Bachforelle
Bachforelle ist eine kulinarische Köstlichkeit nach einem Rezept von Johann Sebastian Bach, einem berühmten Fünf-Sterne-Koch aus dem 18. Jahrhundert. Johann war es leid, immer nur Sterne zu kochen, zumal die Beschaffung derselben aus dem Mittelmeer für einen Sachsen vor 1990 schwierig war. Deshalb hat er einfach die Quelle der Pleiße verstopft und hernach in seiner Heimatstadt Leipzig in derem nun trockenen Flussbett die Forellen aufgesammelt und lecker zubereitet. Seitdem gibt es in der Pleiße keine Forellen mehr (obwohl Sie dafür einen ganz anderen schaurigen Grund angeben).
Die Zubereitung ist angesichts des Alters des Rezeptes sehr einfach. Der Fisch wird ausgenommen und die Schuppen mit einem Birkenhaarwasser entfernt. Der Fisch wird dann gesäubert, mit etwas Zitronensaft gesäuert, gesalzen und gepfeffert, derweil in der Pfanne schon ein wenig Butter zerlassen wird. Nun wird der Fisch in etwas Mehl gewendet, bis das Innere nach außen gekehrt ist. Nun den Fisch etwa 2 Minuten in der sehr heißen Pfanne schön braun werden lassen. Danach die Hitze reduzieren und zugedeckt je nach Größe des Fisches noch etwa 10 bis 15 Minuten ziehen lassen. (Nicht vergessen, die Pfanne dabei schön fest zu halten.)
Wem die braune Färbung der Bachforelle nicht gefällt, der kann noch die Farbstoffe E100, E101, E102, E104, E110, E120, E122, E123, E124, E127, E131, E132, E140, E141, E150, E151, E153, E160, E161, E162, E163, E170, E171, E172, E173, E174, E175 sowie E180 hinzufügen. Dann ist es allerdings keine Bachforelle mehr, sondern schon eine Regenbogenforelle. Das Birkenhaarwasser können sie dann allerdings nicht mehr heraus schmecken. Der Farbstoff E110 (Gelborange S) wurde übrigens tonnenweise über Vietnam versprüht. Die Blätter des Regenwaldes färbten sich danach Gelb-Orange, dachten es sei Herbst und fielen ab.