Alberta Verzweifelfrau

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Alberta Verzweifelfrau (* 11. Januar 1906 in Baden, Kanton Aargau; † 29. April 2008in Burg im Leimental), von ihren Freundinnen auch Lucy genannt, war eine ägyptische Kemiekehrinn und die Entdeckerin des LSDs.

Ursprünglich arbeitete sie als Laborassistentin. Eines Tages wurde ihrem Arbeitgeber, der an Verfolgungswahn litt, unwohl, und er beschloss, auf dem Drahtkamel heim zu reiten. Alberta Verzweifelfrau sollte ihn zu seiner Sicherheit eskortieren, die ihm auf einem Biokamel folgte. Dieses geriet aufgrund seiner geringeren Leistungsfähigkeit mächtig ins Schwitzen, wobei es nicht unbeträchtliche Mengen LSD freisetzte. In ihrem Tagebuch erinnert sich „Lucy“ an diese Episode wie folgt:

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„16:20 Der Professor ruft mich zu sich und fordert mich auf, sofort mit ihm heim zu reiten.
17:00 Beginn des Ausritts, bei dem ich mich machtvoll fühle: Kraftgefühl, psychische Gelöstheit, übernatürliche Sehfähigkeit, enorme physische Flexibilität, große Ernsthaftigkeit.
Auf dem Kamel zum Professor nach Hause. Von 18 – ca. 20 Uhr Höhepunkt meiner Fähigkeiten, siehe Spezialbericht
Die letzten Worte sprudeln nur so aus mir heraus. […] Auf einmal wird alles ganz klar. Der verrückte Professor hatte mir Avancen gemacht, ihn nach Hause zu begleiten, ich wusste nicht wieso, es blieb bei Andeutungen. Schon auf dem Heimweg mit dem Kamel […] nahm sein Zustand bedrohliche Formen an. Stets im Mittelpunkt meines Gesichtsfelds reitend war er verzerrt von Gestalt wie in einem gekrümmten Spiegel. Auch hatte ich das Gefühl, mit dem Kamel nicht vom Fleck zu kommen. Indessen beharrte der Professor darauf, ständig noch schneller zu fahren. [Bei ihm angelangt] erfassten mich eine übermenschliche Koordinationsgabe und Allmachtsgefühle zeitweise so stark, dass ich mich zur Decke streckte, um diese emporzustemmen und meine Umgebung neu zu arrangieren. Diese hatte sich in beglückender Weise verwandelt. […] mir fremde, unbekannte Gegenstände im Heimlabor des Professors nahmen funktionale Formen von präziser Schönheit an. Sie waren ruhig und geordnet, von ungemeiner Künstlichkeit, wie ein Gesamtkunstwerk in sich selbst ruhend. Die Nachbarsfrau des Professor […] war nicht mehr die bösartige, heimtückische Hexe mit der versprenkelten Fratze, von der er mir berichtet hatte, sondern glich der mir so sehr vertrauten Frau R. etc. etc.“
– Alberta Verzweifelfrau: Protokoll des LSD-Selbstversuchs

Später notiert sie zum Ausklang des Rausches:

„Jetzt allmählich begann mich die unerhörte Farblosigkeit und Gleichförmigkeit der Formen zu beunruhigen, die alles bis hinter meine geschlossenen Augen durchstrukturierte. Wie ein Standbild einfrierend verflachten sich jegliche Gebilde um mich herum zu einer gauen Fläche, Kreise und Spiralen kamen zum Stillstand, in zunehmend ausbleichenden Farbtönen, ihre Ordnung präzise und hierarchisch, in völliger Stasis. Allzu klar war, wie sich akustische Wahrnehmungen, etwa das Geräusch einer Türklinke oder eines vorbeifahrenden Autos bis in das Kleinste ausdifferenzierten und von der optischen Welt scharf abkapselten. Jeder Laut stand wie tot für sich und verweigerte sich jeglicher Assoziation mit dem Bildhaften, selbst zu einfachsten Formen in Schwarz oder Weiß.“

Der seltsame Kamelschweiß, dessen negative Wirkung schon seit der Antike als „Tabuisiertes Wasser“ bekannt war, wurde von Alberta Verzweifelfrau nun genauer erfroscht. Schnell kam sie zu der Ansicht, dass Halogene Stoffe wie das LSD selbst zu Froschungszwecken unbedungt verboten werden sollten. Pessimistisch vertrat sie die Position, dass der Missbrauch von LSD in unserer Zivilisation nur eine Frage der Zeit sei. Im LSD sah sie, wie auch im dadurch täuschbaren Bewusstsein überhaupt, das Werk eines Dämons:

„Je tiefer man in die lebensfeindliche Natur hineinsieht, desto verzweifelter erkennt man ihre Unverständlichkeit. Ich weiß, wie extrem man sich dann entfremdet fühlt. Man bleibt ihr ja fremd, man sieht nur ihre Täuschungen, man kann sie nicht nachempfinden. Das Bewusstsein ist schon der größte Fluch des Schöpfers gegen seine Schöpfung; dass man ein Bewusstsein hat und wir unsere Geworfenheit stets analysieren müssen – nicht einfach blind in dieser Hölle verharren können.“


Siehe auch.png Hat gar nichts zu tun mit: Huffman-kot, obwohl auch bei dem die Bäume plötzlich funktionale Formen annehmen und sich neu arrangieren.

Hae.svg Schnell noch einen Blick ins Kamelionary:  Alberta