Wollmaus

Die Wollmaus ist ein vor allem unter Betten vorkommender Schädling, der keine Ähnlichkeit mit Kamelen aufweist, die eh nicht unter Betten leben. Die Gefahr einer Verwechselung ist daher gering. Wollmäuse sind im Schnitt zwischen 2 und 2.000.000 mm groß und wiegen bis zum dreifachen ihres eigenen Körpergewichts. Ihre telepathischen Fähigkeiten sind umstritten.

Es gibt eine Vielzahl von Wollmaus- Arten wie z.B. die europäische Hauswollmaus (Musculus Wollus Vulgarensis), die Urwaldwollmaus (Musculus Wollus Herbivora) oder die tibetanische Jagd-Wollmaus (Musculus Wollus Bestia Tibetensis).

Fälschlicher Weise wird oft auch die unechte Riesen-Wollmaus (Pseudo Musculus Wollus Magnus)dazugerechnet, obwohl sie eher mit dem Tyrannosaurus Rex und dem gemeinen Feldhamster verwandt ist. Wollmäuse vermehren sich gerade unter Betten exponenziell, was häufig eine Kastration erforderlich macht. Dies ist bei den drei erstgenannten Arten problemlos. Sie lassen sich mit Curare-Pfeilen betäuben, was allerdings nur von lizensierten Tierärzten oder dem lokalen Indianer-Stamm durchgeführt werden sollte. Nun können mit Kneifzangen die gewaltigen Gemächte entfernt werden. Schwieriger ist es bei der unechten Riesen-Wollmaus. Da hilft es nur Senf, Silber und Aceton unter dem Bett zu verteilen. Nun muss man den Holzhammer nehmen und den Käscher einfetten. Der Rest ist Standard, wenn keine Gewohnheitsrechte geltend gemacht werden.

Generell ist es eh empfehlenswert, auf Betten in Wohnungen zu verzichten und lieber in der Badewanne zu schlafen, um sich effektiv vor Wollmäusen zu schützen.

Prof. Dr. phil. Mortuus, Vorsitzender der Woolmice Liberation Front formulierte am 27.09.2006 um 04.15h seine 99 Thesen zu Wollmäusen, die aber bisher keine Verbreitung fanden, weil er sie nicht aufgeschrieben hat. Schade eigentlich.