Dromedar
Das Dromedar ist ein nahezu halbiertes Kamel; insbesondere fehlt ihm die hintere Hälfte mit dem zweiten Höcker. Es wird vermutet, dass SIE die hintere Hälfte bei Nebel entwenden und nach Norddeutschland schmuggeln, wo sie von gewissenlosen Subjekten, die sich mitunter sogar als Dr o med arglistig aufblasen, geschreddert, mit Kamellitergeist angesetzt, kamelisiert und als Kamellen verhöckert werden. Dies ist vergleichbar mit den dreibeinigen Schweinen im nördlichen Süddeutschland zwischen Kamelner Kreuz, Bad Camelberg und Kamssel, wo man wegen EINES Eisbeins auch keine Sau schlachtet. Weitere Verarbeitungen sind die zu Bekamelsoße und Kameltunke mit Zusatz von Kamelmilch. Der Ur-Vorfahre der Dromedars scheint das Trommel zu sein - eine Abstammung vom Kamelosaurus Rex lässt sich hingegen aufgrund des völligen Fehlens von Höckerknochen fast mit Sicherheit ausschließen. Dromedare gehörten vielmehr laut Charles Dromedarwin zu den direkten Rivalen der Kamelosaurier.
Dromedare waren lange Zeit auch Gegenstand religiöser Anbetung, etwa bei den Dromedaristen im kamelostanischen Frühmittelalter.
Der Name hieß ursprünglich wohl Drome. Die neuere Version rührt wahrscheinlich daher, dass diese Tiere als Opfertiere sehr begehrt waren. In den Überlieferungen ist deshalb fast immer die Rede von: "Sie brachten ein Drome dar ." Der Name "Drome" wiederum scheint vom Drogen und seiner Auswirkung beeinflusst zu sein.
Dromedare werden im Gegensatz zu Kamelen noch heute in Kraftwerken eingesetzt und brauchen als Dattelschlepper keine Maut am Naddelohr entrichten.
Wenn man ein Dromedar anmacht, nennt man es Andromedar. Eilkarawanen werden zumeist mit Tempodromedaren bekamelt, die nach dem Rhythmus eines Drommlers marschieren. Tiefergelegte Motodromedare bestreiten das jährliche Kamelrennen auf dem Nürburgring. Neugeborene Strampelkamelbabys nennt man auch Velodrom.
Eine andere Lehrmeinung sagt: "Die Dromedare sind die Sparversion des Kamels, da sie nur einen Höcker besitzen. Angeblich wurden die Dromedare von der jetzigen Bundesregierung eingeführt. Der eingesparte Höcker soll der Sanierung des Sozialsystems zu gute kommen." Quelle: Peter H. Öcker: Das Dromedar im 21. Jahrhundert, Band 8, Berlin 2004, S. 1401.
Merksatz: Das Dromedar das hat nen Höcker, nur 's Kamel hat zwei
Bei der Abgrenzung der Dromedare von Kamelen hilft das folgende Gedicht des
großen, aber leider verkannten Volkspoeten Schorsch Zöllner:
- Es fing sich an zu schütteln,
- zu wackeln und zu rütteln.
- Und plötzlich - ach je, Schreck -
- flog ihm ein Höcker weg.
- Und so stand es dann als Dromedar
- ohne zweiten Höcker da.
Heute gilt der Begriff "Dromedar" als politisch inkorrekt; man spricht lieber von Kamelinnen und Kamelen mit Defiziten im Behöckerungsbereich, siehe hierzu auch Opfer. Nur die französischen Dromedare, allesamt wohnhaft im Département Drôme, nennen sich weiterhin stolz "les Drômédaires".
Adipositas-Forscher Dr. Kamel Bauch stellte jüngst die gewagte These auf, dass das Dromedar höckerlos ist, aber seinen fetten Bauch auf dem Rücken trägt, auf den ja auch sonst alle seine Lasten geladen werden. "Je dicker der Drommi-Höcker, desto mehr Gehirn befindet sich darinnen" meint hingegen Knobelpreis-Träger Dr. O. Medar. Allein O. Medars Geistesgröße spricht dafür, sagt Kamelopedia.
Tour durch die Kamel-Klassiker
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Siehe auch: Einhöckerfeindlichkeit | Palindromedar | Dromedar und Krokodil | Dromedarin | Dromel | Höhere Säugetiere
Siehe besser nicht: Festplatte | Luftwiderstand
Siehe unbedingt: Zeit wider die Dromedardiskriminierung