Kamel:Wüstenking/Film-High-Lights des Mittelalters

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Die Kreuzzüge[bearbeiten]

1095 hatte Pabst Urban der 2. eine grandiose Idee, wie er die Kassen der Kirche füllen konnte: Er wollte eine mehrteilige Live-Kriegsfilmreihe drehen. Als erstes brauchte er Schauspieler. Also machte er Werbung in der französischen Stadt Clermont. Er versprach jedem der die Live-Filmreihe überlebte ein großzügiges Gehalt. Dieser Verlockung folgten viele, aber es stand noch nicht fest, wo der Drehort sein sollte. Schließlich einigte er sich mit dem Regisseur auf den Küstenstreifen bei Jerusalem. Zugleich sollte Jerusalem auch der Hauptschauplatz für den 1. Teil der Reihe sein. Nachdem das Drehbuch geschrieben war und Sponsoren (Peter von Amiens und Walter ohne Habe) gefunden waren, begann 1096 der 1. Akt des Films: Der Marsch nach Jerusalem. Auf dem Weg nach Jerusalem, wurde das Filmteam von Einheimischen aus Ungarn in kleinere Scharmützel verstrickt. Diese, und auch noch einige weitere, ungeplante Filmeinlagen kamen dem Papst nur Recht, denn desto mehr Schlachten es gab, umso besser würde der Film werden und umso weniger Schauspieler müsste er bezahlen. Auf dem Weg nach Jerusalem wurden, um den Film spannender zu machen und die Honorarkosten zu senken, noch weitere Städte angegriffen und eingenommen. Als das Filmteam dann in Jerusalem ankam und 1099 die Stadt einnahm, war der Pabst höchst erfreut, denn erstens hatte er den Film im Kasten und zweitens waren über die Hälfte der Schauspieler in den Schlachten umgekommen und es würden keine allzu hohen Kosten für die Gehälter entstehen. Nachdem das Filmteam zurückgekehrt war, konnte sich die Kirche über die Einnahmen des Films, der auf Großleinwänden in jeder Stadt übertragen wurde, freuen. Die Kirche konnte es sich sogar leisten einige Jahre später einen zweiten Teil in Produktion zu nehmen. Allerdings ging dieser Versuch nach hinten los, denn das gesamte Team wurde vernichtet und mit den Aufnahmen die gerettet wurden, lies sich kein guter Film machen. Doch die Kirche gab nicht auf und startete bald den dritten Teil, der auch einen relativ guten Erfolg feierte. Und über die Jahrhunderte hin folgten weitere sechs Teile, die jedoch entweder nie veröffentlicht wurden, oder nur mäßige Erfolge feierten.

Hexenverbrennung[bearbeiten]

Die Hexenverbrennung war ein Live-Spektakel für die Bevölkerung. Bei der Hexenverbrennung wurde der Schauspieler, meist eine Stuntfrau, an einen Pfahl gebunden und dann wurde um den Schauspieler Herum Feuer entzündet. Er hatte dann eine begrenzte Zeit von ungefähr fünf Minuten sich zu befreien, doch meist scheiterte der Schauspieler dabei. Die Einnahmen dieser Live-Spektakel kamen dem Veranstalter, also der Kirche zu gute.






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