Vorlage:2021-10
KameloNews-Archiv
Captain Kirk hob heute ab zu einem Spacejump genannten Freizeitflug durch's Weltall. Sein eigenes Raumschiff ist wegen Sparmaßnahmen der NASE derzeit eingemottet auf dem Dachboden des Wernher-von-Braun-Museums in Houston(Texas). Nach seiner Rückkehr von seinem Parabelflug im Weltraum waren beim Versandhaus des Flugveranstalters die Spacejumpsuits sofort ausverkauft - nach dem ersten Flug des Raumschiffes neulich waren diese Klamotten zunächst noch Ladenhüter geblieben. Aber durch Captain Kirks Raumflug mit dem nach Harald Juhnke "Blaues Original" genannten Raumschiff sind die blauen Einteiler quasi so schnell wie die Rakete in den Rang von Star Trek Kultgegenständen aufgestiegen.
Ganz davon abgesehen wollte Captain Kirk im Weltraum nachschauen, ob da oben nicht doch Gott wohnt - einer der ersten Raumfahrer hatte das vor ca. 60 Jahren zuletzt geprüft und hatte keinen Gott gefunden. Bei seinen Reisen mit Raumschiff Enterprise hatte Kirk einen Mitreisenden, der ihm stets versicherte, dass die Existenz eines Gottes im Vakuum des Weltraums einfach unlogisch sei. Nun schaute also Kirk sehr viel gründlicher aus dem Raumschifffenster als je zuvor, um ja nichts unlogisches zu verpassen, was es dort zu sehen gibt, aber statt Gott sah er etwas erstaunliches: Ein ganz anderes blaues Raumschiff, dass unangemeldet eine Minute neben "Blaues Original" herflog. Aus dem Fenster des UFOs schaute offensichtlich ein anderer Erdbewohner herüber zu Captain Kirk und streckte ihm die Zunge raus. Es war ein Bär mit blauem Fell. Kirk dachte plötzlich selber logisch, und tütete ihn ein als Deutschen, denn er erinnerte ihn an den Bär Rezo, der als Blogger die CDU zerschlagen hatte und daher sogar neulich in der Washington Post erwähnt wurde. Nach dem Raumflug befragte unser Reporter Captain Kirk, wie genau der Bär aussah, und kam zu einem anderen Schluss: Es muss sich um Käpt'n Blaubär gehandelt haben. Von dem hatte der Kanadier Kirk bis heute noch nichts gehört, aber er beschloss auf der Stelle, sein nächstes Abenteuer wird eine Reise nach Deutschland, um dort blaue Bären zu jagen.Im Berliner Regierungsviertel ist ein heftiger Wettstreit entbrannt: Linke, CDU und AfD wetteifern um die Frage, welche Partei bis zum Ende des Jahrzehnts in diesem Jahrtausend die meisten Parteivorsitzenden verschlissen haben werden wird. Nach bisheriger Zählung liegt die Linke klar in Führung mit 10 Namen, um die Plätze drei und vier streiten sich AfD mit 5 Namen und die CDU mit 4 Namen. Mitgezählt sind bereits diejenigen, die aktuell auf dem Schleudersitz Platz genommen haben. Außer Konkurrenz laufen derzeit die Grünen, welche derzeit mit 11 Namen zwar die Nase knapp vorne haben, sich jedoch bisher nicht offiziell zur Teilnahme am Wettkampf eingeschrieben haben. Anders die CSU, die heute ihre Teilnahme erklärte und derzeit mit 4 Namen gemeinsam mit der CDU den dritten Platz belegt.
Daraus ergibt sich nun die interessante Schlussfolgerung, woher eigentlich die Bezeichnung "konservative Partei" kommt: Die Mindesthaltbarkeit von Parteivorsitzenden ist umso länger, je konservativer eine Partei ist. Von Angela Merkel ist ja bekannt, dass sie sich regelmäßig mit Konservierungsmitteln einbalsamierte. Und Markus Söder bedient sich regelmäßig der Selbstbeweihräucherung, um seine Haltbarkeit zu erhöhen. Ähnliches praktizierte schon der legendäre Edmund Stoiber, der vor jeder Bahnhofsrede als Konservierungsmittel reichlich Alkohol anwendete. Spannend in dem Zusammenhang auch zu sehen, dass die eher linksorientierten Parteien dem naturbelassenen Biogemüse zuneigen, welches bekanntermaßen ohne Konservierungsmittel auskommt und daher auch weniger haltbar ist.
Nun stellt sich die Frage, wie sich CDU, CSU und AfD verhalten, wenn sie sich demnächst zu dritt den zweiten Platz teilen müssen. Ebenso interessant könnte es werden, sollten die Grünen doch noch ins Rennen einsteigen, denn das Rennreglement sagt nichts darüber aus, ob eine spätere Teilnahme erlaubt ist oder nicht.
Linke: Zimmer, Ernst, Troost, Buchholz, Lafontaine, Lötzsch, Kipping, Riexinger, Henning-Wellsow, Wissler
AfD: Lucke, Petry, Gauland, Meuthen, Chrupalla
CDU: Schäuble, Merkel, Kramp-Karrenbauer, Laschet
CSU: Stoiber, Huber, Seehofer, Söder
Grüne: Röstel, Radke, Künast, Kuhn, Roth, Beer, Bütikofer, Özdemir, Peter, Baerbock, HabeckTausende Anrufe von Teenies, die den Rücktritt ihres Posterboy-Bundeskanzlers nicht verkraften können und drohen, sich per Corona-Party unkalkulierbaren Risiken auszusetzen, da das kurze Leben seinen Sinn verlöre ohne Sebastian Kurz, haben die Telefonleitungen der Telefonseelsorge von Wien zum Zusammenbruch gebracht. Auch der Online-Seelsorge-Service brach zusammen. Und die Nerven der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der langjährig bewährten Institution, die zuvor noch immer den Eindruck erweckt hatte, jedem Sturme standzuhalten, ohnehin.
Aus Österreichs Nachbarland Baden-Württemberg kam das großzügige Angebot, aufgrund der Katastrophensituation Sebastian Vettel als Ersatzidol zur Verfügung zu stellen. Der österreichische Außenminister ließ ihm schon einen österreichischen Pass ausstellen.Zum Tag der sogenannten deutschen Einheit fanden deutschlandweit keine Feierlichkeiten statt. Kein Schwein interessiert sich für diesen bescheuerten Tag. Selbst Bratwurstbuden wurden nicht mehr aufgebaut, denn es hätte eh keiner so eine beschissene Bratwurst gekauft. Angela Merkel winkte nicht von einer Ehrentribüne, sondern genoss den freien Tag, der ohnehin frei gewesen wäre, weil er dieses Jahr auf einen Sonntag fiel, gemeinsam mit ihren Kindern Helmut und Adolf beim Grillen im Garten; irgendson veganen Tofumüll gabs heute bei Merkels. Olaf Scholz saß derweilen den ganzen Tag zu Hause auf seiner verranzten Couch und nahm einen großen Schluck aus einer Brechmittel-Pulle.
Merkel überlegt, sich mit einem Raumschiff auf den Mars schießen zu lassen, da die Toten dort nicht verwesen, sondern zu Mumien erstarren. Ihr Körper wäre dann wie der einer ägyptischen Imperatorin für alle Zeit konserviert und könnte eines Tages von Aliens wiederbelebt werden, sofern es nicht Grabräuber auf ihre Organe abgesehen haben. Sie würde dann nackt auf dem Marsboden liegen und könnte von der Erde aus mit dem großen Weltraumteleskop angesehen werden. Scholz wird sich, so Gott es will, vorher noch das Gehirn wegsaufen. Jedes Mal, wenn er eine Flasche Brechmittel geschluckt hat und in irgendeine Ecke seiner Assiwohnung kotzen muss, kotzt er auch einige tausend Gehirnzellen auf seinen Flauschteppich. Wenn er so weitermacht, wird schon bald von seinem Gehirn nichts mehr übrig sein.
Die Zeitumstellung von Sommer- auf Winterzeit wird in diesem Jahr auch wieder stattfinden, obwohl das Volk das gar nicht will. Hier offenbart sich ein völliges Politikversagen, ein Demokratiedefizit schlimmer als unter Honecker. Es wäre ratsam, zusammen mit der Zeitumstellung auch den sogenannten Tag der sogenannten deutschen Einheit abzuschaffen und zur Honeckerzeit zurückzukehren.Jederkamel kennt das Problem: Kamel steht an der Ampel und hat schon die nächste Kreuzung im Blick. Kaum bei Grün aufs Gas getreten, schaltet das nächstgelegene Buntlichtgestell auf Rot. Da die Höchstgeschwindigkeit innerorts bekanntlich begrenzt ist, kann kamel diesen Krieg mit der rußumwaberten Behäbigkeit eines VW-Diesels nicht gewinnen. Also soll nun gnadenlose Beschleunigung den E-Autos zum Durchbruch (durch die Stallmauer) verhelfen - getreu dem Motto "Wer zuerst auf 50 Sachen ist, gewinnt".
So hat das skandalumwitterte Betriebsrad des VW-Konzerns nun ein neues zugkräftiges Thema für sich entdeckt: Mehr Beschleunigung für E-Autos. Der Betriebsrad-Chef Bernd Osterhase wird mit den Worten zitiert: "Tut der Asphalt an der Kreuzung brennen, braucht der Atlas neue Bemmen".
Der Deutsche Städtetag reagierte umgehend mit Forderungen nach neuen Streckenradaren in den Innenstädten und einer entsprechenden Änderung der Straßenverkehrsordnung. Demnach soll künftig mit Bußgeld belegt werden, wer sein Stehzeug innerorts in unter 10 Sekunden auf 50 km/h beschleunigt. Als Begründung gab der Vorsitzende des Deutschen Städtetages an, vom Quietschen der durchdrehenden Autoreifen Migräne zu bekommen. Außerdem finde er die Vorstellung unästhetisch, dass an allen Ampeln zukünftig Reifenspuren zu finden wären. Dem hielt Erfinder Heinz Müller entgegen, man könne die Komponenten des Anti-Blockier-Systems auch dazu verwenden, dass beim Beschleunigen die Reifen nicht durchdrehen. Schlage der Blockiersensor an, werde die Beschleunigung kurzzeitig verringert. So könne der Wagen mit der maximalen Beschleunigung ohne durchdrehende Reifen anfahren. Es sei für den reibungslosen Verkehrsfluss in der Stadt sinnvoll, wenn die Autos so schnell wie möglich anfahren. Da Heinz Müller’s Idee in der Kamelopedia veröffentlicht wurde, kann sie jetzt nicht mehr patentiert werden.