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KameloNews-Archiv
Jeff Bezos kann einpacken. Sein Parabelflug-Weltrekord über 100km Flughöhe in der Raumfahrer-Kategorie "stinkreich" ist nach nur wenigen Tagen bereits gebrochen. Die Kölner Kamellionäre Kamelus Pluribus und Tramp L. Tier erreichten heute mit ihrem locopädisch-biodynamisch raketengetriebenen Fnord Espace eine fabelhafte Parabelflughöhe. Am Gipfel der Parabel umflog das Fahrzeug die Rückseite des Mondes. Dank der niedrigen Flughöhe über der Mondrückseitenoberfläche kamen sie buchstäblich zu dem Punkt, wo sich Kamel und Hase gute Nacht sagen, denn dort wurden sie des leibhaftigen Jadehasen angesichtig, der vor Jahr und Tag dort von China ausgesetzt wurde, wohl als Verbannungsstrafe für das Futtern von in China KP-Funktionären vorbehaltenen Roten Rüben. Die beiden Kamelnauten bereiteten schon ihren Ausstieg in Gummistiefeln vor, um den Hasen zu besuchen, doch der rote Fnord raste unbarmherzig weiter, denn der ehrenhalber komplett aufmarschierte Scholl- unn Veedelszoch von Köln Kalk wartete schon sehnlich auf die triumphale erste Raumschiff-Wasserung auf dem Rhein, und das mitten im Sommer, so dass am Ende alle erfrischend nass wurden, nach nur 11 Stunden, elf Minuten und 11 Sekunden Flugzeit, bei ökologisch günstigem Start von der Spitze der Kölner Dompyramide aus.
Der südkoreaniche Präsident Moon hat auf einer stressigen Pressekonferenz über die Anstrengungen zur Verbesserung der japanisch-südkoreanischen Beziehungen angestrengt unterm Tisch masturbiert. Eine darunter angebrachte Kamera, die eigentlich der Abwehr von Terroransschlägen oder ähnlichem Blödsinn gewidmet war, konnte den Selbstmissbrauch des Präsidenten filmen und auf Xhamster hochladen. Die Liveübertragung hatte mehr Zuschauer als die Mondlandung (moon landing) und dauerte an, bis die Kamera mit Präsidentensperma nassgespritzt wurde und infolge eines Kurzschlusses in Rauch aufging. Das war zwar kein großer Schritt für die Menschheit, aber immerhin eine Punktlandung für den Moon. Bei diesem Kurzschluss bekam er einen kurzen Stromschlag an seinem kurzen Pillermann.
Moon ließ darauf verlautbaren, nicht an den Olympichen Spielen 2021 in Japan teilnehmen zu wollen. Moon, der seit seiner Kindheit in einem Trainings-Internat chinesischen Typus gedrillt und gebimst wurde, hatte eigentlich vor, eine Goldmedallie in Rhythmischer Sportgymnastik für sein Land abzuräumen. Jetzt aber wird er seinen angebrannten Penis zu Hause ausskurieren müssen, was sicher mit häufiger und intensiver Reha-Massage des Penis einhergehen wird, die er sich selber verordnet hat und auch selbst zu applizieren gedenkt.
Kinderpsychologen zufolge ist Masturbation ein Weg Stress abzubauen. Das Kind masturbiert, weil es gestresst ist, nicht, weil es sich schön anfühlt. Zu häufiges Masturbieren ist schädlich, da es zu einem Suchtverhalten ausufern kann. Die oberste Priorität der Sexualerziehung besteht also darin, Masturbation zu unterbinden. Angela Merkel, die in einem Stasi-Kinderheim aufgewachsen ist, wurde früh zur Keuschheit angehalten und kann sich dementsprechend auch noch im hohen Alter zusammenreißen. Sie masturbiert maximal einmal im Monat und führt darüber genaustens Kalender.
- Frankfurter Rundschau: Olympia 2021 – „Er hat masturbiert“ – Handfeste Krise zwischen Japan und Südkorea20.7.2021 1von Kamelurmel
Es ist Sommerzeit, und an trockenen Tagen wie heute wird die Ernte eingefahren, immer verbunden mit dem aus altem Aberglauben herrührenden Ritual, zuvor aus Schafen ein Mäh rauszuprügeln - es ist Mähdreschertag. Durch das feuchte Wetter in dieser Woche kam nur der sonnige Sonntag für die Ernte in Frage. Die stämmigsten Bauernburschen müssen immer den Job mit dem Mäh übernehmen, damit die Mahd mit der Sense wie am Schnürchen läuft und vor dem nächsten Regentag das Korn in die Scheuer eingefahren ist. Da Sonntag ist, brauchten sie den Schäflein nur auf dem Kirchgang auflauern. Das war vielleicht ein Mäh, so dass die Kirchenglocken kaum noch zu hören waren.
Die Katholische Kirche erkennt an, dass die Bauern ihre eigenen Regeln haben, aber die Mähdrescherei am heiligen Sonntag, das ist dann doch zuviel. Zumal im Zeitalter von Tierbefreiern und Veganismus die Mähdrescherei zunehmend in die Kategorie Missbrauch des öffentlichen Bewusstseins fällt, aber eben sich die wenigen treuen Schäflein der Kirche nun noch weniger in die Kirche trauen, und die Kritiker der Kirche nur allzugerne innerkirchlichen und außerkirchlichen Missbrauch in einen Topf werfen und die zuständigen Missbrauchsbeauftragten, dessentwegen überfordert, ihre Handtücher schmeißen, was immerhin zur Linderung der Sintfluten beträgt, allerdings begrenzt durch deren Missbrauchsbeauftragtenhandtuchsaugfähigkeit.20 Jahre ist es nun schon her, seit Gerhard Schröder seine Politik der ruhigen Hand proklamierte. Nun schickt sich Armin Laschet an, es ihm gleich zu tun. In zahllosen, walkampflähmenden Talkshows wird er nicht müde, seine "Politik des ruhigen Arsches" zu proklamieren:
Bloß nicht zu viel bewegen, bloß nicht aufstehen, bloß nicht auffallen und bloß keine Bücher veröffentlichen. Das Gebot der Stunde heißt Sitzfleisch trainieren. Die Steuern bleiben wie sie sind, denn anheben wäre schlecht und senken wäre auch schlecht. Umweltschutz ist jetzt natürlich ganz doll Mode, deswegen machen wir so schnell wie möglich - in 25 Jahren oder so. Corona ist auch so ein mega wichtiges Thema, da machen wir am besten auch erstmal nichts, denn Lockerungen sind mindestens so riskant wie Einschränkungen. Ach ja, bei der Landwirtschaft, da kommen ja demnächst viele neue EU-Vorschriften, also lassen wir die Fördertöpfe am besten so wie sie sind damit die Bauern nicht so viel umdenken brauchen.
Auf das Thema E-Mobilität angesprochen, muss Laschet kurz überlegen: "Ja, also E-Autos, die sind wirklich toll. Fast so toll wie die dicken Brummbrummtöfftöff mit denen ich immer rumfahre. Nur ein bissle teuer sind die Dinger, also die E-Autos meine ich. Aber dafür gibts ja Fördermittel und die lassen wir denn auch gleich mal noch ein paar Jahre so wie sie sind."
Wo wir gerade beim Thema Elektrizität sind: Die Strompreise in Deutschland steigen immer weiter. Wäre es nicht endlich an der Zeit, die Industrie stärker an den Kosten der Energiewende zu beteiligen? Laschet: "Ja also wissen Sie, es wird mir ja hier und da nachgesagt, ich würde Veränderungen scheuen. Doch sehen Sie, Preisanpassungen sind einem freien Markt doch völlig normal. Die Energiewende bringt schon mehr als genug Veränderungen mit sich, die ich auch völlig mittrage. Darum wäre es auch übertrieben, hier durch zusätzliche Gesetzesänderungen einzugreifen."
(Stimme aus dem Hintergrund) "Hey Armin, hast du meinen Teflon-Topf gesehen?" - Laschet lächelt verlegen in die Kamera: "Nein tut mir leid, Angela, ich glaub der war alle!"