Vorlage:2013-10

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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27.10.2013
Obama bekommt Blaubär-Orden 1. Klasse
von Kamelurmel
In einer Feierstunde im Swimming-Pool des Weißen Hauses bekam Baracke Obama von Hein Blöd persönlich den Blaubär-Orden erster Klasse am Seetang-Bande verliehen. Lügkamel Roland Kameloch hielt die Laudatio:

"Wie unser Deutscher Übervater Erich Mielke liebt er, der Geehrte, alle, ja alle Menschen, und will ebenfalls Alles über sie wissen. Doch Mielkes Stasi war gestern: Zu kleinkariert! Seine Staatssicherheit erfasste nur 17 Mio. Ostdeutsche und ein paar verdächtige Westverwandte, nachzulesen in unserer großartigen Stasi-Unterlagen-Behörde. Wer aber alle Menschen liebt, muss sie alle erfassen. Und das taten die USA bzw. ihre NSA!

Da aber die Menschen im Rest der Welt glaubten, eine Privatsphäre zu haben, musste nach dem Fall der Mauer die Illusion so lange es ging aufrecht erhalten werden. Dem Geehrten fällt dabei die Ehre zu, noch bis gestern geleugnet zu haben vom Lauschangriff auf Angela Kamerkel gewusst zu haben! Für mich die perfekte Lüge, angesichts der Kanzlerin, die es nicht verdient an meiner Stelle Kanzlerin zu sein. Herr Obama, sie haben vollkommen recht: Lügen muss sein! Ihr Vorgänger Bill Clinton sollte noch wegen einer Lüge abgesetzt werden. Doch die USA haben sich seitdem im Lügen moralisch weiterentwickelt und sagen heute vereint im Chor dazu:

Yes, we can!"

22.10.2013
Wikiwitzia löscht Fleischpuppen
von Kamillo

Wikipediawitzia hat vor langer Zeit mal bemerkt, dass sie zu viele Autoren haben, denn schon Oma wusste, dass viele Köche den Brei verderben. Wikiwitzia wollte aber kein Brei sein, sondern anspruchsvollen Humor verbreiten. Und wenn zu viele durcheinander reden oder schreiben, kommt eben nix gescheites dabei heraus, so die von Omas Weisheiten abgeleitete Erkenntnis. So wurden schon vor langer Zeit die Administratoren angehalten, den Autoren das Leben so schwer wie möglich zu machen, bis diese entnervt aufgeben. Das hat auch sehr gut und subtil funktioniert und wirkt weiterhin nach, noch immer sinken die Zahlen aktiver Autoren stetig.

Nun kristallieriert sich aber langsam der Bodensatz heraus, extern bezahlte bezahlte Autoren, ei ei ei ... welche die Wikiwitzia gegen Geld verbessern wollen, sogenannte Fleischpuppen wie NoWikipedia icon.pngMeat Loaf, NoWikipedia icon.pngHermes Phettberg diverse Accounts die unter NoWikipedia icon.pngFleischmann zusammengefasst sind, bilden inzwischen die absolute Mehrheit der übrig gebliebenen aktiven Schreiberlinge. Da diese sehr professionell vorgehen und riesige Anwaltskanzleien im Hintergrund haben, haben die natürlich auch prinzipiell immer Recht mit dem was sie schreiben. Doch damit soll jetzt endlich Schluss sein. Die Wikiwitzia-Administratoren wollen endlich wieder unter sich sein und ganz in Ruhe die gesammelten Witze zur Unkenntlichkeit humorbefreit umsschreiben. Daher macht Wikiwitzia nun von seienm Hausrecht auf seinen Servern Gebrauch und kündigt den Fleischpuppen die Verträge.

In der Kamelopedia dagegen geht alles seinen gewohnten Gang, Fleischpuppen gibts hier nicht, dafür aber z.B. einen Scheißefresser, aber wir Kamele können von unserer brotlosen Kunst hier ganz gut leben... was, du, Du hast keinen Namen, Du bist nur eine IP, ja dann mal fix Anmelden!, bekommst nix...? Jaaaaa, hmmm... dann beweise dein Können erstmal, dann wird dir eines der Oberkamele aus der internen PR-Agentur hier schon noch ein geradezu unanständiges Angebot machen...

Siehe auch.png Schau mal in die Wahnsinnig Weite Wüste:  1 2
15.10.2013
Für schnittiges CO2-Gasgeben der CDU: Dicke Parteispende von BMW
von 8-D

Ich geb Gas, ich will Spaß“ zitierte bereits in den 80er Jahren ein zuvor unbekannter Sängerknabe namens Markus die deutsche Volksseele und wurde damit über Nacht ein Star. Damals aber waren auch noch keine Treibhausgaswolken am medialen Horizont zu erkennen, die die Achterbahnstimmung auf den Straßen vielleicht hätten trüben können.

Drei Jahrzehnte später jedoch ist der Gashebelhimmel mit moralinsauren Wolken geschwärzt, die immer drängender vor einem unsichtbaren aber bösen Treibhaus warnen, in das nämlich die rennhobelorientierte Erde eingeschlossen werden könnte, wenn die geliebten Flitzer weiter so fleißig CO2 in die Atmosphäre ausatmen, so das mediale Tribunal. Die einst so freie Autofahrerseele geht schwarz und schuldbehangen nur noch geduckt.

Doch neben unsinnigen imaginären Treibhäusern zeigt sich jetzt ein breiter Hoffnungsstrahl am Horizont: Ein neuer Markus namens CDU macht den Spaß am Gasgeben wieder salonfähig. Der pedalen Hobelfreundepartei ist es mittlerweile zum vierten Mal gelungen, eine geplante EU-Regelung für strengere Abgasnormen zu kippen, sodass weiterhin mit dicken Autos dicke Mäxe und dicke Wolken gemacht werden können. Und das mit sowohl christlichem als auch demokratischem Segen - wenn das die so schnöde befleckte Seele nicht weißen kann!

Wie wahrlich demokratisch der errungene Gaspedalsegen ist, zeigt auch die selbstlose Spende eines Automobilkonzerns: Obwohl er selbst gar nichts davon hat, ob die Autofahrer nun viel oder wenig aufs Pedal treten, hat er den Rittern der CDU zur moralischen Unterstützung ihrer freiheitlichen Geste dicke 690.000 Euro geschenkt. Zum Glück haben die das nicht vorher wissen können, sonst hätten böse Zungen behaupten können, dass die stolzen Recken mit ihrer ehrenwerten Abwehr der EU-Norm bloß aus blankem Eigennutz gehandelt hätten, nämlich um die darin festgelegte Drosslung des erlaubten CO2-Ausstoßes für Neuwagen zu boykottieren, damit der spendable Konzern keine teuren Änderungen an den Flaggschiffen seiner Flotte hinnehmen muss und deshalb keine Scheinchen mehr zum Rüberschieben übrig gehabt hätte. Das ist natürlich Quatsch, sie traten für die Freiheit ein und wollten verhindern, dass wir fortan alle gezwungen sind, in uncoolen schwachbrüstigen Ökodosen umherzusäuseln und unseren herrlichen dicken potenten 7er zu verschrotten.
14.10.2013 Empfohlener Newsartikel1
Verliebtes Paar vergisst Auto an Tankstelle
von UlliVonPulli

Ein frischvermähltes Paar hat in seinen Flitterwochen ihr Auto an der Autobahntankstelle vergessen. Erst nach einem 200 Kilometer-Marsch fiel Ihnen auf, dass das Auto fehlt. Der Mann: "Ich war die ganze Zeit der Meinung, dass wir das Auto dabei haben. Ich muss gestehen, ich war durch das Hören des Autoradios wohl etwas zu sehr in Gedanken. Ich merkte noch nicht einmal, dass das Ding gar nicht mehr dudelte."

Erst als die Kinder von dem langem Fußmarsch unruhig wurden, und der Mann sich eine Flasche Mineralwasser aus dem Kofferraum holen wollte, fiel es auf, dass das Auto nicht mehr da war. Das Auto meint dazu: "Ich dachte die spinnen. Mich hier ohne Geld für weiteres Tanken alleine zu lassen." Statt einfach hinterherzufahren, blieb das Auto einfach beleidigt an der Tankstelle stehen. Inzwischen hat sich das Paar aber mit seinem Auto wieder versöhnt.

Siehe auch.png Der Rest der Welt verdreht mal wieder völlig die Tatsachen: Mann vergisst Frau an Tankstelle
11.10.2013 Empfohlener Newsartikel3
Neue Bescheidenheit bei Bischof Tebartz-van Elst
von UlliVonPulli

Bischof Tebartz-van Elst erkennt seinen Fehler an mit seinem viel zu teuren Domizil. Er will es daher nicht beziehen, sondern für den Gottesdienst zur Verfügung stellen. «Ich will ein Zeichen für mehr Bescheidenheit setzen.» Stattdessen will er sich den Limburger Dom als Residenz ausbauen («wird ja dann für Gottestdienste nicht mehr gebraucht»), hierfür hat er bereits des Star-Architekten Richard Meier engagiert. Ihn interessiert dabei auch die Frage, ob man im Kirchenschiff an Stelle des Altars vielleicht eine Badewanne aufstellen kann, «15.000 Eur, da geht locker noch was…» wird er hierzu von der Lokalpresse zitiert. Auf Rückfrage von KAMELOPEDIA gibt der Geistliche jedoch an, auf eine aufwändige Design-Badewanne selbstredend künftig zu verzichten und sie durch eine aus grob behauenem Stein ersetzen zu wollen. Zudem fasziniert ihn die Frage, wie tief man unter dem Kirchenschiff in den Fels graben kann, um das umbaute Volumen des dann ehemaligen Kirchenbaus zu verzehnfachen, «einfach, weil es sonst doch schade darum wäre». Statt wie bisher mit dem Auto vom Dom zum Stadtzentrum zu fahren, wird der Geläuterte in Zukunft bescheiden den Weg mit einem Floß zurücklegen, wofür für schlappe 20 Millionen Euro ein Extra-Seitenkanal der Lahn angelegt werden soll. Auch auf Reisen erster Klasse will der Oberhirte in Zukunft verzichten. Stattdessen will er nur noch mit dem inzwischen bei Airbus georderten zweistöckigen Privatjet reisen («Denn sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht… und der himmlische Vater nährt sie doch!»). Hierfür soll der Limburger Gottesacker einer 6 km langen Start- und Landebahn weichen, ein Flughafenterminal wird bereits von den bewährten Architekten von BER geplant.

Über die Finanzierung muss man sich keine Sorgen machen, van-Elst hat bereits seine treuen Boten in alle Welt ausgesandt, die Klingelbeutel am kommenden Sonntag sollen dafür herhalten, lediglich der angesichts der genügsamen Pläne karge Restbetrag soll aus der Kirchensteuer hinzugeschossen werden. Aufruf an alle Kirchgänger beider Konfessionen: Spendet, spendet! Es ist für einen guten Zweck! Auch Nichtkirchgänger, Muslime, Juden, Hinduisten, Buddisten, Hare Krishnas, Heiden, Naturanbeter, Jehova-Zeugen, Scientologen, Gut-, Anders- und sogar Ungläubige, alle Sünder und Wohltäter sind hier aufgefordert: Spendenkonto 666 bei der Vatikanbank Instituto per le Opere di Religione.

Update vom 10.11.2013, 12:30: Inzwischen gab der renommierte Star-Architekt Richard Meier eine Pressekonferenz über dieses sein jüngstes Projekt, inspiriert durch Bischof Tebartz-van Elst, doch das präsentierte Modell sieht nicht nach dem Limburger Dom aus, sondern es belegt die Fläche des Vatikans, der Petersom soll hiernach zu einem lichtdurchfluteten Freibad umgestaltet werden, die berühmten Fresken in der Sixtinischen Kapelle sollen blütenweiß übertüncht werden und die Engelsburg soll in eine zwiebeltürmchengeschmückte Rollschuhbahn umgewandelt werden (nach Inspiration des Künstlers Friedensreich Hundertwasser), denn der Bischof ist begeisterter Rollschuhsportler, Wasserskifahrer und liebt schlichtes Design. Auch der berühmte Schornstein, der entweder schwarz oder weiß raucht, wird abgeschafft, der wird dann nämlich auf unabsehbare Zeit nicht mehr gebraucht, sobald van-Elst der neue Kapst ist, denn diese Woche findet in Rom die geheime Wahl und Krönung zum absolustischen Gott-König statt. Van Elst – gestärkt mit Spendengeldern der Hoch-, Tief- und Wasserbauindustrie – verhandelt im Vatikan gerade einen entsprechenden Deal. Ganz Rom ist inzwischen auf den Beinen, um sich von den geplanten Erneuerungen zu überzeugen.
7.10.2013 Empfohlener Newsartikel1
Große Feierlichkeiten zum 64. Jahrestages der Deutschen Demokratischen Republik
von Scheißefresser
Berlin, Hauptstadt der DDR – Bei der Militärparade zum 64. Jahrestag der DDR winkte die plastinierte Leiche Honeckers von der Ehrentribüne am Platz der Republik vorm inzwischen vollständig asbestsanierten Palast der Republik den im Stechschritt vorbeizappelnden NVA-Soldaten herab. Das Zentralkommität der DDR-Sezessionistenbewegung hatte die Veranstaltung ordnungsgemäß vierzehn Tage zuvor bei den westdeutschen Besatzern angemeldet. Die Demonstration wurde aber dennoch aus politischen Gründen verboten – die ersehnte Meinungsfreiheit in der BRD ist nämlich zu verstehen als Freiheit von Meinung. Der Innensenator schickte sicherheitshalber eine Hundertschaft Polizisten zum Veranstaltungsort, die jedoch mit der Übermacht der DDR-Soldaten nicht gerechnet hatten, und in deren Bäuchen ordentlich mit dem Bajonett herumgerührt wurde. Zum Schluss fuhr noch ein sowjetischer Panzer ein paar Runden um den Reichstag, um mit dem Gerumpel die Selbstbeweihräucherungs-Festwoche zum Tag der „Deutschen Einheit“ zu stören. Angela Merkel lobte die Fortschritte bei der Deindustrialisierung der fünf neuen Bundesländer, beklagte jedoch die fehlende Integrationbereitschaft der ehemaligen DDR-Bürger in die Deutsche Volksgemeinschaft. Anders als sie selber wären die meisten Ossis nicht bereit, sich den Bräuchen und Gepflogenheiten der Wessis anzupassen. Über 75 % der Ossis weigern sich laut einer aktuellen Emnid-Umfrage, Wessisprache zu erlernen, was zu Parallelgesellschaften führe. Stasichef Joachim Gauck bedauerte, dass es trotz größter Anstrengungen seitens des öffentlich-rechtlichen Gehirnwäsche-Rundfunks nicht gelungen sei, das Nationalgefühl der DDR-Bürger auszurotten. Franz-Walther Steinmeier schlug in seinem Redebeitrag vor, zum Transport der Ostarbeiter in westdeutsche Zwangsarbeitsfirmen eine Breitspurbahn zu bauen.
1.10.2013 Empfohlener Newsartikel1
NSA bittet um Zurückhaltung im E-Mail-Versand
von Wanderdüne

US of A. Amerika ist momentan abgeschaltet. Grund dafür ist der Streit zwischen Barack Obama und einer mittelalterlichen Getränkehändlerkette namens Tea Party, die keinen Bock hat, für eine Gesundheitsreform mitzubezahlen. Man stellt sich gegen Obamas unglaublich Forderung, jeder Mensch sollte eine Krankenversicherung haben, und argumentiert, es sei doch eine UNverschämtheit, wenn man arme, kranke Menschen nicht mehr guten Gewissens an einer Blinddarminfektion verrecken lassen könne.

Die Abschaltung der gesamten amerikanischen Behörden hat auch Folgen, die außerhalb des Landes spürbar sind: Zum ersten Mal seit Jahrzehnten werden in europäischen Botschaften nicht alle Gespräche abgehört und im Internet ist tatsächlich unbespitzelte Kommunikation möglich!
Die NSA schickte allerdings kurz vor der Zwangsbeurlaubung aller ihrer Mitarbeiter ein Fax per Brieftaube an alle E-Mail-Adressen dieser Welt und teilte mit, man möge doch bitte alle wichtigen und insbesondere verschwörerischen Mails erst in einigen Tagen verschicken. Zitat: „Es wird doch einige Tage lang möglich sein, nur harmlose Dinge im Internet zu verrichten und sich möglichst beim E-Mail-Versand zurückzuhalten. Wir bitten alle Bürger eindringlich, zu kooperieren.“ Schließlich sei es erforderlich, dass die Spitzelbehörde täglich mehrere Terroranschläge verhindert, die überhaupt niemand jemals so wirklich geplant hat, die aber im Prinzip natürlich schon mal hätten geplant werden können - sollen.

Vom deutschen Umweltreaktor Peter Altmeiler wurde die Stilllegung der USA derweil mit großer Begeisterung aufgenommen. „Amerika endlich einmal abzuschalten ist die einzig richtige Reaktion auf den neuen Klimabericht.“ ließ er in Berlin verlauten. „Da können wir noch so ökologisch sein, solange die USA im Vollbetrieb läuft, wird das mit der Klimarettung nie was.“