Projekt:Adventure/422
Du betrachstest das Bild genauer, das der Hund neben einem etwas kleineren gefleckten Hund zeigt.
„Das bin ich mit Eugen mein … ähm … Freund. Ist er nicht schön? All diese stylischen Flecken! Er ist nämlich ein Dalmatinisches Vielfleckvieh. Aber erzähl nimandem davon, denn die ganze Sache ist mir ziemlich unangenehm. Ich habe ihn nämlich auf der Jagd kennen gelernt. Genaugenommen, weil ich ihn gejagt habe. Ich wollte ein geeignetes Tier fangen, um einen schönen Bettvorleger aus dem Fell zu machen, und da erschien er mir gerade passend. Doch als ich ihm das Fell abziehen wollte, habe ich mich in ihn verliebt. Das war natürlich ziemliches Glück für ihn, und für mich eigentlich auch: Zwar habe ich jetzt immer noch keinen Bettvorleger, aber dafür bin ich nicht mehr so einsam. Aber es ist auch sehr peinlich für mich, denn man verliebt sich nicht in seine Beute, sowas darf einem Hund einfach nicht passieren. Also behalte es bitte für dich. Insbesondere meine Schwester darf es nicht wissen, sie ist nämlich ziemlich rassisitisch und würde sich sicherlich extrem aufregen, wenn sie wüsste, dass ich eine Beziehung mit einem Rüden habe, der kein Dobermann ist. Das ist natürlich ziemlich albern, aber so ist sie eben.“
Die schwarze Hündin schüttelt sich, bevor sie fortfährt: „Dabei ist Eugen eigentlich ein ganz netter Kerl. Er züchtet übrigens Huskys. Es mag dir vielleicht komisch vorkommen, dass man Hunde züchtet, wenn man selbst einer ist, aber ich denke, das macht einen gerade kompetent dafür, weil ein Hund natürlich am besten über Hunde bescheid weiß. Auf jeden Fall ist er deswegen auch gerade unterwegs, ums Huskys zu verkaufen oder zu kaufen oder beides. Darum freut es mich ganz besonders, dass du jetzt hier bist, da bin ich wenigstens nicht so alleine.“
Obwohl du anscheinend an ein eher gesprächiges Exemplar von einem Hund geraten bist, hast du nach diesem Monolog tatsächlich eine Gelegenheit, selbst etwas zu sagen. Wie nutzt du sie?
