Entenbraten
Ein Entenbraten ist der klassische Renner unter den Mahlzeiten zu Weihnachten. Es ist, wenn gelungen, auch eine wahre Gaumenfreude. Leider ist er sehr aufwändig: Man benötigt mindestens 8 Stunden für Vor- und Nachbereitung, während der Entenbraten selbst in nur wenigen Minuten vertilgt werden kann. Statt Dankesworte für den Zubereiter vom Dienst werden höchstens mäkelnde Bemerkungen laut, wie „…war ja nicht viel dran“, oder „…hätte ruhig noch ein bisschen Salz rangekonnt“.
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Putzen des Entenkörpers, Veräußern der Innereien, Zupfen von Federkielen |
mindestens 3 Stunden |
Füllen der Ente | 10 Minuten |
Backen der Ente | 2 Stunden 30 Minuten |
Auftafeln | 10 Minuten |
Verzehren | 15 Minuten |
Tisch abräumen | 5 Minuten |
Küche reinigen, Abwaschen | 2 Stunden |
Zeitberechnung[bearbeiten]
Mangels der Einbindungsmöglichkeit einer Tabellenkalkulation in einem Wikiprojekt hier eine manuell erstellte Tabelle (sprich: es sollte ruhig nachgerechnet werden).
Vorbemerkung: Sollte es sich beim Zubereitungsobjekt um eine Feinfrostente handeln, so zählt deren Auftauzeit nicht dazu, jedoch die Auftauzeit der Hände desjenigen, der den toten Vogel in noch halbgefrorenem Zustand putzen soll.
Nebenbei: die Innereien, die als Extrabeutel im Inneren der Ente aufbewahrt werden, braucht kein Schwein. Selbst wenn diese einem verhungertem Straßenköter angeboten werden, verzieht der höchstens seine Nase, hebt das Bein und zieht weiter. Es ist also definitiv nur eine Methode, das Verkaufsgewicht zu verschönen. Eventuelle Suppen aus diesem Kram sind höchstens ein Vorgriff auf schlechte Zeiten und eine schon in der Sharia genannte Form der Bestrafung, die in der Schwere der Exekution erst nach dem Auspeitschen aufgeführt wird.
Generell gehört zur Zubereitung eines Entenbratens auch eine gute Flasche Whisky. Diese sollte jedoch dem Koch vorbehalten bleiben,
da… Wer hat aus meinem Fläschchen getrunken???
Etwas völlig anderes: Entenklemmer