Bellmenü

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Ein Bellmenü (russisch: Пельмени) ist ein Gericht aus Nudelteig, das meist mit Fleisch gefüllt ist. Es wird mit Brühe und Smetana (Sahne) gefüttert und bellt leise vor sich hin, bei Vollmond aber beginnt es, laut zu heulen und versucht, die Gäste zu verschlingen. Aus diesem Grunde sind bereits zahlreiche Menschen spurlos einfach verschwunden. Die Sahne verfärbt sich dann rot wie eine Tomate und die Bellmeni ziehen sich zu langen Fäden (den Spaghetti) auseinander. In Italien gibt es ein Gedenkgericht: „Spaghetti mit Tomatensoße“. Makkaroni haben Löcher, in denen man sich verstecken kann, bevor man verschlungen wird.

In Deutschland werden Bellkartoffeln vorgezogen. Diese wachsen auf Feldern und benötigen neben vegetarischen Anteilen regelmäßig Fleisch in der Nahrung. Heute wird oft Schlappi gereicht, um den Appetit auf vorüberfahrende Radler zu reduzieren.

Es gibt zahllose Aufnahmen des Bellmenügesanges auf Grammophonplatten und neuerdings auch auf CD, von denen bereits sieben Ausgaben einen roten Grammie bekommen haben und eine mit der Goldenen Anstecknudel ausgezeichnet wurde. Seit in den Schulen die Kinder die Geheimnisse des seltsamen Gesanges kennenlernen, geht aber der Enthusiasmus für diesen deutlich zurück. „Schon wieder Bellmenü“ stöhnen sie.

Allmählich werden die Städte leerer und Wohnungen werden frei. In den Straßen kleben Reste von sauerer Milch und Ketchup.

Glücklicherweise meiden Bellmenüs Wüsten außerhalb von Oasen und kümmern sich weder um Kamele noch um Dromedare.

Das Bellmenü steht in der Nahrungskette ganz oben und ist deshalb sehr kostbar. An der Klimakatastrophe ist es mit einem Kohlendioxidausstoß von 100 Tonnen pro Millisekunde beteiligt, wenn man alles zusammenzählt.

In den Großen Kriegen der weißen Männer spielte das Bellmenü eine besondere Rolle, weil es dafür sorgte, dass die Kriegsschauplätze nicht zu voll wurden. Das hielt allerdings Hooligans nicht davon ab, sich neben den Schlachtfeldern zu prügeln und die Scheiben einzuschlagen.