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KameloNews-Archiv
Melno Dark. Ein anonyme Gruppe von Kamelen sagte schon im August 2011 den Fratzen und Gesichtsbacken in der Weltweitwüste den Kampf an. Hierzu möchten die Gruppe das gesamte Fratzenbuch dem Sandboden gleich machen. Seit dem fragt man sich, ob diese Drohung ernst zu nehmen ist oder der Aufruf nur ein Lausfohlenstreich war. Anvisiert ist eine Aktion für den fünften November des Jahres, für diesen Tag erwarten einige andere Glaubensgemeinschaften parallel den sogenannten Walnut-Impact, rechts im Bild das vorhergesagte Szenario. Man wird sehen, ob die Herde dann wohlmöglich ohne das Buch der Bücher 2.0 auskommen muss und ob, wie befürchtet wird, staatliche Strukturen zusammenbrechen, die Wüste in Chaos und Anarchie verfällt und massenweise seelenlose Zombies ihre Kellerlöcher verlassen und orientierungslos auf den Pfaden der Wüste wandeln werden. Es droht für viele also nichts Geringeres, als das Ende der virtuellen Welt. Andere sehen die Entwicklung gelassen und erwarten sogar einen starken Anstieg der Geburtenrate - so in ca. neun Monaten.
Hat gar nichts zu tun mit:Bitte verwechseln mit: Geklaute Schlagzeile!
Dublin. Der irische Labor-Politiker, der dichte Michael DD. Höckins, hat die Präsidentschaftswahl in Irrland mit 5,68 Promille gewonnen. Das teilte die Alkoholkontrolle auf der Landstraße zwischen Cork und Limerick mit. Dichter Nebel (rechts im Bild), dem eine enge Beziehung zu seinem irrischen Kollegen nachgesagt wird, soll bei der Wahl auch zugegen gewesen sein.
Der irische Präsident hat vor allem repräsentative Aufgaben, da die Länder der EU momentan ohnehin vom Rettungsschirm und dem Bankensektor regiert werden. Er soll ähnlich wie der deutsche Bundespräsident eine moralische Instanz sein, darum wird irischen Bräuchen zu Folge einfach der dichteste aller dichten Kandidaten zum Chefboss ernannt. Higgins präsentierte sich als trinkfester Versöhner, der den Iren Würde, Wärme und Inspiration zu geben versprach, was vor allem und eigentlich auch ausschließlich in der Erhöhung der wöchentlichen Alkoholrationen verwirklicht werden soll.Der Sprung über den indischen Ozean nach Down Under gelang bislang immer zuverlässig durch die "Super-Mammies" von Firma Quantas. Nach jahrzehntelang täglich geübten Supersprüngen um die halbe Welt vom Opernhaus von Sydney bis zur Frankfurter "Alten Oper" und zurück hatten die Känguru-Damen jetzt ein Quäntchen Trost nötig. Die Queen schickte umgehend ihre Nr. 7 in ihre Beuteltierkolonie, eine absolut stilsichere Expertenwahl, hat doch Nr. 7 die Lizenz zum Trösten. Wegen des ausgefallenen Flugverkehrs reiste Nr. 7 per Atom-U-Boot der königlichen Flotte an in geheimer Mission. Nach geheimer Bekehrung einiger Aborigines zum anglikanischen Glauben drang der Spion ihrer Majestät bis zum Zentrum des Geschehens vor, der Aktion "Occupy Opera" der unter dem Motto "Mein Beutel gehört mir" demonstrierenden Ozeanspringer-Känguru-Suffragetten, die im von ihnen besetzten Opernhaus gerade "Die Macht des Schicksals" über sich ergehen ließen. Nr. 7 erledigte seinen Auftrag schnell und unauffällig, denn seine Walther PPK war für diese Mission mit Schalldämpfer und 1600-Schuss-Magazin ausgestattet. Aber es sind ja immer die kleinen Pannen, die dem Agenten am Ende die Hölle heiß machen. Übersehen hatte er die im Souffleurkasten versteckte Souffleuse, eine Koala-Bärin, Mitglied des berüchtigten Geheimdienstes "Outback-Outlaws". Als Nr. 7 mit geleertem Pistolenmagazin das Opernhaus aufrecht stolz in eleganter Operngarderobe zum Opernplatz hin verlassen wollte, fielen 5000 junge Koalas über ihn her, die 5000 Koala-Mütter aus ihren Beuteln über ihm auskippten. Sein geheimer Erzkonkurrent, Agent Nr. 6, hatte ihn bzw. seine Achillesferse verraten: Eine Teddybären-Allergie! Nr. 7 spürte, wie seine Haut scheinbar in Flammen aufging, so sehr brannten die Quaddeln. Er spürte garnicht mehr, wie die Koala-Bärinnen ihn in großer Eile in ihren Eukalyptus-Wald hinaus trugen, in den Wald, der so oft durch furchtbare Waldbrände Schlagzeilen macht. Sie setzten Nr. 7 auf dem Waldboden ab und lehnten ihn an einen Eukalyptus-Baumstamm. Es dauerte nicht lange, da sprang das Feuer von dem Agenten auf den Baum über. Die Koalabärinnen flohen, aber umstellten den lichterloh brennenden Wald, so dass kein Entkommen für den Agenten war. Gott hab ihn selig. Es war eh eine Neubesetzung nötig.
HINTERGRUND: Da sich die deutschen Landser das Rauchen angewöhnt hatten, um sich in den Schützengräben von Ypern im ersten und beim Häuserkampf im winterlichen Stalingrad im zweiten Weltkrieg warm zu halten, litten seit der Stunde Null zahlreiche ehemalige Wehrmachts- angehörige an Raucherhusten. Es war eine regelrechte Epidemie, die rund um die Welt eine Welle des Mitleids auslöste. Australien errichtete deshalb eine Luftbrücke, um die Lungen-Heilkuranstalten im Westerwald mit Eukalyptusbonbons zu versorgen, bis heute die einzige Medizin gegen das Lungenübel. Zunehmend wurde die dafür geschaffene Fluglinie "Quantas" auch für Personentransport mißbraucht. Eingesetzt für die Flüge wurden Weibchen der Känguru-Unterart Global Jump Cangoo. Startplatz ist der Opernplatz von Sydney, Landeplatz der Opernplatz in Frankfurt. Die Sprungweite der Global Jump Cangoos ist eigentlich weiter, aber es gelingt den Känguru-Flugkapitäninnen nach langem Training, über Franfurt zum Sturz- flug anzusetzen zur sauberen Bruchlandung. In der Uni-Klinik sind die Känguruinnen schnell wieder zusammen gesetzt für den Rücksprung nach Down Under, denn Quantas hält das Gen-Patent auf das schnell komplett aus- wechselbare Känguruskelett.
Zu Unmut kam es bei den Känguru-Damen durch den zunehmenden Passagiertransport. Ihr Beutel reicht gewöhnlich nur für ein Junges, drei Beutel Eukalyptusbonbons oder ein Bündel Luftpost. Heutzutage werden aber auch Rucksackreisende oder gar Kamele mit ihren höckerigen Rückenaufbauten in die Beutel gequetscht. Immer mehr Global Jump Cangoos erleiden daher einen Burn Out. Insofern ist es nicht tragisch, dass Nr. 7s Aktion gegen ihren Streik mit dessen "Burn out im Outback" gerächt wurde.
Freude über den Coup des Agenten äußerten vor allem die Bewohner von Frankfurt und Umgebung. Der Passagiertransport der Quantas machte auch ihnen zu schaffen, denn die Passagiere krischen lauter als alle Düsenantriebe, wenn ein Jump Cangoo zur Sturzfluglandung ansetzte. Die Angstschreie wirkten zwar auf die Passagiere befreiend und inspirierten Edvard Munch zu seinem bekannten psychede- lischen Gemälde, die Frankfurter und die Umlandbewohner wurden aber nach- haltig traumatisiert durch dieses infernalische Getöse, insbesondere wenn der schreiende Passagier ein ultralaut Mööepp schluchzendes Kamel war.Quelle: http://orf.at/stories/2086762/
Chantalle ist schon lange arbeitslos, weil sie ihren Job aufgeben musste wegen der Pflege ihrer 24 Kinder. Nun fühlt sie sich allerdings wieder bereit für eine anständige Arbeit und will sich mit einer eigenen Nagelpilzpflanzerei selbstständig machen. Allerdings ist das nicht so einfach wie es scheint, denn Chantalles 10-jähriger Sohn Kevin-Jerome-Pascalle-Jeremy ist schwanger von der Tochter von Chantalles Nageldesignerin. Sie heißt Opas Geburtstag, benannt nach ihrem Zeugungsort, und hat schon viele Jungen geschwängert, da sie eine echte Herumtreiberin ist. Ein echtes Wirrwarr in Chantalles Kopf, aber Chantalle weiß, dass sie jetzt etwas ändern muss oder nie! Chantalles Entschluss steht fest: Sie braucht professionelle Hilfe auf die sie nicht hören wird.
Als Super Nanny und Peter Zwegert Hand in Hand und freudestrahlend wie zufällig gleichzeitig in der Tür stehen jedoch der Schock: Drei von Chantalles Kindern lernen für die Schule! Der Schluss der Super Nanny: „Chantalle gibt ihren Kindern viel zu wenig Liebe. Ich meine-das ist kein normales Verhalten von Kindern. Eine einfache Umarmung kann Lernen bereits unterbinden, und noch ein Tipp für unsere Zuhörer: Nicht schlagen, Kinder sehnen sich nach Geborgenheit!“ Peter Zwegert allerdings ist ganz anderer Meinung: „Nicht das Lernen der Kinder oder Chantalle sind das Problem, sondern die Kinder selbst. Diese kleinen keine-Ahnung-von-Geld habenden Finanziell-total-Auffresser sind doch Unsinn! Nein, ich meine sogar sagen zu können, sie sind unnötig! Ich muss es schließlich wissen- ich bin Deutschlands Schuldnerberater Nr.1!“ Chantalle ist ratlos-wie soll ein Schuldnerberater bei der Eröffnung einer Nagelpilzpflanzerei behilflich sein- und was ist überhaupt ein Schuldnerberater? Sie hat doch schon die Instrumente verunreinigt und den Keller lange nicht geputzt und…
„Chantalle, so geht das nicht!“, meldet sich die Super Nanny zu Wort, „du stehst schon wieder nur da. Mach doch lieber etwas mit deinen Kindern. Sperr sie ins Badezimmer und brüll ihnen Lob durch die Tür zu. Kinder brauchen diese lobenden Worte.“ „Nein, Frau Saalfrank, das kostet doch bloß Zeit. Die Zeit drängt und Zeit ist Geld. Frau Chantalle, ich würde Ihnen raten sich erst einmal einen Überblick über Ihre finanzielle Lage zu machen. Was haben Sie denn so für Ausgaben?“ „Naja, da wären die monatlichen Ausgaben für die Kinder, ich meine Handy und Play Station halten ja nicht ewig. Dann noch meine Nägel…“ „Ähh, haben Sie denn keine Ausgaben für Lebensmittel und Kleidung?“ „Nö, die Kinder schnorren sich was in der Schule zusammen und das, was ich dann noch esse, da gehe ich immer zu Eckimbiss, lass das auf Rechnung schreiben und nach ‘ner Zeit wechsle ich dann den Imbiss, also muss ich da nie was bezahlen. Da bin ich ja schon immer weg, weißt du?“ Peter Zwegert, verwundert und erschrocken über das plötzliche Duzen wartet noch auf die Antwort zur Kleidung. „Ich krieg‘ doch die Kleidung aus den Altkleidersäcken, die die Leute auf die Straße stellen, also da ist für jeden von uns 20 was dabei.“ „Aber du hast doch 24 Kinder, Chantalle!“, erwidert die Super Nanny. „Genau, 1+24=25!“, darauf Peter Zwegert mit einem missbilligenden Blick. „Ist ja das Selbe. Ich mein‘ ja nur, dass wir das nicht bezahlen.“ „Frau Chantalle“, so Peter Zwegert, „wenn sie vielleicht noch ein bisschen an Ihren Sparmaßnahmen arbeiten, z.B. Handys und Play Station nicht bei Media Markt, sondern bei Flohmarkt oder gar nicht vom Markt, sondern aus den Taschen anderer Leute besorgen. Das ist bedeutend günstiger. Dann haben sie mehr Geld für die Finanzierung Ihrer Nagelpilzpflanzerei“, so Peter Zwegert. Die Super Nanny ergänzt: „Und für gemeinsame Tagesausflüge mit den Kindern und eine zusätzliche Hilfe für den Haushalt.“ „Frau Saalfrank, das ist doch jetzt nicht relevant, außerdem macht eine Haushaltshilfe sauber und das will man in einer Nagelpilzpflanzerei ja gerade nicht!“ Chantalle ist überfordert: Kaum versucht man ihr professionell zu helfen, bricht ein Streit aus.
Ein lautes Rumpeln lässt Chantalle aufschrecken: Richter Alexander Hold erscheint in der Wohnzimmertür. „ich hörte von einer Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Leuten, die ich nicht kenne, weil ich immer nur Sat1 gucke. Achso…“, die drei bisher Anwesenden sind verwundert über das plötzliche Auftreten des Richters, was man in ihren Blicken lesen kann, „ich bin durch das Fenster geklettert, weil vor der Haustür ein Berg voll Play Station-Trümmern liegt und der Eingang unpassierbar ist.“ Chantalle ist verwundert darüber, wie Super Nanny und Peter Zwegert hereingekommen sind, weil ihr gerade auffällt, dass sie auch seit Wochen durch das Fenster ihrer Nachbarn im Erdgeschoss steigt. „Also ich bin am Faden meines psychologischen Wissens das Fenster emporgeklettert und habe mich dann ins Treppenhaus geschmuggelt, um es so aussehen zu lassen, als ob ich durch die Tür käme“, erzählt die Super Nanny. „Und ich habe einen RTL-Hubschrauber gekidnappt und bin dann abgesprungen, wobei ich meine Brille als Fallschirm benutzt habe, bin auf dem Dach gelandet, wo die Dach Tür offen stand. Wie also mein Durch-die Wohnungstür-kommen zu Stande kam, können Sie sich glaube ich erklären.“ Alexander Hold räuspert sich: „Schön, dass wir gerade so einen vertrauten Moment miteinander teilen, in dem jeder etwas von sich offenbart, aber wollten Sie nicht eigentlich eine Nagelpilzpflanzerei eröffnen, Chantalle? Ich schlage vor wir verdonnern alle 24 Kinder zu Strafarbeit ohne Bezahlung: Wir lassen sie den Keller verschmutzen, und alle sind zufrieden.
Berlin, Reichshauptstadt der Bundesrepublik Deutschland – Die im Vorfeld des Tages der so genannten deutschen Einheit verhafteten Tatverdächtigen, die die fette, hässliche Kanzlerin umbringen wollten, hatten offenbar bereits einen Fluchtwagen organisiert. Wie das BKA heute mitteilte, parkte ein bisher nicht durch Straftaten auffällig gewordenes Mitglied der Terrororganisation Al Quaida seinen grauen Ford zur vorgesehenen Tatzeit auf einem Aldi-Parkplatz in der Nähe des Tatortes und ging Süßigkeiten einkaufen. Dabei wurde die rechte Hintertür des Fahrzeuges offen gelassen, um den Tätern Zugang zu dem Fahrzeug zu verschaffen. Der Wagen hätte mit ein bißchen Drähtefummeln in Sekundenschnelle gestartet werden können. Dazu kam es jedoch nicht, da die Tatverdächtigen von den durch einen eingeschleusten Informanden gut informierten Sicherheitskräften verhaftet werden konnten und in guter, alter DDR-Tradition erst nach dem 7. Oktober wieder entlassen werden. Es wird inzwischen vermutet, dass es sich bei ihnen um Mitglieder der DDR-Sezessionsbewegung handelt, die seit Langem Autonomie für das unterdrückte Volk der DDR-Bürger fordern.
Gegen den Fahrzeughalter wurde kein Haftbefehl erlassen, da das Abstellen eines Fahrzeuges ohne ausreichende Verriegelung keinen Straftatbestand erfüllt. Die fette, hässliche Kanzlerin sieht die Sache ohnehin sehr gelassen. Vor einem Terroranschlag hat sie nämlich deutlich weniger Schiss als vor einem Generalstreik nach griechischem Vorbild. Aus diesem Grunde wurde in einer eilig anberaumten Kabinettssitzung das Streikrecht weiter beschränkt. Gleichzeitig wurde jedoch die Mitgliedschaft im DGB für alle Arbeiter verbindlich vorgeschrieben. Der Vorstandsvorsitzende des DGB, Dr. Fettsau von Arschgesicht, beglückwünschte die fette, hässliche Kanzlerin zu dieser Entscheidung in einer eilig verfassten Depesche. In einer eilig anberaumten Pressekonferenz verkündete die Kanzlerin über das Großdeutsche Propagandamedienoligopol die Gesetzesänderung als Warnung für die Bevölkerung. Trotzdem hängte sie sicherheitshalber 20 Hühnergötter in ihrer Wohnung auf, um die tausendnasige Arbeiterkikimora fernzuhalten, und bestellte sich darüber hinaus einen Lastwagen voll mit Voodoopuppen von sämtlichen namentlich bekannten Kommunisten im Reichsgebiet. Diese sollen bei Gefahr in einem handelsüblichen Kükenschredder zerschnetzelt werden. Wie auf Phönix zu erkennen war, trug die Kanzlerin ein schickes Rüschenkleid, dazu ein schlichtes Jackett und einen Seidenschal.