Bundesrat Schweiz

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Begriffsklärung Diese Seite ist eine Begriffsklärung. Um Wachs zu sparen, wird hier nur eine Bedeutung gleichzeitig beleuchtet.

Der Bundesrat ist angeblich die Regierung der Schweiz. Er besteht aus sieben Kamelen, welche die so genannte Exekutive darstellen. Ihre Aufgabe ist es, entsprechend ihrem Namen, alle Bürger des Volkes möglichst unauffällig zu exekutieren. Hier haben Sie die Möglichkeit, die Kamele der Schweizer Landesregierung ein bisschen näher kennen zu lernen.

Aktive Mitglieder[bearbeiten]

Didier Burkhalter – (FDP) – Deppenamt des Äußeren[bearbeiten]

Die Invasion hat begonnen. Burkhalter ist ein Spion der Vulkanier. Wie alle Vulkanier zeigt er nie irgendwelche Gefühlsregungen, sondern bleibt immer sachlich und gelassen. Seine Lieblingssprüche sind „logisch“, „unlogisch“ und „Leben Sie lange und in Frieden“. Sollte er jemals sterben, wird er auch wiederbelebt werden. In seinem Deppenamt des Inneren hatte er das schwierige Gesundheitsdossier, doch das ist kein Problem für Burkhalter, er redefiniert „krank“ einfach als „gesund“ – das ist logisch. Da dies nicht alle so sahen, wurde er bei der nächsten Amtsrochade ins benachbarte Deppenamt des Äußeren versetzt, wofür er mit Armani-Anzug und George Clooney-Frisur bestens geeignet war.

Alain Berset – (SPS) – Deppenamt des Inneren[bearbeiten]

Alain Berset hat allein per se durch seine Übernahme des Gesundheitsdossiers von Burkhalter nicht gerade das große Los gezogen, dabei aber immerhin die Entwicklung eines potenten Haarwuchsmittels im nationalen Forschungsprogramm unterbringen können.

Doris Leuthard – (CVP) – Deppenamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation[bearbeiten]

Doris Leuthard wurde bei Amtsantritt in den Dornröschenschlaf versetzt. Daher gibt es über sie nur wenig zu sagen, sie schläft ihren Schlaf der Gerechten und träumt von einem Prinzen, der sie irgendwann wachküsst – was aber nie passieren wird. Von Zeit zu Zeit plagen sie in der REM-Phase Albträume von Rezessionen und Bankkollapsen, auf welche sie in sogenannten Konjunkturprogrammen mit sofortigem Geld-aus-dem-Fenster-Werfen reagiert. Doris Leuthard ist war übrigens schon immer gegen den Atomausstieg für den Atomausstieg für den Atomwiedereinstieg dafür, die Atomfrage nüchtern und sachlich zu beurteilen und dann einen angebrachten Entscheid zu fällen, dessen sämtliche Konsequenzen erst nach ihrem Rücktritt spürbar würden.

Ueli Maurer – (SVP) – Deppenamt für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport[bearbeiten]

Ueli der Maurer ist ein genetisches Projekt von IHNEN und der erste und (bisher) einzige geklonte Mensch. Das Original ist hierbei bekannt als Christoph Blocher und verkörpert eine Schweizer Mischung aus Jörg Haider und Roland Koch. Nachdem er abgewählt wurde, ließ er sich nochmals wählen, indem er seinen Klon aufstellte, der aus Stammzellen Blochers gezeugt worden war, als dieser 10 Jahre alt war. Der Klon tut immer, was das Original befiehlt.

Eveline Widmer-Schlumpf – (BDP) – Deppenamt für Finanzen[bearbeiten]

Eveline Widmer-Schlumpf (Tochter von Leon Schlumpf) gehörte vor ihrer Wahl wie Ueli Maurer der SVP (Sogenannte Volkspartei) an. Da sie aber anstelle unseres lieben Gottes in der Parteizentrale St. Christophorus von Blocher in den Bundesrat gewählt wurde und sich erdreistet hatte, die Wahl anzunehmen, wurde sie aus der Partei ausgeschlossen und musste eine eigene gründen: die sogenannte BDP, der es im Moment an etwa drei Dingen gebricht, nämlich einem Programm, einer Wählerschaft und politischen Vertretern. Im Bundesrat war sie zuständig für die UN-Rechtsprechung, bis sie das Deppenamt für Finanzen von Bundesrat Hans-Rudolf Scherz nach dessen Nervenzusammenbruch vor dem Schweizer Parlament übernahm (s. unten).

Simonetta Sommaruga – (SPS) – Deppenamt für Justiz[bearbeiten]

Simonetta Sommaruga ist eigentlich Pianistin, weshalb man ihr das Deppenamt für Justiz zugewiesen hat.

Johann Schneider-Ammann – (FDP) – Deppenamt für Volgwirtschaft[bearbeiten]

Johann „Fein aus dem“ Schneider-Ammann ist ein gutmütiger älterer Herr mit Anzug und Krawatte, der immer nett und höflich auf alle, äh, Fragen antwortet. Da ist es doch eine Unverschämtheit, wenn jemand von ihm erwartet, nebenher noch etwas anderes zu tun, z.B. sich um die Schweizer Wirtschaft zu kümmern. Seine rhetorischen Kniffs hat er sich bei Ähdmund Stoiber, ähm, abgeschaut. Damit ist er einer der wenigen Politiker, dessen Ansehen sich umgekehrt proportional zur Anzahl seiner öffentlichen Auftritte verhält.

Abgewählte oder zurückgetretene Deppen[bearbeiten]

Caspal Couchepin – (FDP) – Deppenamt des Inneren[bearbeiten]

Seit vorsintflutlichen Zeiten regierte Caspal Couchepin, eine krude Mischung aus Macchiavelli, Napoleon und Cyrano de Bergerac (bzw. Nasenbär), im Deppenamt des Inneren und beharrt darauf, nicht vor dem Sozialstaat in Pension zu gehen. Er war hauptsächlich damit beschäftigt, das Pensionsalter hinauf- und zugleich die Alters- und Hinterbliebenenversicherung hinabzusetzen bzw. entsprechende Gesetze vorzuschlagen und dann Volksabstimmungen darüber zu verlieren. Wenn ihm daneben noch Zeit blieb, brachte er deplatzierte Nazivergleiche an.

Hans-Rudolf Scherz – (FDP) – Deppenamt für Finanzen[bearbeiten]

Hans-Rudolf „Das ist ja wohl ein schlechter“ Scherz kam eine ganz besondere Rolle zu: Er bestimmt, wie hoch die Steuern sind und wie sie verschwendet werden, z.B. zum Kauf einer maroden Fluggesellschaft, die anschließend der Lusthansa geschenkt wird, oder um einigen zu Unrecht in Verruf geratenen Angestellten im oberen Finanzsektor einen gesicherten Lebensabend zu ermöglichen. Des Weiteren ist er dank seiner guten Verbindungen zu Mammut Umdenisnedschad (nach dem Motto Gleich und Gleich gesellt sich gern: Finanzkrisenleugner und Holocaustleugner) seit Kurzem für den Unterhalt der Achse Bern – Islamabad zuständig.

← Seinen Spitznamen verdankt er seinem legendären, links zu sehenden Auftritt vor dem Schweizer Parlament, nach dem er diskret zurückgetreten wurde.

Moritz Leuenärger – (SPS) – Deppenamt für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation[bearbeiten]

Moritz Leuenärger hatte gleich vier Aufgaben, also genau fünf Aufgaben zu viel, und ist zuständig für das Verschwenden von Steuergeldern zum Bau nützlicher neuer Gleisanlagen – unter seiner Aufsicht wurden in den letzten Jahren Milliarden von Franken verschleudert, um die Reisezeit zwischen Zürich und Bern um sage und schreibe 5 Minuten zu verkürzen. Zum Zeitvertreib betreibt er auch einen Blog, in dem er ständig berichtet, wie wenig Zeit ihm neben seiner Arbeit bleibt – eine self-fulfilling prophecy sozusagen.

Micheline Calmy-Rey – (SPS) – Deppenamt des Äußeren[bearbeiten]

Micheline Calmy-Reys Hauptaufgabe war das Finden von Fettnäpfchen, in die sie anschließend hineintrat. Man muss zugeben, dass sie diese Arbeit erstaunlich gut machte. Gegen Ende ihrer Amtszeit war das Auffinden von Fettnäpfchen allerdungs immer schwieriger geworden, da sie bereits in fast allen mit allen Beinen und Armen stand, weshalb sie ihren ganzen Stab auf das Auffinden neuer Fettnäpfchen angesetzt hatte.

Bundesratswahl[bearbeiten]

So nennt sich das Theater, ähnlich der Landtagswahl in Hessen 2008, das die Kamele des Parlaments veranstalten, um dem Schweizer Bürger klar zu machen, dass er in einer Demokratie lebt. Dabei treffen sich die Kamele aus dem Ständerrat und die Kamele aus dem nationalen Unrat und halten erst mal stundenlange Reden, die niemanden interessieren. Das Theater endet im Üblichen damit, dass jemand Bundesrat wird, der das gar nicht will, und alle unzufrieden mit der Wahl sind (sog. Nash-Ungleichgewicht).

„Konkordanz“[bearbeiten]

  • Numerische Konkordanz bedeutet, dass jede Partei gemäss ihrem Wähleranteil im Bundesrat vertreten ist. Dies ist im Moment bei ungefähr keiner einzigen der Fall.
  • Deswegen wurde die inhaltliche Konkordanz erfunden. Was darunter zu verstehen ist, ist im Augenblick noch nicht klar, ein wesentliches Merkmal scheint aber zu sein, dass sich die Zusammensetzung des Bundesrats mit keiner Logik erklären lässt.

Kollegialitätsprinzip[bearbeiten]

Das Kollegialitätsprinzip besagt, dass alle Mitglieder des Bundesrats nett miteinander und mit allen anderen zu sein haben und bei ihrem Eintritt schwören müssen zu vergessen, was eine eigene Meinung ist und dass sie je eine solche hatten. Dass dies bei einigen Bundesräten auf Widerstand stiess und immer noch stösst, ist klar. Dieser ist dann meistens übertrieben lautstark, so dass bisher eigentlich nur zwei Typen im Bundesrat Einsitz genommen haben: egozentrische Populisten und Dauergröler gegenüber meinungs- und ideenlosen Mit-dem-Strom-Schwimmern.

Siehe auch.png Siehe auch: Politik | Schweiz | Exekutive
Siehe auch.png Siehe auf gar keinen Fall, außer du möchtest IHNEN zum Opfer fallen: Sie