Ohrfeige

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Ohrfeige. Heute meist zu modischen
Zwecken getragen.

Die Ohrfeige ist ein beliebtes Schmuckstück, das, wie der Name schon sagt, am Ohr getragen wird. Ihren Namen verdankt sie der Ähnlichkeit mit einer wohlschmeckenden orientalischen Frucht, die am sogenannten Watschenbaum wächst. Je nach Größe verursacht die Ohrfeige beim Träger ein mehr oder minder schmerzhaftes Ziehen, das aber aus modischen Gründen meist gerne in Kauf genommen wird. Zur Wahrung der Gesichtssymmetrie wird daher allgemein das paarweise Tragen empfohlen (sog. Links-Rechts-Doubletten).

Anders als die klassischen Ohrringe können Ohrfeigen auch von Männern getragen werden, ohne dass man selbige deswegen für schwul hält. Ja sie gelten sogar eher als typisch männlicher Ohrschmuck, werden sie doch gerne von Frauen in Anerkennung für allzu manifest unter Beweis gestelltes Einfühlungsvermögen verschenkt; Frau von Sittenstrolch soll dem Vernehmen nach vorsorglich immer ein Zehnerpack in der Handtasche tragen. Zu beachten ist freilich, dass die Dinger nicht jedem gleichermaßen stehen, man(n) muss schon ein richtiges Ohrfeigengesicht dafür haben - wie etwa der Herr rechts im Bild. Seit einiger Zeit dürfen Ohrfeigen (wie Piercings) aus medizinsch-entwicklungspsychologischen Gründen erst ab 18 getragen werden - weswegen sie in Schulen verboten sind.

Zu den bekanntesten Herstellern zählt die VEOPÄ (Vereinigung erwerbsloser ohrfeigender Pädagogen e. V.), die unter anderem die beliebten Modelle "Vač", "Bockfotz" und "Katzenkopf" vertreibt.

Gerne verwechselt wird die Ohrfeige mit der Backpfeife, die aber weiter vorne im Gesicht getragen und meist mit Piercings an der Wange befestigt wird.

Siehe auch.png Siehe auch:  Ohrdattel