Kamelobooks:Freddy sucht den Superkiller

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Freddy Krueger war ein Mörder, was ihn jedoch nicht zum Millionär machte, ihm Gegenteil, sein Geldbeutel war so leer, wie seine Waschmaschine, die er ausgeräumt hatte. Und aus diesem Grund, hatte er sich überlegt, wie er ohne Blut und ohne Geschrei an Geld kommen konnte. Die Inspiration hatte er durch ADHS (oder wie es auch immer hieß) bekommen.

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„Herzlich Willkommen bei: Freddy sucht den Superkiller!“, rief der Moderator und wurde sogleich weggeschubst, von einem ziemlich schlechtgelaunten Freddy Krueger.
Freddy stellte sich vors Publikum und murmelte eine Begrüßung. Das Publikum schrie auf, nicht vor Freude, sondern beim Anblick, von Freddys Ohr, das langsam richtig Kinn rutschte.
Freddy stöhnte. „Ich wurde verbrannt, da kann es vorkommen, das ein paar Einzelteile abhanden kommen.“
„Ähm...nun begrüßen wir die anderen Jurymitglieder, Darth Vader und Jason Voorhes!“, rief der Moderator dazwischen.
Das Licht wurde heller und Darth Vader und Jason spaziert an ihre Plätze.
„Moment mal! Wer hat denn den als Jurymitglied gewählt? “, schrie Freddy und versuchte panisch, von Jason wegzurücken, der neben ihm saß.
„Bleib mal cool, ach ja: Querstreifenpullis machen dick“, entgegnete Jason mit einem gehässigen Grinsen.
Darth Vader verdrehte die Augen unter seiner Atemmaske. Wenn er nicht gewusst hätte, dass diese beiden zu den berühmtesten Mördern gehörten, hätte er sie fast für Idioten gehalten. Er kam zu dem Schluss, dass das hier wohl die schlimmste Strafe (mal abgesehen von der Hölle) war.Hoffentlich war der Kanditat nicht so anstrengend.
„Und nun“, meinte der Moderator, „begrüßen wir Batman!“
Die Soundzombies legten fetzige Musik auf und die Fensterscheibe zerbarsten. Batman schwang sich an einem Seil über das Publikum hinweg und landete mit einem eleganten Satz auf der Bühne. „Ich bin Batman.“
Freddy zog unbeeindruckt eine Augenbraue hoch. „Und was kannst du noch, außer deinen Namen sagen, Latexlutscher?“
„He, ich hab grad den Joker, mal wieder, hinter Gitter gebracht, da darf ich doch wohl etwas Respekt erwarten!“, meinte Batman empört.
Jason, der gerade dabei war, sich mit seinem Stift am Po zu kratzen, schreckte hoch und sagte: „Wir suchen den Superkiller und nicht den Superhelden!“
„Ich kann auch böse sein!“ Batman räusperte sich, durchkramte seine Anzugtasche und fand endlich das Plastik Gruselgebiss, dass er extra auf einem Jahrmarkt ergattert hatte und das 20 Dollar teuer war. Damit würde er bestimmt im Recall landen! Doch von den Juroren hagelte es statt Lob und Anerkennung nur Spot und Hohn. Freddy war mal wieder besonders fies.
„Ich weiß nicht was schlimmer ist, dein Auftritt oder Jasons rosa Shorts!“
„Was kann ich dafür wenn Mutti die weißen Socken mit dazutut?“, verteidigte sich der Masken-Mörder.
Bevor wieder ein Streit zwischen Freddy und Jason ausbrechen konnte, warf sich der Moderator theatralisch vors Jurypult. Wenigstens einer musste die Einschaltquoten retten. „Batman ist draußen, doch wer kommt nun?“
Der Raum wurde dunkel, die Zuschauer schrien auf, ein Knurren dröhnte aus dem Nichts. Dann war es still, abgesehen von Darth Vaders schweren Atmen, Freddys ungeduldigen Fingertrommeln und Jasons Stift, der sich wieder seinem Hinterteil näherte. Mit einem lauten Knall sprang etwas auf die Bühne, das nicht menschlich aussah und Spucke in alle Richtungen verteilte, leider lag Freddys Gesicht in einer davon. Die Flutstrahler sprangen an und bevor auch noch die Alarmsirenen losgingen, meldete sich das Wesen, nun unverkennbar ein Werwolf, zu Wort. „Uaargh, tut mir Leid wegen der Aurfegung, ich bin Jakob Black, uaargh!“
„Der Auftritt war ja mal um Längen besser, aber sag mal, bist du heiser oder sowas?“, entgegnete Freddy, während er sich die Spucke mit seinem Ärmel abwischte.
„Nein, ich wollte nur meine furchterregende Art zum Ausdruck bringen, welche ich ihnen gleich noch einmal demonstrieren werde in dem ich...“, statt seinen Satz zu beenden, packte er einen der Zuschauer und biss ihm ins Genick.
„Das war Wolfgang Petri, einer unserer VIP-Gäste“, murmelte Freddy.
„Na und? Ich konnte seine Musik eh nie leiden“, meldete sich Darth Vader zu Wort.
Jason seufzte genervt. „Hey, Brandfresse, sollten wir ihm nicht lieber den Recall-Zettel geben?“
Und so spazierte ein glücklicher Jakob Black mit dem Recall-Zettel in den Backstage-Bereich, wo ihm Edward (mit einer Faust ins Gesicht) und Bella (mit einer Umarmung) gratulierten.
„Nun liebe Zuschauer, das war ja mal ein gelungener Anfang unserer Staffel, bevor unsere Sendezeit um ist, gucken wir noch, was unsere Facebook Fans im RST, Richtiges Sch*** TV, -Chat geschrieben haben: Melly989 schreibt OMG bin zean Jahre alt uhnd ein fän von jeykop, totahl gejl das er weita gekommn is, jaykop ich libe dich! ♥♥♥“, las der Moderator von seinem Zettel.
Freddy stöhnte und wand sich auf seinem Stuhl, als würde mit diesem etwas nicht stimmen, was gar kein so abwegiger Gedanke war, wenn man bedachte, wie intensiv es Jason am Po zu jucken schien. „Die Rechtschreibung ist das Letzte aber wenn man es vorliest, wie es geschrieben ist, grenzt das an Körperverletzung und ich bin schon total entstellt!“
Darth Vaders asthmaartiges Atmen verstummte und wich einem laut der Empörung. Er war in Lava gefallen und musste in einem Sicherheits-Anzug mit Beatmungsmaske herumlaufen, während der (nicht ganz so) liebe Mister Krueger nur ein Brandnarben übersätes Gesicht hatte? Wie konnte er sich da erlauben so rumzujammern? Der Moderator sprach weiter: „Und Horrorfan NR. 1 schreibt Freddy du bist der Beste, vielleicht machst du ja mal ein Meet & Greet mit Autogrammen und so, dann hack' ich mir nen' Finger ab und schenk ihn dir!!!
Ein geschmeicheltes Lächeln huschte über das Gesicht des Ober-Jurors, bevor er in die klingenbesetzen behandschuhten Hände klatschen und rief: „Und zum Abschluss singt noch mal euer Lied Kinder!“
Die sexy weibliche Stimme des Kinder-Coachs rief: „Beate, Harald, Wildfried, Inge, kommt her ihr verdammten Bastarde!“
Vier Kinder in gleicher Kleidung schlurften auf die Bühne und stimmten gelangweilt das Lied an, wobei sie sich, unter den zornigen Augen des netten Coachs, um eine ordentliche Haltung bemühten.

„Eins zwei,
Freddy kommt vorbei,
drei vier,
er steht vor deiner Tür
fünf sechs,
jetzt holt dich gleich die Hex'
sieben acht,
bis kurz vor Mitternacht,
neun zehn,
wir sollen nun schlafen gehen


Die Zuschauer applaudierte und Freddy ergriff das Wort wieder: „So es ist fast Mitternacht, es warten noch ein paar Opfer auf mich, schöne Alpträume und bis zum nächsten Mal.“



„Guten Morgen, liebe Zuschauer und Willkommen bei Freddy sucht den Superkiller!“, rief der Moderator. „Könnte das Bild jetzt auf die Juroren gerichtet werden?“
„Reg dich ab, es ist früh am Morgen, der Kameramann ist eben müde“, meinte Freddy, eine Kaffee der Marke Krüger in der Hand haltend. Der Moderator beachtete ihn gar nicht, sondern kündigte den nächsten Kandidaten an. „Miley Cyrus!“
Etwas Nacktes betrat die Bühne. Naja, nicht ganz nackt, das Etwas trug High Heels.
„Ähm...ich glaube nicht, dass man böse ist, nur weil man nichts anhat“, sagte Jason, mit einem eindeutigen Blick auf...
„Das mach ich doch nur, um von meinen Hannah Monatana-Image loszukommen“, entgegnete Miley.
„Aha. Und was machst du für böse Sachen?“, fragte Freddy.
Miley lächelte. „Nun ja, ich drehe ziemlich versaute Videos, trage Lack und Leder-Kleidung von der Marke Bad Girl, schminke mich verrucht mit viel schwarzem Kajal,...“
„“