Tacitus

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Tacitus war der Künstlername von Citatus, dem meistzitierten Römer aller Zeiten. Das römische Verb citare geht auf seine Prominenz zurück, und gibt es natürlich auch auf Deutsch, nämlich das Zitieren, in Tatvollendung einfach Zitat genannt. Von seinen originalen Werken erreichten nur Plagiate wie Alfons Zitatbacke größere Verbreitung. In Norddeutschland wurden Tacitus-alias-Citatus-Zitate populär als delikate Zitataale - Aale mit eingeritzten Tacituszitaten. Historikerkongresse gipfeln schon immer stets in einem großen Wetttacituszitieren. Wenn aber ein Klugscheißer denkt, er müsse zwecks Klugheitsexhibitionismus tagein tagaus stundenlang nur Tazituszitate vor sich hin babbeln, endet er zwangsläufig früher oder später durch genervte Zeitgenossen aufgehangen an einer bösonders hohen Zitatpappel. Doktorarbeiten im Fach Geschichte mit Noten von Drei-Minus abwärts hingegen leiden im Allgemeinen an einer akuten Tacitus-Zitatdelle. Nur in Österreich herrscht eine regelrechte Tacituszitatphobie, denn dort ist man Citatus böse dafür, nicht lang genug gelebt zu haben, um auch die Ära der im Alpenland heißgeliebten Kaiserin Zita zu beschreiben, so dass zu dieser bedeutenden Periode der Weltgeschichte eine chronische, auch durch gute und sehr gute Historikerdoktorarbeiten unüberwindbare Zitatdelle besteht.