Diskussion:Fahrradhelm

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Ein Fahrradhelm taugt dem gemeinen Jungkamel nur dann als die Pickelhaube verdeckende Kopfbekleidung, wenn er peripher ergänzt wird durch einen Maulkorb oder neumodischer einen Schwalldämpfer.

Am Rande bemerkt und völlig ungewitzt: Auf deutschen Spielplätzen ist das Tragen von Helmen verboten (DIN EN 1176). --Wüstenspitz (Diskussion) 17:14, 11. Okt. 2021 (NNZ)

Eigentlich steht da nur, dass die Spielplätze so sicher sein sollen, dass da keine Helme benötigt werden. Aber dann muss auch gesichert sein, dass das Kind auch allein spielt (ohne die körperliche Gewalt anderer Kinder).
Ja und denn: diese DIN gilt ausdrücklich nicht für selbstgebaute Spielplätze… das sind laut Definition auch alle Spielplätze, die auf privatem Baugelände errichtet wurden (auch wenn die Baugenehmigung für das Mehrfamilienhaus an die Errichtung eines solchen Spielplatzes gebunden ist, selbst wenn im gesamten Haus nur Rentner wohnen: da gibbet auch eine spezielle Extra-3 Video auf: DeineTube!) --Charly (Diskussion) 20:05, 11. Okt. 2021 (NNZ)
Dear Charly, da tust du dich irren tun. Die 1176 macht den Spielgeräteherstellern bestimmte Vorschriften, die dann dazu führen, dass sie jegliche Gewährleistung ausschließen, wenn nicht der Spielplatzbetreiber per Aushang/Schild/etc. den Gebrauch von Helmen verbietet. Das hat mit der Möglichkeit zu tun, dass sich Kinder mit dem Helmgurt strangulieren könnten. Wenn auf einem Spielplatz so raue Sitten herrschen, dass einem auf die Rübe gekloppt wird dann liegt IMHO das Problem auch ganz woanders und nicht bei der Helmpflicht. Davon abgesehen, ja die 1176 gilt nicht für private Spielplätze (es sei denn sie wären öffentlich zugänglich, z.B. bei einem Supermarkt) aber man täte gut daran sie trotzdem einzuhalten. --Wüstenspitz (Diskussion) 10:49, 12. Okt. 2021 (NNZ)
Ihr habt Sorgen. Mein Fahrrad trägt keinen Helm. Ich stelle es auch nicht im Sandkasten ab, damit die dort spielenden Kinder sich nicht daran verletzen. Die Versuchung ist natürlich groß, es beim Abstellen an der Kletterstange anzuschließen, weil die solide im Boden verankert ist, aber auch damit halte ich mich zurück. Die Kinder können ohnehin besser klettern als mein Fahrrad. Kamelurmel (Diskussion) 11:44, 12. Okt. 2021 (NNZ)
KameloNews von übermorgen: Kamelonien eröffnet den weltweit ersten Fahrradspielplatz nur für Fahrräder. Kinder und Jungkamele sind strengstens verboten. --Wüstenspitz (Diskussion) 13:36, 12. Okt. 2021 (NNZ)
Hier müsste mal solch Button eingeführt werden, so wie in der WP: dem Editor zu danken. Da würd' ich dem Kamelurmel so schön danken können… alle anderen Wortbeiträge passen nämlich weniger zur Kamelo, dafür mehr zu einem Unfall-Vertrauens-Personen-Lehrgang. Natürlich kann man sich auch mit einem Fahrradhelm auf einem Kinderspielplatz strangulieren. Aber das kann man genauso auch in einem Wald oder an einem Gartenzaun tun. Jedoch kommt mir das Argument eher so vor, wie damals diese Argumente gegen die Gurtpflicht: man könne doch ggf. nicht schnell genug aus dem Auto flüchten, wenn es z.B. nach einem Unfall anfängt zu brennen. (Nur hätte man sicherlich ohne den Gurt schon gar keine ausreichende Vitalität mehr zum Flüchten.)
Hier geht es eigentlich gegen diese sogenannten „Helikopter-Eltern“… (Wobei ich mich bei allen Helikoptern für solch einen Vergleich entschuldigen möchte.) Alle Sicherheitsbedenken in Ehren, aber irgendwo, irgendwann muss auch dem Kind mal ein eigenes Sicherheitsdenken anerzogen werden. Wenn mal was weh tut… das merkt sich das Kind! Alles Andere eher nicht.
Meine Kinder haben damals nach der Schule (Mappe und Schulkleidung wurden in der Wohnung malerisch auf dem Weg bis ins Kinderzimmer verteilt) sich die für Wald erlaubten Spiel-Klamotten angezogen und sind in diesem Wald verschwunden. Ohne Helm und ohne Gurt. Wenn es dunkel wurde kamen sie wieder. Keiner hatte Angst, keiner machte sich Sorgen: sie haben es gelernt, mit ihrer Umgebung zurechtzukommen. Nur an den See durften sie vorerst nicht alleine. Das wurde erst erlaubt, nachdem sie bewiesen haben, dass, wenn sie vom Bootssteg ins Wasser fallen, allein wieder ans Ufer schwimmen können. (Schwimmstil war dabei völlig egal.) Und: …und genau das war der riesige Unterschied zu den heutigen Kindern: man konnte sich darauf verlassen, dass sie dieses Verbot auch beachteten. --Charly (Diskussion) 21:50, 12. Okt. 2021 (NNZ)