Milliarde
Eine Milliarde ist in etwa das Gleiche wie eine Million, nämlich eine Zahl, bis zu der ein normaler Mensch nicht zählen kann, ohne wahnsinnig zu werden. Aus diesem Grunde haben alle Milliardäre mit mehr oder weniger schweren Geistesstörungen zu kämpfen. Die dabei am häufigsten auftretende ist die Phobie, ruiniert zu werden und den Rest seines Lebens als einfacher Millionär fristen zu müssen.
Der Begriff entstand als Determinativkompositum aus den Wörtern milli und ARD: milli im weiteren Sinne als Bezeichnung für etwas sehr unbedeutend Kleines; ARD als Synonym für Geldverschwendung. Ursprünglich sollte damit die Verschwendung von GEZ- Geldern verniedlicht werden. Aber nachdem sich herausstellte, dass die Geldverschwendung bei der ARD regelmäßig in der Größenordnung von 1000 Millionen liegt, unterlag dieser Begriff einem Bedeutungswandel.
Der erste Milliardär der Welt war Methusalem. Als er 95 Jahre alt wurde und seine Altersheimrechnung nicht mehr zu zahlen vermochte, legte er seinen letzten Euro in einem mit 2,4% gut verzinsten Sparbuch der Bezirkssparkasse an. Vor der Zahlung der Rechnung drückte er sich fortan erfolgreich, indem er in den Zimmern der Heimbewohnerinnen Unterschlupf suchte, also nie auf seinem eigenen Zimmer aufzufinden war, wenn der Inkassodienst kam. 874 Jahre später ging er zur Sparkasse und hob 1 Milliarde Euro ab. 100 Mio. Euro zahlte er dem Altersheim für die offene Rechnung, und 900 Mio. seinem Enkel Noah zum Bau einer Arche. Ohne Zinseszins hätte die Mensch- und Tierheit also niemals die Sintflut überlebt. Zinseszins wird deshalb für die Wurzel allen Übels gehalten. Böse Zungen behaupten aber, die Wurzel des Übels wäre gewesen, dass Noah statt einem Paar Dinosaurier ein Paar Kamele an Bord nahm.
In Würdigung des reichsten Mannes der Welt, Bill Gates, wird die Milliarde in dessen Muttersprache, dem Englischen, Billion genannt. Zur Gemütsberuhigung der Neider von Bill Gates wurde das Billy-Regal erfunden.
Siehe vielleicht: Schatzkarte