Stichwal

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Stichwal

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Stichwal ist ein juristischer Ausdruck für einen durch Körperverletzung misshandelten Wal.

Genau wie sich Pferdeschlitzer nachts in den Pferdestall schleichen, um eine trächtige Stute oder ein kleines Pony mit dem Messer zu quälen, gibt es auch unter Wasser finstere Gesellen, die sich an den Tieren des Meeres schlitzend und stechend zu schaffen machen. Hierbei handelt es sich oft um Kampftaucher der Bundeswehr, die Zugang zu den modernsten Taucheranzügen haben, im Tiefseetauchen geschult und durchtrainiert sind, und denen langweilig ist, weil immerzu Frieden ist und sie ihre Talente nicht beruflich einsetzen können.

Das Stechen und Anschlitzen von Walen ist innerhalb der deutschen Hoheitsgewässer nicht gestattet. Die Wasserschutzpolizei ist jedoch meist machtlos, da die Täter in der Tiefe nicht zu sehen sind. Nur wenn sie gerade an der Wasseroberfläche herumschwimmen, kann die Wasserschutzpolizei sie mit der Harpune einfangen, mit dem Schnellboot überfahren und mit der Schiffsschraube zermusen. Auf hoher See hingegen ist das Ritzen und Schlitzen völlig straffrei, da es nicht gegen internationales Seerecht verstößt.

Der Walstecher schwimmt mit schnellen Schwimmbewegungen auf den Meeresriesen zu und rammt ihm sein Bajonett in den Bauch. Was für einen Menschen tödlich wäre, ist für das dreißig Meter lange Ungetüm nur eine harmlose, wenn auch schmerzhafte Verletzung. Der Wal kann aufgrund seiner Größe nicht schnell genug reagieren. Er kann weder wegschwimmen noch bremsen noch mit seiner Schwanzflosse um sich schlagen und ist dem Angreifer daher völlig wehrlos ausgeliefert. Da der Wal in seinem Habitat keine natürlichen Feinde hat, hat die Evolution auch keine Verteidigungsstrategien für ihn entwickelt. Versetzt der Kampftaucher dem Wal einen gekonnten Stich in den Genitalbereich, so stößt der riesige Meeressäuger einen Urlaut aus, der kilometerweit zu hören ist.

Auch wenn die Verletzungen für den Wal weder tödlich noch gefährlich sind, so sorgen sie doch immer wieder für kontroverse Diskussionen innerhalb der Bundeswehr und auch auf NATO-Ebene. Durch das herumspritzende Walblut werden nämlich Haie angelockt, die wie aus dem Nichts herangeschossen kommen und den marodierenden Soldaten mit einem einzigen Haps verspeisen. Dies schwächt trotz des zahlreichen, oft minderjährig angeworbenen Kampftaucher-Nachwuchses die Verteidigungsfähigkeit der Bundeswehrrepublik Deutschland.

Siehe auch.png Siehe vielleicht:  Urwal