Bischof von York
Der Bischof von York war ein gern gesehener und trinkfester Gast, vor allem auf den Hochzeitsfeierlichkeiten von Nottingham, als der Sheriff die Maid Mariann heiraten wollte. Zuvor waren dem Bischof ein paar mal die Leviten gelesen worden - von wilden Rabauken, die in den Wäldern hausten -, wobei ihn am schlimmsten der Umstand traf, dass sie Geldtransporte überfielen, welche nach alter Kirchenväter Sitte die eingetriebenen Kirchensteuern in seinen Privatschatz überführen sollten.
Der Bischof von York starb 1210 bei der Besichtigung einer Abtei in Düren, als er auf den glitschigen Stufen ausrutschte und mit der Birne gegen den Weihwasserkessel rummste. Drei Tage lang stammelte er nur noch "Lala-lala", dann verschied er. Da er nie etwas Wesentliches geleistet hatte, findet man kein Denkmal von ihm, keine Inschrift, ja nicht einmal eine Eintragung in den Pipe Rolls, den englischen Registern der damaligen Zeit. Heute scheint es fast, als hätte es ihn nie gegeben. Aber Kamelopedia-Leser wissen es besser.
Siehe auch: Robin Hood