Dessertifikation

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landestypisches Dessert in den Kamelbauten von Norddeutschland
Mit der Dessertifikation ist die fortschreitende Entwicklung bezüglich der Servierung von Nachtisch zu einem Essen im Lokal gemeint. Während Kunde Kamel früher zufrieden war, wenn ein nach der Speisung ein gewisser Grad der Sättigung erreicht wurde (Pawlowsches Kamel), benötigt der Gaumen des Gastes heute mehr. Jenes soll meinen, dass der Sättigung der Gastesseele nicht mindere Bedeutung beigemessen werden darf, als der des Gastesmagen. In der Speisewirtschaft wird dies unter dem Begriff des Seelen-Syndroms zusammengefasst. Wer diesem Trend als Betreiber einer Speisewirtschaft nicht folgen möchte, dem ist unter ökonomischen Gesichtspunkten nicht mehr zu helfen, denn die Kundenerwartungen sind hierbei parallel zum verbesserten Angebot gewachsen. Änlich einem Automobil kann ein Menu unter fünf Gängen daher heute eigentlich nicht mehr aufgefahren werden, es sei denn, dass es vollautomatisch läuft.

Weniger begeistert sind aber die Hauskamele von dieser Entwicklung, weil sie eigentlich keinen Grund dazu sehen, die gestiegene Erwartungshaltung (Fünf-Gang-Prinzip) des arbeitenden Partners zu befriedigen - weder in den Speiseräumen noch in den Schlafgemächern. Die Dessertfikation entzieht damit jeder gut funktionierenden Bindung nach und nach den Nährboden und schädigt sie damit von Grund auf. Anfangs ist lediglich eine Versteppung im Intimleben festzustellen, die z.B. zu dem Ausbleiben vor Vor- und Nachspielen führt. Später folgt der Dessertifikation dann ein starker Klimawandel und ein Effekt, der schließlich das ganze Treibhaus (Schlafzimmer) zur Wüste werden lässt. Jeden Monat verliert die Herde dadurch momentan durchschnittlich etwa 12 weitere fruchtbaren Bindungen - Tendenz grundsätzlich steigend.

Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit:  Lecker

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Operation Dessert-Storm | Ölgötze | Dessertieren