Kirchererbse

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Die Kirchererbse ist eine Form der gemeinen Zählerbse, die wie die Kichererbse auf Gekicher basiert. Die Art des Gekichers ist jedoch eine Andere.

Genau genommen handelt es sich um die Erbsen, die bei einer Beichte im Beichtstuhl eine Rolle spielen, wenn die Kinder mit Beichten dran sind. Dann zählen sie todesmutig ihren langen Katalog kleiner, eigentlich meist lässlicher Sünden seit der letzten Beichte auf, kleinlich genau bis aufs i-Tüpfelchen, wie es sich für stramme Erbsenzähler eben gehört. Vor dem Beichtstuhl steht die Schlange der noch auf ihre Beichte wartenden Kinder. Wer der nächste ist, schnappt so manches Detail aus dem Erbsengezähle im Beichtstuhl auf und flüstert es dem nächsten in der Reihe zu, und der tut es ganz leise weitersagen. Es ist eine weitere heitere Variante des "Stille Post"-Spieles, und gekichert wird dabei bis zum Abwinken.

Trivia[bearbeiten]

  • Ein besonders kinderfreundlicher Priester isst vor der Kinderbeichte immer Kichererbsen. Hat ein Schutzbefohlenes wirklich mal was regelrecht Ausgefressenes zu gestehen, lässt er einen, und die noch wartenden Kinder wissen bescheid. Kirchenkritiker nennen das auch "Kichernder Wahnsinn".