Forum:Artikelvandalismus

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Liebe Herde.
was soll eigentlich dieser Artikelvandalismus? Wieso gibt es dieses enorme Bedürfnis, zu an sich ganz guten Artikeln immer noch eigenen Senf dazuzugeben? Vielleicht hat sich der Autor ja was dabei gedacht, den Artikel so zu gestalten, wie der ist. Mich ärgert das enorm, wenn ich feststelle, da hat jemand in meinen Artikeln rumgepinselt, und sie sind dadurch nicht besser geworden (bloß länger, und dadurch oft langweiliger). Ja, wenn einer noch 'ne wirklich zündende Idee hat, oder 'ne Verbesserung, klar: rein damit. Aber bloß um sich auch irgendwie zu verewigen ein bisschen Text dazuseiern? Das nervt. Ich hab mich schon damals ziemlich geärgert, als Mariä Einschulung so aufgepumpt wurde, dass man den Artikel heute eigentlich nicht mehr lesen mag. Da hab ich mich irgendwann mit abgefunden, das war dann eben nicht mehr meins. Aber mittlerweile hat das Methode. Und wenn man den Müll dann entfernt (wie bei Fußweg), dauert's nur ein paar Minuten, bis irgendwer das platt zurückbügelt.
Ja, das ist ein Wiki, und jeder darf überall dran mitbasteln. Ist ja auch gut. Und klar, vielleicht gibt's da verschiedene Ansichten, wie so ein Artikel am besten wirkt. Aber lasst doch im Zweifel mal die Redaktion bei den ursprünglichen Autoren. Wenn Euch der Stil nicht passt, schreibt Eure eigenen Artikel.
Mich nervt das enorm, und das hier bleibt meine einzige Meinungsäußerund in dieser Sache. Ich geb zu, ich bin nicht mehr so oft hier. Wie viele andere übrigens auch.
-- Mambres 00:12, 18. Nov. 2011 (NNZ)

Ich glaube, das Problem ist schlichtweg: "länger" lässt sich ganz einfach messen, "besser" nicht so ohne weiteres. Und da ist die grundsätzliche Frage, wann ist ein Revert Vandalismus und wann verbessert er den Artikel? Ich sehe voll und ganz was du meinst, stehe allerdings etwas ratlos vor diesem Problem.
Und wie du schon sagtest, das ist ein Wiki und "meins" oder "deins" gibt es daher nicht (oder sollte es nicht geben - das war zumindest das, was ich bisher immer verstanden habe! Klar kann man das auch anders machen, aber da muss man sich halt festlegen). Aber im Prinzip wollen wir ja auch alle eigentlich das gleiche: dass die Artikel am Ende gut sind, oder?
Schade dass für viele von uns offensichtlich die einzige Problemlösungsmöglichkeit inzwischen ist, nicht mehr so oft da zu sein. Ich weiß dass das aktuelle Klima nicht wirklich dazu ermutigt, aber um so wichtiger ist es, dass wir Probleme so früh wie möglich ansprechen, nämlich bevor zu viele Emotionen drin liegen! Aber zurück zum Thema:
Es gibt hier sicherlich einige Artikel die im Laufe der Zeit vielleicht verschlimmbessert wurden. Da kann man ruhig mal an einen Revert denken - aber dazu sollte dann auf jeden Fall ein Kommentar auf die Disku, damit es nachvollziehbar ist und andere Kamele die Möglichkeit haben, sich zu äußern, ohne dass das ganze gleich zu einem Edit-War ausartet. --J* 09:20, 18. Nov. 2011 (NNZ)
Ich sehe da mehrere Möglichkeiten:
  1. Jeder Artikel wird nach seiner Erstellung sofort gesperrt und kann nur noch von seinem Autor bearbeitet werden.
  2. Analog zum Informationskriterium führen wir einen Artikeltest ein, der Humor positiv, Länge negativ berücksichtigt und objektiv zwei Versionen auf ihre Qualität miteinander vergleichen kann. Es werden nur Verbesserungen eines Artikels zugelassen.
  3. Alles bleibt wie bisher. Wenn jemandem eine Änderung nicht gefällt, revertiert er sie und hinterlässt einen Kommentar auf der Disku, wo die Änderung bei Bedarf ausdiskutiert werden kann.
Sinnvoll ist von diesen Möglichkeiten ja wohl nur eine (ja, richtig, Nummer 2… Gnome-face-smile.svg) und die hat sich meiner Meinung nach bis jetzt auch ganz gut bewährt (Nürnberg wurde auch grauenhaft entstellt, aber nach einer Intervention revertiert). Solche Konfliktfälle sind auch höchst selten in Anbetracht der viel häufigeren produktiven Erweiterungen und konnten immer einvernehmlich gelöst werden (man hat dabei, glaube ich, meistens auch dem ursprünglichen Autor das letzte Wort gelassen). Es würde mich enorm aufregen, wenn wir Dich als Autor wegen so einer Lappalie verlieren sollten.
-- Kam-aeleon 12:46, 18. Nov. 2011 (NNZ)
Mambres´ Sermon ist an blasierter Arroganz kaum zu übertreffen. "Das nervt" "dazuseiern" (den Rest lese man oben) sind absolute Tritte in die Genitalien des beitragverfassendne Kamels. Derart boshafte Ergüsse hat es hier zu schlimmsten Zoff-Zeiten nicht gegeben. Wenns dem Herrn Mambres intellektuell zu wenig stimulierend zugeht, dann möge er sich seine drölf linksliberalen Tageszeitungen abonnieren oder einschlägige Literatencafes besuchen. Denn ob seiner viel zu selten vorkommenden genialen ("zündenden") Ideen kann die Kamelo auf seine Beiträge zum Bürokratenspiel (sooo weg warst du, lieber Mambres, gar nicht) auch noch verzichten. Pluster dich mal nicht so auf, du kleiner Superlustig. Basta. Flasche leer. Aus. --EinschulungsRettungsSocke 18:34, 18. Nov. 2011 (NNZ)

Mambres hat sich vielleicht nicht sonderlich nett ausgedrückt – aber leider hat er absolut recht: In der Kürze liegt die Würze. Ein zehnzeiliger Artikel mit einem Brüller drin ist besser (read: kurzweiliger) als ein hundertzeiliger Artikel mit demselben Brüller, zehn Schmunzlern und einem gelangweilten Seufzen. Das wird leider viel zu oft vergessen; von diesem Fehler will ich mich auch selbst nicht ausnehmen (habe das IIRC mal sinngemäß von Kamel:AnnaLog vorgeworfen bekommen).--Kamel:Wutzofant (✉✍) 20:42, 18. Nov. 2011 (NNZ)