflegen dieses weltweit einmalige Brauchtum. Doch in Folge des Kamelimawandels fordern immer mehr internationale Großkonzerne schnelle und unbürokratische Entscheidungen. Dadurch droht der deutschen Bürokratie der Verlust der eigenen Identität. Getrieben von ökonomischem Handlungsdruck gäben immer mehr Beamte ihre althergebrachten Traditionen auf und führten stattdessen den bei Touristen beliebten Eiertanz auf.
Der Eiertanz könne aber in keinem Fall ein angemessener Ersatz für vollwertige Bürokratie sein. Zwar dauerten Entscheidungsprozesse dabei vergleichbar lange, sind jedoch kaum nachvollziehbar und daher intransparent. Ein weiterer schwerwiegender Unterschied ist die Geräuschkulisse: Während die deutsche Bürokratie ein stiller und würdevoller Prozess ist, zeichnet sich der Eiertanz durch wildes Geschrei und Flügelschlagen aus.
Ohne schnelle und entschiedene Schutzmaßnahmen droht die deutsche Bürokratie innerhalb weniger Aktenvorgänge (etwa 1.000 Jahre) auszusterben. Die Bundesregierung nahm den Antrag mit Bedauern zur Kenntnis; man werde sich gleich nach der Entmachtung der Ministerpräsidenten der Länder mit der Sache befassen.In Kamelistan flog heute um 12:05 Uhr ein Flugzeug mit einem Dromedar eingeflogen. Doch dann am Zoll fand man raus: Das Dromedar ist ein Terrorist, denn er hatte keine Waffe dabei! In Kamelistan ist es obligatorisch, eine Waffe mitzuführen, was dieses Terroristendromedar nicht hatte. Dann kam es zum Konflikt mit einem Zollkamel, doch das Dromedar wollte mit den Beamten reden. Die Augenzeugen sind geschockt. Wir haben einen der Zeugen befragt: Wir: "Was ist den hier passiert, Herr Kamol?" Herr Kamol: "Es war schrecklich! Das Dromedar kam aus dem Flieger und musste zum Zoll, wie jedes normale Kamel. Dann kam es zum Konflikt mit den Beamten, den das Dromedar hatte keine Waffe bei sich. Und dann dachte ich, beide ziehen die Waffe, doch das Dromedar wollte reden. Ich finde es immer noch schrecklich, wie die Kampfkamele kamen, um das Dromedar abzuführen!" Wir:" Okay, das wars dann schon."
Viele Augenzeugen sind traumatisiert worden.Wir sind ja Kamele, und Dromedare sind ja die anderen, die sich durch eine andere Anzahl an Höckern unterscheiden. Und zwischen uns gibts deswegen ja immer Wurstkrieg, richtige Erbfeinde eben, die sich im nächsten Moment aber wieder weinseelig gröhlend in den Armen liegen.
Heute ist aber bei den Kamelen ein richtiger Freudentag, denn ein altes Bauernsprichwort, oder wars aus der Bibel oder bei Grimms Märchen, besagt ja, des Feindes Feind ist dein Freund. Geht aber auch manchmal schief, und des Feindes Feind ist dein noch größerer Feind.
Also vorsichtig sein, liebe Kamele, wenn ein ein riesiger Hase, also alles andere als ein süüüüßes nieeeedliches kleines ... iiiiiiiiiiiiiii ... Kaninchen, ein sogenannter "Deutscher Riese" (könnte glatt aus Monthy Python's Film Ritter der Kokosnuss entsprungen sein) ließ sich in einem Zoo ins Gehege von Dromedaren katapultieren und ließ kein gutes Wort an den einhöckrigen Freunden und erlitt dabei einen heroischen Schwanzbruch.
Der Katapult floh in einem schwarzen Peugeot und hat jetzt bestimmt ein schlechtes Gewissen. Die armen armen Dromedare! Wie unfair!
Glaubt ihr nicht? Siehe selbst!
UPDATE: KameloNews selber recherchierte unermüdlich die ganze Nacht, und fand heraus: Zwei stämmige Pfälzerinnen haben den Riesen katapultiert - er war als Geburtstagsgeschenk gedacht für die Kamelopedia - die beiden Frauen dachten irrtümlich, das Landauer Gehege sei die Redaktion. Denn heute ist ja nach kamelonischer Zeitrechnung der 1.1.18 - Kamelopedia wird erwachsen. Wie bitte? Das 18. Lebensjahr beginnt heute doch erst. Aber Kamele verlieren ja bekanntlich nicht ein Jahr ihres Lebens für's Lernen des Laufens, weil sie das von Geburt an können. Dadurch sind sie schon mit Ablauf des 17. Lebensjahres erwachsen. Das beruht auf der überlegenen Intelligenz der Höckerwesen. Vier Beine für Fortbewegung zu koordinieren ist eine monumentale Geistesleistung - bedauernswerte Menschlein schaffen eine solche mit nur zwei Beinen erst nach einem Jahr intensiven Nachhilfeunterrichtes. Ihre anderen zwei Beine fuchteln auch den Rest ihres erbärmlichen Daseins nur irgendwie rum, es sei denn, man kanalisiert diese wilden Bewegungen um in primitive, aber wenigstens produktive Arbeiterbewegungen.