Elián „El Niño Rey“ González

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Elián González)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Seine königliche Hoheit

Elián „El Niño Rey“ González ist der wichtigste Prophet der exilkubanischen Elián-González-Religionsgemeinschaft und dazu auserwählt, als zukünftiger Herrscher das kubanische Volk zu befreien, vermutlich vom US-Embargo. Laut Geburtsurkunde ist er der Sohn von Elizabeth und Juán Gonzalez, und Elián ist ein Kofferwort aus den Vornamen seiner Eltern; nach dem Glauben der Elián-González-Religionsgemeinschaft ist Elián jedoch der Sohn der Voodoo-Göttin Ochún, während Elián selbst hingegen den Präsidenten Fidel Castro als seinen „Freund und Vater“ betrachtet.

Da Bill Clinton auf Elián einen Terroranschlag verüben lassen wollte, beschloß Eliáns Mutter, ihn im sicheren Nachbarland bei Verwandten unterzubringen. Hierzu legte sie ihn auf einen selbst vulkanisierten Reifenschlauch und ließ ihn den Ozean hinuntertreiben. Delfine schwammen um den Jungen herum, beschützten ihn vor den Haien und legten ihn zurück auf den Reifenschlauch, wann immer er von diesem runterrutschte. Als Fischer Elián vor der Küste Floridas fanden, flatterte ein Engel über seinem Kopf. Wie durch ein Wunder hatte der Junge keine einzige Schramme von den Piranhas, ja nicht einmal einen Sonnenbrand erlitten. Als Elián bei seinem Onkel untergebracht wurde, gab es gleich zwei Marieenerscheinungen: eine in seinem Kleiderschrank und eine an der Fensterscheibe eines nahe gelegenen Bankgebäudes. Auch sah man im Fernsehen eine Frau ein gekreuzigtes Kind durch die Gegend tragen.

Da Elián bereits vor der Küste aufgegriffen wurde, konnte er nicht in Florida eingebürgert werden und wurde von Bundesfamilienministerin Janet Waco wieder nach Kuba abgeschoben. Um eingebürgert werden zu können, hätte er nämlich laut Einwanderungsgesetz das Ufer selbständig erreichen und sich die Füße abtrocken müssen. Dies ist aber nicht so schlimm, da die Terrorvorbereitungen Bill Clintons längst von den heldenhaften Miami Five aufgeklärt wurden, so dass es Elián nun in Kuba gut hat. Dort bereitet er sich nun auf seine zukünftige Rolle als Commandante en Jeffe vor und hat es bereits an seiner Schule zum Freundschaftsratsvorsitzenden gebracht. Neben Papa Fidel betätigt sich inzwischen auch sein biologischer Vater Juán politisch und ist Abgeordneter der Volkskammer. Natürlich weiß Fidel Castro, dass Elián von den Göttern dazu bestimmt ist, eines Tages der Herrscher von Kuba zu werden. Darum tut er alles erdenkliche, um ihn im Geiste der Revolution zu erziehen. Darum besucht er ihn jedes Jahr zum Geburtstag, sowie zum Schuljahresbeginn und geht mit ihm ins Kubanische Nationalmuseum, wo es unter anderem eine Elián-González-Statue gibt.

Das Haus des Onkels, wo Elián vor den Terroristen in Sicherheit gebracht war, wurde inzwischen zu einem Tempel umgebaut, in welchem Pilger der Elián-González-Religionsgemeinschaft sich das Zimmer ansehen können, in dem „der kleine König“ geschlafen, und die Pistole anfassen, mit der er im Garten gespielt hat. Im Falle seiner Machtübernahme wird Elián vermutlich eine Art Apostolischen Sozialismus auf den Prinzipien der Elián-González-Religionsgemeinschaft begründen. Auf die Unterstützung der Exilkubaner bei der Weltrevolution kann er dabei zählen, insofern er nichts dagegen hat, von diesen „Gott“ genannt zu werden.

Trivia[bearbeiten]

  • Als Elians Oma zu Besuch war, hat sie ihm zur Begrüßung nicht nur die Hand geschüttelt.

Weblinks[bearbeiten]