Moby Höck
Moby Höck ist eine Hauptfigur des gleichnamigen Buches von Herman Kamelville. Es handelt sich dabei um ein riesiges weißes Wasserkamel, auch Höckerwal genannt, das vor Urzeiten im Mittelmeer vor der Küste Ägyptens sein Unwesen getrieben hat. Sein Cousin heißt Möbius Höck, eher einseitig veranlagt und kann sich nicht richtig orientieren.
Der Höckerwal konnte Kamele nicht leiden und schwamm immer wieder mit sehr viel Schwung gegen die Küste, um durch die dabei ausgelösten Erdbeben die Pyramiden zum Einsturz zu bringen. Die Kamele konnten nichts anderes tun, als sich ans Ufer zu stellen und zu rufen: "Hau ab!" Zum Glück haben die Pyramiden gehalten. Voller Wut und mit mächtigen Kopfschmerzen ist Moby Höck dann aus dem Mittelmeer abgezischt und quer über den Atlantik. Dort ist er dann ordentlich gegen Kamerika gedonnert, das Leck schlug und beinahe versunken wäre. Seitdem wird er von den Kamerikanern als Terrorist verfolgt, die sogar Wasserkamelkopfjäger engagiert haben.
Moby Höck biss vor langer Zeit einem Wasserkameljäger namens Ahab ein Bein ab. Seitdem versucht dieser pausenlos, Moby Höck das wohlverdiente nasse Grab zu schaufeln. Dies ist zwar völlig sinnlos, da es bekanntlich unmöglich ist in eine Flüssigkeit ein Loch zu graben, aber Ahab hat bei seinem Unfall, beim Versuch Moby Höck den Hals umzudrehen, deftig eins auf den Höcker gekriegt. Dabei erlitt er eine schwere Höckererschütterung und ist seitdem verhöckt. Moby Höck trug bei diesem Unfall eine kleine Narbe am hinteren Höcker davon, Ahab hatte ihn nur angekratzt.
Moby Höck starb vor einigen Jahren bei einem Verkehrsunfall, nachdem er Kapitän Ahabs Auto eine Delle in der Stoßstange beibrachte. Der inzwischen gänzlich erblindete Ahab drosch daraufhin den Höckerwal durch den Strassenbelag hindurch, was sich als ungesund für Höckerwale herausstellte. Moby Höck starb Jahre später an den Folgen dieses Zwischenfalls.