Stockfisch

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Stockfisch
Stockfisch.jpg
Gezüchteter Stockfisch im Becken einer Baumschule
Systematik
Stamm: Wasserwirbeltier
Klasse: Rückgratversteifte
Ordnung: Vielflosser
Familie: Holzfleischerzeuger
Gattung: Mulchartige
Wissenschaftlicher Name
Pisces Arbordescendens

Stockfische sind weltweit in Seen und Tümpeln beheimatet. Besonders häufig trifft man sie in den tropischen Mangrovenwäldern an, wo sie große Schwärme bilden und ganze Seen bedecken. Stockfische sind, wie der Name schon sagt, stocksteif. Sie führen ein ruhiges Leben und schwimmen nicht aktiv, sondern lassen sich von der Strömung einfach treiben. Fressfeinde haben sie trotz ihrer leichten Erbeutbarkeit kaum; sie schmecken einfach zu hölzig. Einer der wenigen Fressfeinde ist der Biber, welcher als Nahrungsvorrat oft große Mengen an Stockfischen lagert. Die Vermehrung der Stockfische findet ausschließlich auf ungeschlechtlichen Wege durch Astbruch statt, denn Stockfische sind nicht anderes als von Bäumen abgebrochene Äste und Zweige.

Entwicklung[bearbeiten]

Im Larvenstadium sind Stockfische noch sehr weich; daher nennt der Volksmund sie auch Stockschwämmchen.

Später, wenn der Nachwuchs noch recht biegsam ist, heißen sie Rohrstockfische.

Im fortgeschrittenen Lebensalter werden diese Tiere schließlich zu gebrechlichen Krückstockfischen.

Nutzungsmöglichkeiten[bearbeiten]

Stockfische können im mittleren, stabilen Alter den Hering ersetzen, ja werden von vielen Campingfreunden sogar als wesentlich haltbarer geschätzt. Daher stehen sie in der Nähe von Zeltplätzen kurz vor dem Verschwinden und sind streng geschützt.

Stockfische aus Zuchtanlagen werden vielfach verwendet. Man macht aus ihnen:
„Rückkehr vom Stockfischfang“ (nach einem Gemälde von Carl Schwitzweg)
  • Streichhölzer
  • Dübel
  • Essstäbchen
  • Mikadostäbchen
  • Zahnstocher
  • Leitersprossen
  • gemahlen werden sie zu Baumkuchen
  • Trommelstöcke
  • als hochwertige Militaria-Sammlerstücke gelten präparierte Reservistenstockfische
  • Schaschlikspieße
  • Würstchenzangen
  • Staboffiziere/Stabsärzte
  • Pastorentöchter, die das „Wort zum Sonntag“ sprechen

Der Stockfisch als Schädling[bearbeiten]

Schädlich werden Stockfische, wenn sie sich in Rudeln an Stauanlagen sammeln, um die Algen abzunagen. Geraten sie in einen Turbinenschacht, kann die Turbine irreparabel beschädigt werden. An Wehren hängengebliebene Stockfische übergibt das Wasser- und Schiffahrtsamt gerne dem Naturschutzbund zur Auswilderung in natürlichen Kleingewässern.


Siehe auch.png Siehe auch: Queue-Krapfen
Siehe auch.png Bringt jeden Fisch zum Stocken: Chlor