Tequila
Tequila ist ein fossiler Brennstoff, der bereits von den Azteken zu rituellen Zwecken verwendet wurde. Der Saft wird in Flaschen gesammelt und mit einem dicken Wurm versehen, damit man immer sieht, wie viel man nun sich, oder dem Gast eingeschenkt hat. Der Wurm ist zu diesem Zweck extra gerippt gezüchtet worden. Um das Ritual korrekt durchzuführen, braucht man eine ungeschälte, ganze Zitrone zu essen, ein Kilo Salz zu schlucken und darauf einen Schluck des Stoffes Tequila hinunter zu stürzen. Einige Momente nach dem Ritual werden die beschworenen Kamele kommen um die Welt zu verbessern. Heutzutage, vor allem an speziellen Institutionen (Universitäten, Armee) wird dieser Kult noch weitergelebt. Um den Effekt des Rituals noch zu verstärken, wiederholt man es öfters hintereinander und beschleunigt und intensiviert so die Arbeit der Kamele.
Zu seinem Namen kam dieses Getränk 1893 durch Henri le Petit, ein gebürtiger Franzose, der in der Tristesse seines Schuhmachergeschäfts im 11. Arrondissement von Paris lebte und arbeitete. Le Petit buchte in diesem Jahr Last Minute eine Pauschalreise nach Mexiko, die er dann auch sofort antrat. Sein Hotel war zwar ganz nett, aber den Abend nach dem Sonnenbad verbrachte er am liebsten mit den blonden Kamelschönheiten des Ortes in der Bar auf der Strandpromenade, Brennstoff mit einer Zitronenscheibe saufend. Jeden Tag eine andere Dorfschönheit, und öfters wachte er am nächsten Morgen mit einem fetten Brummschädel auf, mal am Strand, mal im Hotelbett, mal irgendwo anders. Aber jedes Mal mit einem bösonders hübschen vierhöckrigen Kamel. Und jedes Mal konnte er sich wegen der bedröhnenden Wirkung des Brennstoffs an nichts mehr erinnern. Auch nicht an das fette Weib da neben sich. Und so stellte ihm sich jeden Morgen immer wieder die selbe Frage: „T'est qui, la?“ (In kamelisch: Wer bist denn du da?). Da die Mexikaner zu doof für Französisch jeglicher Art sind, haben sie es dann ein wenig anders geschrieben, und fanden dass das doch ein ganz netter Name für das Gesöff wäre.
Übrigens, auch in Hessen hat aus einer ähnlichen Gegebenheit sich der Name eines Likörs abgeleitet, den wenn man das trinkt, vergisst man den Vorabend schneller als er rum ist. Nein, nicht Ebbelwoi, das steigert die Hirnleistung sogar. Nein, ein gewisser Herbert Klein, Lederwarenfabrikant, wachte eines Morgens des Jahres 1907 im Hotelbett auf, neben sich die schönste Hessin, die man sich vorstellen kann (nein nicht Medlock...), konnte sein Glück kaum fassen, und fragte überrascht „Ei, wer bist dann du?“. Seit dem heißt das Zeugs „Eierlikör“.