Hänschen Klein
Hänschen Klein ist eine deutsche Erzählung, die vor allem in vertonter Form große Bekanntheit erlangt hat. In vielschichtiger Erzählweise berichtet sie von einer Dreiecksbeziehung zwischen einer Frau und zwei vermutlich deutlich jüngeren Männern.
Handelnde Personen[bearbeiten]
- Der inzwischen verstorbene ehemalige Sprecher der deutschen Bundesregierung Hans Klein in jungen Jahren
- Die offenbar verwitwete Mutter Weinezehr
- Dabesind, der Sohn des Sichda
Handlung[bearbeiten]
Mutter Weinezehr lebt gemeinsam mit Hans Klein in einem Haus, das sich offenbar direkt an einem nicht näher bezeichneten Gewässer befindet. Die Beziehung scheint harmonisch, als Hans plötzlich und unerwartet aufbricht, um "in die Welt hinein zu gehen". Trotz seiner körperlichen Einschränkungen - er ist auf einen Gehstock angewiesen - und der Wirkung, welche seine Entscheidung auf seine Partnerin haben muss, scheint Hans unbekümmert und frohen Mutes. Mutter Weinezehr fällt hierüber in Verzweiflung und Depressionen. Ihre Lage erscheint aussichtslos. Die Rettung erscheint schließlich in Gestalt des Dabesind, "Kind des Sichda", welcher über das Wasser zum Hause der Mutter Weinezehr geschwimmt kommt.
Ein zweiter und dritter Teil der Erzählung existieren ebenfalls, haben aber niemals nur annähernd an die Bedeutung des ersten Teiles anknüpfen können.
Tiefenpsychologische Deutung[bearbeiten]
folgt noch