Rinderfinnenbandwurm

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Der digital und terrestrisch übertragbare Rinderfinnenbandwurm - auch Äthergeisel - ist wie Rinderwahn oder gekörnte Rindsbouillon eine Erkrankung des zentralen Nervensystems und mit der fernsehübertragbaren Kameldeutschenseilschrecke und der gedruckten Springer`schen Blocksatzwanze verwandt. Er trat zum ersten Male 1883 bei nordostskandinavischen Weideviehbauern auf und bevölkert mittlerweile alle orthodoxkommunistischen und imperialistischen Staatsstrukturen. Nach erfolgreichem Befall durch R. wird beim Hörer ein synaptolingualer Speicherkurzschluss erzeugt, korrupte Files verfälschen die Wahrnehmung und Auffassungsgabe. Seinen Lebensraum bestreitet R. auf einer Bandbreite von 75 kHz und befällt somit UKW-Rundfunkunternehmungen. Mittlerweile sind alle Privatsender und die meisten der öffentlich-rechtlichen Anstalten betroffen. Sein parasitäres Verhalten wirkt sich auf die Soziokultur des Wirts schädigend aus, was seinen Ausdruck in bewusst gekühlter, sachlicher Nächstenliebe, über- oder unterzogenen Kaufentscheidungen, Missliebigkeitsbekundungen gegenüber allen politischen Verhältnissen und allem Fremden und findet ohne eigene Meinungsbildung statt. Allgemeines organisiertes Betroffenheitsgefühl und Selbstmitleidsbekundungen sind die Folge. Betroffene Wirte sind unter Anderem durch das KFZ-Signet „Ich hab die Schnauze voll!“ oder wehende Nationalflaggen identifizierbar. Der Rinderfinnenbandwurm ist unsichtbar, ungeschlechtlich, seine Raumumherbewegung kriechend, die Fortpflanzung findet in der Nase statt. Die Haltung von Rinderfinnenbandwürmern wird durch Tierpatenschaften, unter Anderem der der gem. GEZ (gemeinnützige Gesellschaft zur Erhebung von Zwangsgeldern) begünstigt. Die Erkrankung ist ein irreversibler Vorgang und befällt zyklisch mit expotentiellen Zuwachs große Wirtsgruppen und Getränkefahrer.