Kamelautomat

aus Kamelopedia, der wüsten Enzyklopädie
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Ein Kamelautomat vor einer Mehrherdenpyramide im Ghetto (bei Nacht)

Kamelautomaten bilden das moderne Äquivalent zum Drogendealer, nur dealt der Kamelautomat mit handelsüblichen Kamelen. Gegen ein Entgelt von 4 €, welches in eine schlitzförmige Öffnung zu entrichten ist, erfolgt der Zugriff auf eine der untersten Schachteln.

Manchmal lässt sich das Kamel dem Automaten nur schwer entnehmen, nicht selten muss man es mit spitzem Werkzeug aus den metallischen Klammern des Kamelautomaten befreien. Dabei nimmt der Kunde Verletzungen auf beiden Seiten in Kauf, wobei die Verletzungen am Kamel irreversibel sind und die Qualität merklich abnimmt.

Kamelautomaten können mittlerweile aus keiner Wüstenlandschaft weggedacht werden, sie gehören eindeutig zum Stadtbild. Sofort nachdem ein jungfräulicher Kamelautomat angebracht wird, wird er von den Jungkamelen auf ihre ganz bestimmte Art und Weise begrüßt. Sie nehmen ihn sozusagen in ihre Gang auf, indem sie ihn mit zeitgemäßer Kunst schmücken.