27.2.2017
Das waren noch Zeiten:
Formel 1-Rennen mit dem roten Renner der
Sopferdunion, dem
Ferdestarken Raser-Risikolada
Das
Berliner Landeiergericht urteilte just, dass
Autorennen außerhalb von
Bernie Ecclestones Rennstrecken die Art von
Sport darstellen, welche mit
Mord gleich zu setzen ist, wenn
jemand dabei zu
Tode kommt. Die Angeklagten wollen aber in Behufung gehen. Das hätten sie sich aber früher überlegen sollen. Hätten sie ihre Rennleidenschaft
nämlich behuft auf den
Höckern von
Kamelen als
Kamelrennen ausgelebt, wären eventuelle Todesfälle als Reitunfälle durchgegangen, also nichtmal als lässig fahrende Tötung beurteilt worden. Um die junge Menschengeneration auf juristisch unverfänglichere Rennleidenschaft hin zu
erziehen, kündigte
Spielzeughersteller Carrera an, nur noch elektrische Modellkamelrennbahnen zu verkaufen, sowie eine Bio-Variante mit lebenden silikonbekunsthöckerten
Meerschweinchen als Rennkameldarstellern.
19.2.2017
Asylantrag abgelehnt: Bundespolizist schiebt afghanischen
weißen Tiger des
Circus Krone ab
Sieg, Sieg, Sieg! Da freute sich sogar Lügen-Lawrow, der immer gerne zur Münchner Sicherheitskonferenz anreist, um sich zu
vergnügen beim
Nasenlängenvergleich mit seinen westeuropäischen Außen- und Sicherheitspolitikerkollegen.
Uschi von der Laienspieltruppe verkündete heute Nacht beim Champagnergelage stolz den Endsieg der
Bundeswehr über die
Taliban in
Afghanistan. Eigentlich wollte sie den Sieg feierlich auf dem von ihr eigens bei der Meyer-Werft in Papenburg in Auftrag gegebenen Bundesmarine-
Flugzeugträger mit
Kindertagesstätte AIDA Viktoria verkünden nach dem Vorbild von
George W. Bush nach seinem "Sieg" im
Irak. Aber der
Champagner in München lockerte ihre Zunge bereits vorzeitig,
hatte ihr EU-Außenministerin Mogherini doch gerade gesteckt, dass das
Abschiebeabkommen mit
Afghanistan unter Dach und Fach ist. Wenn Afghanistan so seine entlaufenen
Afghanen wieder freundlich zu sich einlädt, kann das für unsere
Sieger-Uschi nur bedeuten, es herrsche nun himmlischer
Frieden da, und all die das Land mit
Bombenstalking terrorisierenden Talibane sind von der Bildfläche verschwunden und schulen beim Deutschen Kinderhilfswerk um auf Kinderbetreuung. Und wie anders kann so ein Sieg auf ganzer Linie passiert sein als durch den heldenhaften Einsatz der
Bundeswehr an allen Fronten. Ex-Papst
Papa Ratzi rief am Morgen bei
Kai Diekmann an und beschwerte sich bitterlich, warum die BamS heute nicht titele
"Wir sind Siegerin!". "Weiß' nich', hab' ich nix mehr mit zu tun." antwortete der pensionierte Ex-
Bild-Chef.
18.2.2017
Angela Merkel und Justin Trüdo kurz vor dem
Kuss
"Oh wie schön ist Kanada" dachte
Angela Merkel, als sie ihr stürmischer Besucher aus dem Land der
Inuit, der Irokesen und der rotröckigen
Trans-
Polizei umarmte für einen ahornsirupsüßen
hollywoodreifen Kuss zur
Begrüßung. "Sowas hat man zuletzt bei
Erich Honhöckers Begegnungen mit Leonid Breschnew gesehen" seufzte Christiane Kerner. In der Tat gibt es im Verhältnis
Kanadas zu
Deutschland jetzt eine Art Entspannungspolitik, nachdem das
EU-Parlament dem
Freihandel à la
Sigmar Gabriels CETA-Abkommen einen Freifahrschein gegeben hat. Frei handeln, dazu gehört auch sehr spontanes handeln wie so ein Kuss. Man denke an Eisenstaedts
berühmtes Foto, das einen US-
Matrosen mitten auf dem belebten Times Square eine x-beliebige aus der Menge hervorgezerrte
Krankenschwester küssend das
Ende des
2. Wurstkrieges feiernd zeigt. Trüdo hat Merkel also nun die Rolle der Krankenschwester verpasst. Offenbar ist Kanada so
krank, dass es ohne Griff in deutsche
Krankenkassen keine
Chance mehr sieht. Spitzenhäubchen
made in Quebec werden folglich bald deutsche Krankenschwestern zieren, und dergleichen mehr. Während Justin also ungeniert Angela in aller Öffentlichkeit abknutscht, wird aus gewöhnlich gut informierten Kreisen berichtet,
Joachim Sauer plane für
Trumps ersten
Staatsbesuch als kleine
Rache an nicht mehr ganz seiner Angela einen Kuss-Überfall auf Ivanka Trump.
14.2.2017
11.2.2017
Die Visage sieht zeitgemäß kawaii aus, ein wenig kitschig. OZ hätte das sicher besser hinbekommen.
Nach Medienberichten der Tagessau hat die Universitätsbibliothek der Stadt Wildsau einen humanoiden Stromverteilerkasten angeschafft und im Empfangsbereich aufgestellt. Der Stromkasten reagiert auf die menschliche Stimme und beantwortet rund um die Uhr die Fragen der Studenten mit chinesischen Weisheiten und Wikipedia-Wissen. Möglich macht dies der intelligente Stromzähler, der im Stromkasten verbaut ist. Dieser arbeitet mit dem „Betriebssystem“ Android und führt nebenher auch noch eine Videoüberwachung im Auftrag des Googlekonzerns durch. Hierdurch sollen die Konsumgewohnheiten der Studenten ergründet und ihnen maßgeschneidert Werbung zugeführt werden.
Gelobt wurde der Innovationsstandort Deutschland von Innensenatorin Regine Schnöselmann. Die Eigenentwicklung der Innovations-Universität Wildsau zeige das Potential künstlicher Intelligenz und die Verschmelzung von Informations- und Elektrotechnik. Auch unter psychologischen Gesichtspunkten sei der Stromkasten zu loben, denn sein freundliches Gesicht strahle Vertrauen aus und führe der Bindungstheorie von Dr. Friedemann Freud zufolge zu einer hohen Kundenbindung. Doch nicht jeder Anwesende im Saal sieht die Lage so positiv. Professorin Dr. Heinz Müller, die auf Facebook ein Bild von Renate Künast als Avatar verwendet, kritisierte das „alberne, postmoderne Design“ des Stromkastens. Es handle sich nicht um Innovation, sondern Schwachsinn, der hoffentlich bald demoliert werde. Das deutsche Volk wolle so etwas nicht, so Müller auf Facebook.
Die Anlage wurde eingeweiht unter Einbeziehung aller in Wildsau noch lebenden Weltkriegsmilfen. Diese strippten in unmittelbarer Sichtweise des Stromkastens, so dass er zeitweise Blitze schlug und sogar etwas Öl runtertropfen ließ. Angela Merkel und diverse andere Politbonzen, einschließlich der Präsidentschaftskandidaten Butterwegge, Steinmacker und Rennicke wurden ebenfalls eingeflogen, um ihre schlauen Reden über den wunderschönen Stromkasten zu halten. Dies ließ der gutmütige Stromkasten geduldig über sich ergehen und hat auch keinen der anwesenden Politiker mit Stromschlägen maltraitiert – außer Angela Merkel.
11.2.2017
Angela Merkel gab grünes Licht, um den Druck aus dem Topf zu lassen, den Druck, für den es tatsächlich eine Obergrenze gibt, damit die im Topf zusammengerührte
große Koalition nicht samt Topf platzt wegen anderer Obergrenzen und weiteren geistigen Limits ihrer Mitglieder, grünes Licht für
Horst Seehofer dafür, dass er alle
CSU-Abgeordneten der Bundesversammlung anweisen darf, statt einen der fünf bereits angemeldeten Kandidaten anzukreuzen, den Namen
Jean-Claude Juncker auf den Wahlzettel zu schreiben. Nun werden aber, vor allem aus der
CDU, zahlreiche andere Mitglieder der Bundesversammlung neidisch, weil sie ja für den
SPD-Kandidaten stimmen sollen, den abgehalfterten Außenminister. "Das grüne Licht für die CSUler leuchtet auch für mich" sagte Unions-Leitwolf Peter Tauber im
KameloNews-Exclusiv-
Interview. Dem werden zahlreiche folgen, auch alle Mitglieder schwarzgrüner Koalitionen der Bundesländer. So wird das Bauchgrummeln der Unions-Leute sich nicht für den Außenseiter-Kandidaten Engelbert Sonneborn auszahlen, sondern, dem kürzlich verstorbenen ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog zu
Ehren, einen echten Christ-Sozialen auf den Schild heben: Jean-Claude Juncker. Angela Merkel gewährt ihm, dem großen
Luxemburger Christ-Sozialen Politiktalent, der just gerade den Bettel in
Brüssel hinschmeißen will, unpolitisches Asyl im Berliner Schloss Bellevue, so dass es mit der Wahl Jean-Claude Junckers zum teuersten Flüchtlingsheim Deutschlands werden wird. Unpolitisches Asyl? Weil das Amt des Bundespräsidenten keine politische Entscheidungsmacht beinhaltet. Es geht um juristische Feinheiten der Gesetzestextprüfung und Repräsentation des Staates in diesem etwas anderen Schloss, in dem eigentlich die SPD laut ihrer
Twitter-BuPrä-Wahlwerbung fröhlich aristokratische Urständ wiederherstellen möchte - ihr Kandidat soll noch rechtzeitig bis morgen aus illegalen Parteispenden einen Adelstitel gekauft bekommen. Aber wenn Merkel lieber einen Adligen als Präsidenten hätte, hätte sie sicherlich auf
Karl-Theobald Oswald-Luitpold Joseph Günther-Erlfried Benedikt Klodewig Lobgott Freiherr von und zu Guttenberg zurückgegriffen. Stattdessen zeigt Merkel endlich wieder großes Herz, indem sie den Brüsseler
Burnout-
Patienten seine Reha in einem schönen Schloss genießen lässt.