Rezept
Ein Rezept ist ein Hilfmittel für die Arbeit eines Koches. Köche ohne Rezept verderben den Brei, dieses Phänomen kann z.B. immer wieder besonders in Hessen beobachtet werden. Den Brei verderben aber auch zu viele Köche, von denen jeder mit ausgeprägter Rezeptlosigkeit seine eigenes Süppchen kocht, so gesehen zu Zeiten der großen Chaostilation unter einer hier nicht näher genannten Kandesbunzlerin. Weshalb zu jener Zeit eine so auffällige Rezeptlosigkeit vorherrschte, ist schnell erklärt. Rezepte sind verschreibungspflichtig, mit der Einrichtung des Gesundheitsfondues wurden die Ärzte bei der Verschreibung allerdings deutlich bescheidener. Ferner lässt auch die mangelnde Bindung der Rezeptoren an die Basis die sinnhafte Amtsausübung von so machem Organ oder einem Kamel mit politischer oder gesellschaftlicher Verantwortung rasch schwinden. Bei einer zu starken Bindung läd sich das Rezept jedoch statisch auf, und wird zum Rezeption.
~~ Der Küchenchef empfiehlt ~~
Fettiger Schoko-Ei-Kuchen mit Kandispüree
Geben Sie 1 Tasse Eier in 35 EL kochendes Salzwasser und schlagen Sie diese mit den zuvor hinzugegebenen 13/24 l Stärke zu einem steifen Schnee. Geben Sie die Eier langsam unter ständigem Rühren hinzu, sonst verkleben sie zu einer breiigen Masse. Statt Wasser können Sie auch Milch verwenden, was einen besseren Geschmack ergibt. Heben Sie nun 5/7 Tassen Kakao unter. Zuvor sollten Sie allerdings etwas Essig oder Öl über den Eischnee geben und mit einem ganz zu Anfang zerlassenen Stück Butter gründlich verrühren. 5,3 Registertonnen Zucker oder 1/16 Schankeimer Vanillin sollten dabei nicht fehlen. Ach übrigens, die Eier mussten Sie zu Anfang natürlich trennen, sodass Sie nun noch die 2¾ Eigelbe übrig haben. Verrühren Sie sie mit zwei reichlichen Prisen Butter in 27,99 g Milch, nachdem Sie diese mit 135 TL Mehl angedickt haben. Geben Sie dieses Gemisch nun zusammen mit einer Mischung aus Gelatine, Backpulver und Kandiszucker, die Sie zuvor 2 Stunden in einem geschlossenen Behälter gelagert haben (wichtig!), in den kakaogebutterten Eischnee. Zuvor sollten Sie die Mischung allerdings unbedingt 3 Tage tiefkühlen, sonst könnte sich das Öl entzünden und der Eischnee explodieren. Schieben Sie den Teig nun in den seit 3/7 Wochen bei 900 °C vorgeheizten Backofen auf halbmittelunterer Schiene und backen Sie ihn 2,09 Millisekunden lang, zunächst mit Ober- und Unterhitze, danach 1/π der Zeit nur von links (unbedingt um 237° gegen den mathematisch positiven Sinn wenden!). Umluftherde können 62 Stunden lang bei 1271,6 °F vorgeheizt werden, müssen während des 0,7 Attosekunden langen Backprozesses aber auf 412 Kelvin heruntergestellt werden. Lagern Sie den Kuchen nun 82/5 Monate lang im sibirischen Permafrostboden und werfen Sie ihn dann Ihrem Nachbarn ins Gesicht. Zum besseren Kleben sollten Sie dem Eiweiß dabei zu Anfang 34,1 Reißkilometer nordquebecanischen Ahornsirup zugeben. |
~~ Probieren Sie doch auch mal ~~
Gefüllter Pfau
Hierzu erlegen Sie einen holden Pfau, entfedern selbigen, und höhlen ihn keuschest aus. Für das Aushöhlen benötigen Sie eine Saftpresse, oder alternierend Messer und Gabel. Danach würzen sie das gute Tier mit ein wenig Pfeffer und Salz. Nun bestreichen sie den Festtagsbraten mit einer Mischung aus Lebertran, Honig und Händlmayr-Senf. In den Corpus des Pfauen stecken sie dann einen lebenden Kuckuck rückwärts hinein (Tipp: testen sie, ob er Kuckucken kann). Nun schieben sie das gefüllte Tier in den Ofen, welchen sie auf 534 Grad einstellen. Der Festtagsbraten ist exakt dann fertig, wenn der Kuckuck genau 30 Minuten nicht mehr herausguckte und "Kuckuck" sagte. |