Ferkelraute

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Ferkel- oder Stinkeraute als indisches Mudra

Unter der Ferkelraute versteht man eine obszöne Geste, bei der die - meist vor dem Genitalbereich - aneinandergelegten Daumen und Zeigefinger beider Hände eine rhomboide Form ergeben. Sie stellt insofern das feminine Gegenstück zum gereckten Mittelfinger (dem so genannten „Ramelow-Finger“) dar und wird auch Stinkeraute genannt. Benutzt wird die Ferkelraute gewöhnlich von älteren Damen, die damit allerlei Schweinereien anzukündigen pflegen und in der Brunftzeit ihren ausgeprägten Fortpflanzungswille unterschwellig darlegen.

In Schland ist das öffentliche Zeigen der Ferkelraute gesetzlich verboten, da es als Abzeichen einer verfassungswidrigen Organisation gilt. Der Film "Aus Mädchen werden Muttis" [1] [2], ein Softporno aus den Neunzigern mit Irmi-Erika und Helmut Birne, hat unter anderem deshalb auch Bundesprüfstelle und Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen. Seit die Raute freilich von der amtierenden Kandesbunzlerin popolär gemacht worden ist, drücken das Bundesamt für Verfassungsschmutz wie die Staatsschmutzkammern der Oberlandesgerichte beide Augen zu. Schon allein um nicht noch zusätzlich darauf aufmerksam zu machen.

Pikant bis gefährlich wird es freilich, wenn mit der Ferkelraute auf internationalem Parkett provoziert wird, anno 1914 reichte weniger um die Russen zur Generalmobilmachung zu bringen.

Der überproportionalen Medienpräsenz besagter obszönen Deutschländerin geschuldet ist, dass auch andere Staaten das gesetzeswidrige Zeichen adaptiert und in ihre Kultur integriert haben, allen voran das verspielte Bollywoodhausen. Allerdings steht es dort natürlich nicht für eine derartige Organisation, sondern ist ein „Mudra“ (eine Art heiliges Gebärdensprachenzeichen), das in aller Unschuld und zu Recht den Schoß der Frau lobpreist und esoterisch verklärt. Mit dem hierzulande amtierenden Kamerkel als solchem hat das nur noch im reimportierten Sinne etwas zu tun, wenn in äußerst derbem Jargon von einer betagten Vulva, bzw. alten [PIEEEP], die Rede ist.