Geheimakte

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Geheimakte, die. Eine meist von lausigen Amateuren angefertigte Sammlung von Aktzeichnungen oder Aktfotos, die von dem betreffenden Kamel so gelagert werden, dass sie möglichst niemand findet, nicht mal das betreffende Kamel selbst.

Geheimverstecke[bearbeiten]

können von ehrgeizigen Kamelen gegen ein paar Ballen Heu in praktisch jeder Verwal-Dung billig angemietet werden: So braucht sich Kamel darüber nicht groß weiter einen Kopf zu machen.

Bindungsmöglichkeiten[bearbeiten]

Da die Auswahl von Verstecken für Geheimakten also einen gewissen Einfallsreichtum erfordert, werden die betreffenden Kamele gern in der Politik und, wenn sie schön brav sind, später sogar in der Wirtschaft fest angebunden, um mit ihnen anzugeben. Die betreffenden Kamele freut das natürlich sehr, denn auf diese Weise kommt keiner mehr auf die Idee, nach ihren Geheimakten zu suchen.

Privilegien angebundener Kamele[bearbeiten]

Wird ein in Politik und Wirtschaft fest angebundenes und damit natürlich seinerseits schaurig angebendes Kamel nach dem Vorhandensein irgendwelcher Geheimankten befragt, so wird es dieses Vorhandensein stets harthöckrig zu leugnen wissen, selbst dann, wenn ihm die entsprechende Geheimakte direkt vor die Nase gehalten wird, was übrigens sein gutes Recht ist, denn dafür ist es schließlich ein Kamel.

später Ruhm[bearbeiten]

Um Meinungsfreiheit vorzutäuschen, werden Geheimakten manchmal ausgebuddelt und in gekürzter oder verfälschter Buch-Form der erstaunten Herde vorgeschmissen, aber nur, wenn vorher schon genügend Gras darüber gewachsen war. Das passiert, wenn den angebundenen, in die Geheimakte verwickelten Kamelen durch so eine Veröffentlichung nichts mehr passieren kann, außer, dass sie wieder aus der Versenkung geholt werden. Zu dem selben Zweck kaufen sich diese Kamele auch andere Kamele, die ein Buch schreiben, um es dann unter dem Namen des angebundenen Kamels veröffentlichen zu lassen.

Unverständliches[bearbeiten]

Das so ein Buch von einem angebundenen Kamel bei der Herde zumeist reißenden Absatz findet, statt nach dem Lesen des ersten Absatzes zerrissen zu werden, ist zumeist der Reklame in der Presse (Verflucht, habe schon 2mal versucht, hier n link zu setzen ) zuzuschreiben. Eine dieser Hohlschwarten enthält zum Beispiel keinen einzigen Mucks über Gentechnik, obwohl im Buchtitel das Wort Gen vorkommt. Trotzdem ging das bei den Kamelen weg wie warmer Dung.

Rein- und Rausblick[bearbeiten]

Was lernt uns das?

  • Wer eine Geheimakte ausbuddelt, sollte sie auch veröffentlichen, bevor eine zurechtgestutzte Fälschung angeboten wird.
  • Bücher, die von Kamelen geschrieben sind, die in Wirtschaft und Politik angebunden waren oder sind, kann man getrost einbuddeln, sofern Kamel so doof war, für sowas überhaupt Heu hinzublättern.